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Teilzeit – Falle oder Chance?

Teilzeit – Falle oder Chance?

Rundherum hört und liest man von der wirklich katastrophalen Teilzeitfalle. In Deutschland wie in Österreich arbeitet fast jede zweite Frau, aber nur jeder zehnte Mann arbeitet in Teilzeit (dabei zeigen Umfragen immer wieder, dass Väter auch gerne mehr Zeit für die Familie hätten). In beiden Ländern gibt es nach der Geburt eines Kindes das Recht auf Teilzeit. Aber ist das wirklich automatisch ein Problem? Eine sehr persönliche Betrachtung der Sachlage:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Deutschland ist Vorreiter in Sachen Teilzeit. Zwar gibt es mehr Teilzeit-Beschäftigte in den Niederlanden, der Schweiz, Norwegen, Schweden und Österreich, aber so deutlich wie in Deutschland ist die Quote in den vergangenen zehn Jahren nur in Österreich gestiegen.

Pro Teilzeit:
Studien belegen: Teilzeitkräfte sind:

  • engagierter
  • motivierter
  • effektiver
  • produktiver
  • weniger oft krank
  • zufriedener als Nicht-Erwerbstätige (ABER … siehe weiter unten)
    (Quellen u.a.: focus.de, wdr.de/tv/frautv)

Contra Teilzeit:
Personen in Teilzeit sind mit folgenden negativen Herausforderungen konfrontiert:

  • bekommen uninteressantere Aufgaben
  • bekommen kaum Weiterbildung
  • kaum Aufstiegsmöglichkeiten
  • wer schon oben war, steigt in Teilzeit oft ab
  • sind von wichtigen Kommunikationswegen abgeschnitten
  • Halber Lohn, weniger Pension (Rente)
  • Voll-Erwerbstätige sind zufriedener als Teilzeitkräfte (Quelle: diw.de)
  • Dass Teilzeitkräfte motivierter, leistungsfähiger und flexibler einsetzbar seien, glaubt aber leider nur rund ein Drittel der Unternehmer/-innen bzw. Personalverantwortlichen (Quelle: ams.at)

Ich arbeite in Teilzeit.
Und das ist gut so.

Ich bin mit meiner Situation sogar sehr zufrieden und möchte daran momentan gar nix ändern.

Ich arbeite gerne. Ich liebe meine Kinder sehr, aber ich könnte nicht 24 Stunden daheim sitzen. Klar, der Kindergarten sperrt um 16:30 zu, das schränkt ein. Und meine Kinder sind die letzten, die abgeholt werden. Trotzdem: Es ist gut so.
Das Recht auf Teilzeit finde ich richtig und wichtig.

Das mit der Rente/Pension mag schon stimmen, ist mir auch sehr bewusst, aber es reißt mich einfach nicht vom Hocker. Wer garantiert mir, dass ich mit 60 (oder sehr wahrscheinlich deutlich später) überhaupt noch was aus dem Rententopf kratzen darf? Und was, wenn ich mit 50 tot umfalle? Umsonst Arbeitszeit gehamstert. Absolute Sicherheit gibt es ganz einfach nicht im Leben – auch wenn uns das die Versicherungen weiß machen wollen.

Ich lebe jetzt.

Und so wie es jetzt ist, ist es gut.
Ich habe sogar das Gefühl, dass ich den größten Luxus überhaupt leben darf: Ich habe Zeit – für meine Kinder, für mich, für diesen Blog. Ich sprudle vor Kreativität – im Job und privat. Da profitieren alle davon – ich, der Job und die Familie!
Das meine ich aus tiefstem Herzen. Und bin dankbar dafür.

Und nicht zuletzt – egal ob Teilzeit oder nicht: Zufriedene, ausgeglichene Mitarbeiter sind motivierter, stress-resistenter und bringen bessere Leistungen. (Quelle: spiegel.de)

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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