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Warum Haustausch der perfekte Familienurlaub ist – Wieder was gelernt

Warum Haustausch der perfekte Familienurlaub ist – Wieder was gelernt

Eingequetscht mit hunderten anderen Leuten in einem All-Inclusive-Hotel oder auf einem Kreuzfahrtschiff? Nicht unser Ding. Wir sind Individualisten – und darum lieben wir Haustausch. Im Sommer waren wir bereits zum 7. Mal auf diese Weise unterwegs – und nix da bezüglich „verflixtes 7. Mal“, es hat wieder alles ganz prima und perfekt geklappt. Und: Wir alle – unsere Familie und auch die Tauschfamilie – haben wieder eine ganze Menge gelernt. Unsere Aha-Erlebnisse, die Eindrücke unserer Tauschfamilie über ihr „erstes Mal“ und ein paar überraschende Fakten mit dem „gewissen Augenzwinkern“:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Andere Länder, andere Sitten. Aber meist ist einem das gar nicht so richtig bewusst – vor allem wenn es um die eigenen Sitten geht. Darum git: Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen!

Beim Haustausch urlaubt es sich sehr authentisch: mit echten Nachbarn in einem echten Wohnviertel. Und aus der Kommunikation mit der Tauschfamilie und im täglichen Leben vor Ort begegnet einem so mancher Aha-Effekt, den man im Pauschalurlaub warscheinlich nicht gehabt hätte.

haustausch, der perfekte Familienurlaub

Unsere Erfahrungen:

  • Österreicher grüßen beim Wandern: Eh klar – für andere aber alles andere als klar. Und ab 1.000 m über dem Meer sind obendrein alle Wanderer per du (im Zweifelsfall ist es immer über 1.000m). Hätte die Tauschfamilie nicht derart begeistert darüber berichtet, wäre mir das wohl nie als etwas Besonderes aufgefallen – macht doch jeder …
  • Self-raising flour – zelfrijzende bloem: Backfertiges Mehl, also gleich mit dem Backtriebmittel beigemengt – ja, wo gibt’s denn das? In Belgien und wohl auch zumindest noch in Großbritannien (ein gewisser Jamie Oliver hat das jedenfalls in einigen Rezepten in der Orginalsprache mit drinnen). Hierzulande würden wir wohl den Kopf schütteln. Darauf gestoßen bin ich, weil der Sohnemann während des Haustauschs Geburtstag hatte und sich einen Schokokuchen mit belgischer Schokolade gewünscht hat. Das Rezept – abgewandelt mit normalem Mehl – findet ihr hier: Mmmh! Leckerer veganer Schokokuchen für das Geburtstagskind
  • So geht öffentlicher Verkehr! Best Practice in Belgien: Kinder fahren gratis mit dem Zug! Bis zu vier Kinder reisen in Belgien pro zahlendem Erwachsenen gratis mit der Bahn – und zwar bis zum Alter von 12 Jahren. Und ganz ohne irgendeine spezielle Vorteilskarte kaufen zu müssen! Bravo! So ermöglicht man umweltbewusste Ausflüge für alle Familien – und nicht nur für die Einheimischen.

Die Eindrücke unserer Tauschfamilie:

This was our first ‘real’ home exchange, after a short ‘weekend’ exchange with people we knew a few months before. The home exchange was such a enriching experience and this for a lot of reasons:

Weeks (really weeks!!!) before the exchange, I started cleaning my house. I kind of wanted the perfect place for our guests, a clean, picture perfect fridge, picture perfect living room, etc.

When we arrived back home, we stepped into our house and we were actually surprised by the ‘coldness’ of our house. Compared to our Austrian exchange partners, where we were welcomed in a warm, cosy house where you could really ‘feel’ the warmth of the family, the strength of their bond (cfr. „Papa = verliebt“ :-) :-) in the kitchen, the nice pictures, the little note on the mirror upstairs in different languages about autism – such a beautiful message! Sorry I am always quite aware of details). We realized that we really want to create that place for our kids and ourselves. Just saying that it can be really an eye opener, to step out of your own door into another one… We are planning to ‘fill’ our living room with more pictures, drawings of the kids, etc.

And this feeling is quite long lasting, since I am not that stressed anymore about cleaning the house (or better: not being able to clean the house as I would want to). Talking about the film ‘frozen’, I really try to ‘let it go let it go’ (and I appear to manage to).

We were the only tourists in the little Austrian town, which was the greatest thing ever!! This made us discover the local food (Knödel!!), the local waitresses (great girls), the local (non-touristic) highlights. I will never forget the evening where we went to that particular lake, hidden in the woods and between the mountains. I have been truly touched by the beauty of nature – things we would have never ever discovered on some kind of touristic spot… The silence of the mountains, the beautiful sound of the waterfalls… It would take me hours to tell everything we lived during those 2 weeks, but it has really been one of the most beautiful holidays. It is just so important, after a year full of stress, working, … to really take some distance and ‘escape’. Financially, we wouldn’t have been able to travel, since we have built a house 5 years ago. Bur home exchange makes it possible to travel in a budget friendly way.

What did we learn?

  • To provide some food / survival package for our guests. :-)
    We actually had a fridge full of food before leaving, but we didn’t want our guests to think that we didn’t clean the fridge. So we actually had been asking people in the neighbourhood if they wanted to take our food, since we were leaving. Now how silly is that? We felt soooo embarrassed! So again… something we learned:: let it go, let it go……………………… :-)

Ehrlich? Und wir haben es nach Strich und Faden genossen, in einem so modernen und aufgeräumten Haus urlauben zu dürfen – das lässt sich nämlich super easy sauber halten! Wir haben auch schon überlegt, welches Mobiliar und welche Deko wir rauswerfen könnten, damit unser Haus ähnlich clean rüberkommt. Aber vielleicht lassen wir das doch sein …

Mit Augenzwinkern:

Wir haben außerdem gelernt, dass eine Katze sehrwohl aus einem Glas trinken kann und wie ein Belgischer Geschirrspüler in Wahrheit funktioniert – Tauschkatzenbaby sei Dank! ;-)

… das alles sind Einsichten, die wir wohl im Rahmen einer Pauschalreise nicht gemacht hätten. Nicht zuletzt deshalb lieben wir Haustausch als Urlaubsform.

katze-im-sackFreilich kauft man beim Haustausch die sprichwörtliche „Katze im Sack“, aber wir hatten bisher immer nur positive Erfahrungen.

Außerdem ist es unschlagbar günstig: Für eine Jahresgebühr zwischen 80 und 100 Euro kann so oft getauscht werden, wie man möchte. Unsere Plattform: intervac-homeexchange.com

P.S.: Liebe Tauschfamilie!

Wir haben uns noch nie getroffen, werden uns auch wohl nie treffen – und trotzdem fühlt es sich an, als würden wir uns ewig kennen. Danke für das Teilen eurer Eindrücke! Wir wünschen euch alles Liebe und Gute – und jede Menge tolle Haustausch-Erfahrungen. Het was heel leuk!


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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Einfach nur wunderbar, wenn es so klappt. Ihr seid echt eine mutige Familie!
    Lg, Edeltraud

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