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Sinnloses für’s Baby – Dinge, die die Welt nicht braucht

Rund um’s Kinder kriegen und Kinder haben ist eine große Industrie entstanden – eine ganze Stange Geld kann (und soll?) man schon in die Allerkleinsten investieren. Hier meine ganz persönliche Liste an Dingen, die man sich als (werdende) Eltern getrost sparen kann:


Zwischenruf in eigener Sache:

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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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  • Wickeltisch: Bei unserem ersten Kind haben wir uns um viel Geld einen Wickeltisch für’s Bad quasi maßanfertigen lassen. Beim zweiten Kind habe ich gemerkt: eine weiche Unterlage am Boden tut’s auch – hat zudem folgende Vorteile: 1. das Kind kann nicht runterfallen, 2. kein zusätzliches Möbelstück steht in der Wohnung rum, 3. eine weiche Unterlage lässt sich fast überall aus vielen Dingen zaubern. Und bei Bedarf kann man zu einer Wärmequelle wandern.
  • Windeleimer: Darauf kann man verzichten, wenn die Mülltonne in „greifbarer“ Nähe ist – dann riecht wenigstens nur die. Ansonsten macht sowas schon Sinn – vor allem der Deckel sollte gut schließen.
  • Stubenwagen: Wir hatten einen wunderschönen, alten und ziemlich großen Stubenwagen. Außer zum Staub fangen bzw. schön ausschauen taugte er zu nichts. Denn, als das Kind endlich drinnen geschlafen hätte, war er schon wieder zu klein.
  • Babywippe: Ganz praktisch, weil man da das Kind zu sich an den Esstisch „setzen“ kann – die Babyschale für’s Auto tut’s aber auch! Unbedingt gegen Absturz sichern!
  • Laufgitter/Laufstall: Ein kindersicheres Zimmer (am besten das Wohnzimmer) tut’s auch. Ich hatte nie eins und es ist mir auch nie abgegangen.
  • Lauflernwagerl: Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Einerseits kann es ziemlich gefährlich sein (in vielen Ländern sind Lauflernwagen verboten), andererseits wird hier eine vollkommen falsche Motorik eingelernt – von Laufen lernen also keine Spur!
  • Babyphon: Schon praktisch, aber: Es geht auch ohne. Denn jedes Babyphon strahlt. Siehe auch: Babyphon: Strahlenbelastung im Kinderzimmer
  • Lernmedien für Kleinstkinder: Baby-Einstein, Baby-Mozart & Co. sind nur vonnöten, wenn Mutti (oder Vati) sie gerne hört – und das wage ich zu bezweifeln. Es gibt viel sinnvollere und schönere Musik zum Gernehören! Siehe auch: Wissenschaftlich erwiesen: Lern-DVDs für Kleinstkinder sind für die Katz!
  • Krachmacher-Spielzeuge: Es ist ja wirklich erstaunlich, welche kitschige und unentwegt dödelnde Krachmacher als absolut unentbehrliche Lerncenter und dergleichen angepriesen werden. Bei uns kam sowas nicht ins Haus – schont die elterlichen Nerven und macht trotzdem schlaue Kinder (sieht man an meinen :)) Spielzeug also besser ohne Sound.
  • Babyfell: So ein Babyfell ist nicht ganz unumstritten, besonders bei allergiegefährdeten Kindern. Beim ersten Kind hatten wir es im Kinderwagen. Beim zweiten hab ich dann nur noch den Fußsack genutzt.
  • Reisebett: Ja, praktisch ist es schon, aber auch ein ganz schön großes Ding. Und es steht eben die meiste Zeit in der Gegend herum. Eine Matratze am Boden mit Stillkissen rundherum tut’s auch.
  • Babynagelschere: Ich weiß nicht, ich weiß nicht – ich war mit den Babynagelscheren nicht zufrieden – da kommt man vor lauter Rundungen nicht richtig an das Nägelchen dran. Mit gegebener Vorsicht geht auch eine ganz normale Nagelschere wunderbar, alternativ ein klitzekleiner Nagelzwicker.
  • Baby-Badeschaum: Mein heißer Tipp für zarte Babyhaut (und trockene Mami-Haut): Mandelöl – siehe auch hier: Mandel und Lavendel
  • Baby-Badewanne: Wisst ihr wie lange das Kind da rein passt? Eben: gar nicht lange. Eine Wäschewanne aus Plastik tut ebenfalls gute Dienste oder eben gleich gemeinsam in die große Badewanne!
  • Und was ist eure Meinung dazu?

Foto: István Benedek

Eine persönliche Liste für Sinnvolles für’s Baby ist in Arbeit.

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Bei fast allen bin ich einer Meinung mit dir nur unsere (selbstgemachte und billige) Wickelunterlage auf der Waschmaschine ist super – um die sind wir echt froh.

    Auf die „Sinnvoll“ Liste bin ich schon gespannt: ich würde auf alle Fälle die Manduka Babytrage, den Chariot Radlanhänger, die Bumgenius Mehrwegwindeln und v.a. alle Natursachen (also Steine, Kastanien, Wurzeln,….) nennen. Grad die Natursachen sind die besten Spielsachen die mein kleiner Sohn hat – und immer saisonal und regional anpassbar ;)

  2. – Laufstall wirklich sinnlos. Das Babybett geht genauso für kurzfristige Aufenthalte. Er dient in der Regel nur als Müllhalde für überflüssiges Babyspielzeug. Nach 3 Tagen ist er so voll, dass keine Kind mehr reinpasst.

    Wickeltisch fand Ich super gut, da er den Rücken schont und Ich gerne einen Ort hatte um alle Kindersachen stationär zu sammeln. Ich stehe lieber beim wickeln, ist aber Geschmackssache. Einen teuren kaufen muss man aber wirklich nicht. Wir haben eine billige Platte aus dem Baumarkt zwischen Badezimmerwand und Waschmaschine gelegt und mit Seitenschutz versehen. Kosten insgesamt ca. 30€ und viel größer und breiter und besser als jedes teure Designer Modell.

    Stubenwagen/Wiege haben wir lange und viel genutzt. War ein altes Familienerbstück und groß genug, dass die Babys bis ca. 6 Monate drin schlafen konnten.

    Krachspielzeug kann man nicht verhindern, denn es wird grundsätzlich von guten Freunden und Familie geschenkt. Da hilft nur Batterien raus und warten bis diese Babys bekommen.

    Babywippe habe Ich früher immer als absolutes No-Go bezeichnet, bis wir nach 4 Monaten Dauerstress doch eine gekauft haben (mit Vibration) und unsere Tochter hat sie geliebt. So war zum ersten Mal wieder ein gemeinsames Essen von Mama und Papa drin und Baby war nach 5 Min. seelig eingeschlafen. Schlafmangel macht kompromissbereit.

    Ansonsten fällt mir als Sinnlos noch ein:

    – Bauchschutzgurt fürs Auto wenn man Schwanger ist. War nach 2 Wochen ausgeleiert und wenn der Bauch dick genug ist kann man den Gurt auch so darunter klemmen. :)

    Der beste Tip, denn aber alle ignorieren. Erst kaufen wenn das Baby da ist. Denn erst dann merkt man wirklich was fehlt und was überflüssig ist. Aber es macht ja sooooo viel Spaß zu kaufen ;)

  3. Ha, der Bauchschutzgurt hat sich zwei Schangerschaften lang komplett meiner Kenntnis entzogen. Ganz egal, er ist mir nie abgegangen. Vielleicht sollte ich einen Beitrag zum Thema „Überflüssiges in der Schwangerschaft in Betracht ziehen“. Fällt euch dazu noch was ein?

    Und ja, bitte gerne Vorschläge für die Sinnvoll-Liste schreiben!
    Danke!

  4. Ich meine, dass Sie den Fehler zulassen.

  5. Also grundsätzlich stimme ich dir zu, dass es mehr Dinge für das Baby gibt als man eigentlich braucht. Aber ich finde auch, so lange man es nicht übertreibt, geht es definitiv in Ordnung, wenn man ein paar Objekte aus deiner Liste bei sich hat.

  6. Hallo,
    ich musste bei der Liste wirklich schmunzeln, weil wir am Anfang eine ganze Menge davon unbedingt brauchten und nun, nach einem Jahr, steht das meiste wieder bei den Vorbesitzern. Aber unsere Babywippe Tiny Love darf auch Kind Nummer zwei noch benutzen- die war super!
    Viele Grüße Lena

  7. Hallo Birgit, danke für die schöne Auflistung. ;-) Zum Punkt Reisebett möchte ich noch was hinzufügen. Für uns ist ein Reisebett ein unverzichtbarer Gegenstand für die Reise mit Kind. Hier überwiegen einfach die Vorteile!

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