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10 Tipps bei Heuschnupfen: Hilfe bei Pollenallergie

10 Tipps bei Heuschnupfen: Hilfe bei Pollenallergie

Die gesamte Familie schnupft, rotzt, schnieft und niest: Die Pollen sind wieder da. Folgende Naturheilmittel – von der Schulmedizin anerkannt, aus dem Ayurveda, aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und aus der Homöopathie – helfen:


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

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Neben der Schulmedizin gibt es bei Heuschnupfen und Pollenallergie auch zahlreiche alternative Behandlungsmöglichkeiten. Gerade bei Kindern finde ich es nicht verkehrt, erst mal alternative Medizin und natürliche Mittel auszuprobieren:


Tipps zur Verringerung der Pollenbelastung

  • Raus aus der Wiese!
    Meine Kinder brauchen scheinbar einmal jährlich die schmerzliche Erfahrung: Das gemeinsame Toben in der angrenzenden Wiese tut gar nicht gut … Rasenmähen und Heuernte besser nur aus der Ferne beobachten
  • Pollen aussperren:
    Naja, naja … wir haben uns diese Pollenschutzgitter für’s Fenster angeschaut. Lüften und rausschauen war gestern … auch wenn’s angeblich bis zu 87 Prozent der Pollen abhalten kann, kann ich mir was angenehmeres vorstellen. Das finde ich deutlich brauchbarer:
  • Richtig lüften:
    Dann lüften, wenn der Pollenflug geringer ist. Wann ist der Pollenflug am stärksten? Bei warmem, windigen Wetter fliegt sich’s besonders gut – in ländlichen Gebieten zudem verstärkt morgens, in der Stadt abends bis Mitternacht. Fragt sich nur, was man tun soll, wenn man (so wie wir) in einer kleinen Stadt am Land wohnt … und untertags arbeitet … Gar nicht lüften? Oder Wecker stellen. Oder doch ein Pollenschutzgitter?
  • Staubsaugen,
    und zwar möglichst oft – dadurch werden die Pollen aus Möbeln und Teppich entfernt.
  • Feucht wischen,
    und zwar ebenfalls möglichst oft.
  • Haare abends waschen,
    damit die Pollen von dort nicht auf’s Kopfkissen gelangen.
  • Getragene Kleidung ausziehen,
    und zwar am besten gleich im Bad – auf keinen Fall im Schlafzimmer.
  • Wäsche drinnen trocknen,
    und zwar Kleidung UND Bettwäsche.
  • Durchatmen nach Regengüssen,
    denn der Regen drückt die Pollen zu Boden.
  • Zusätzliche Belastungen vermeiden:
    Wenn das Immunsystem alle Hände voll mit den Pollen zu tun hat, vermeiden Sie am besten jede zusätzliche Herausforderung: Rauch, Düfte, Chemikalien. Uns hat z.B. die Verringerung des Milch-Konsums sehr geholfen.
  • Den Pollen davonreisen:
    Im Hochgebirge und an Küsten ist die Pollenbelastung deutlich geringer.

Von der Schulmedizin anerkannt

  1. Nasendusche: während der Pollensaison täglich mehrmals mit Salzwasser spülen. Das befreit die gereizte Nasenschleimhaut von Pollen, beruhigt und wirkt abschwellend. Für das Spülen der Nase verwendet man eine spezielle Mischung aus Salz und Wasser. Gibt’s in der Apoteke oder online: Nasendusche online kaufen
  2. Schwarzkümmelöl: Am besten schon vor der Pollensaison mit der Einnahme von Schwarzkümmelöl beginnen. Die Wirkung setzt nach wenigen Tagen ein, man kann also mit der Einnahme auch noch beginnen wenn die Symptome schon eingetreten sind:  Schwarzkümmelöl online kaufen
  3. Ernährung: Einige Vitamine und Mineralstoffe können allergische Reaktionen vermindern: Magnesium, Vitamin B6, Vitamin C und Zink.

Ayurveda

  1. Honig-Kurkuma-Wasser: 1TL Gelbwurz und 1TL Honig in einem Glas lauwarmen Wasser lösen; 2-3 Gläser schluckweise über den Tag verteilt trinken. TIPP!
  2. Nasya-Öl: Ayurvedisches Öl, morgens und bei Bedarf  2-3 Tropfen mit einem Finger in den Nasenlöchern verteilen. Nicht direkt vor dem Essen oder vor dem Schlafen. Gibt’s auch online:
    Nasya Öl – Ayurvedisches Kräuteröl 10ml

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

  1. Akupressur
    • Tal der Senke: im Bogen genau zwischen Daumen und Zeigefinger; mehrmals pro Tag für ca. 2 Minuten mit mittelstarkem Druck drücken.
    • Getreidespeicher: mit Zeige- und Mittelfinger zwischen Oberlippe und Nase (genau unter den Nasenlöchern) mittelstark bis zu 5 Minuten drücken.
    • Meister des Duftes: mit zwei Fingern in die Gruben auf beide Seiten der Nasenflügel sanft für ca. 5 Minuten drücken.
  2. Ernährung: kühlende und befeuchtende Lebensmittel (Milch/-produkte, Tiefkühl- oder Mikrowellenkost), Rohkost, Weizen und viele Brotarten meiden. Ausnahme: Butter und gekochte Milchprodukte.

Homöopathie

Eine italienische Studie an 111 Kindern und Jugendlichen von sechs bis 16 Jahren belegt, dass Homöopathie bei Heuschnupfen ähnlich wirksam ist wie die schulmedizinische Therapie, aber ohne deren Nebenwirkungen.

54 Kinder erhielten eine konventionelle Behandlung mit einem Antiallergikum wie Cetirizin (z. B. Zyrtec®) und bei Bedarf ein kortisonhaltiges Nasenspray sowie ein zweites Antiallergikum, kurzfristig sogar Kortison zum Einnehmen. Die 57 Kinder aus der Homöopathie-Gruppe bekamen vorbeugend Luffeel® comp. Tabletten und Lymphomyosot® N Tropfen. Traten allergische Beschwerden auf, wurde zusätzlich mit Luffeel® comp. Heuschnupfenspray und Euphrasia Augentropfen behandelt.

Die Kinder wurden vor Beginn der Beschwerden, bei Einsetzen der Symptome, zu Beginn der Akuttherapie sowie nach drei und sechs Wochen untersucht. Ergebnis: Die Beschwerden der homöopathisch behandelten Kinder unterschieden sich zu keinem Zeitpunkt von denen der schulmedizinisch behandelten Kinder.

Vorteile der Homöopathie:

  • Keine unerwünschten Wirkungen (17 Prozent der konventionell behandelten Kinder klagten dem gegenüber über morgendliche Schläfrigkeit, trockene Nase oder verstärkte Augensymptome)
  • Bereits ab dem Kleinkindalter geeignet (Ausnahme: Heuschnupfenspray ab 6 Jahre)
  • Rezeptfrei in der Apotheke (Kosten etwa 0,70 Euro pro Tag)

Fazit: Eine homöopathische Behandlung ist in jedem Fall einen Versuch wert, ehe Antiallergika oder Kortison zum Einsatz kommen.

  1. Notfall-Potenz: Als so genannte „Notfall-Potenz“ wird C30 oft von Homöopathen empfohlen. Die Anzahl der Globuli ist prinzipiell egal, denn es handelt sich immer um eine „Einmalgabe“.
    ImAkutfall 1-2 Globuli direkt auf die Zunge; 2-3 Globuli in einem Glas Wasser auflösen und über denTagverteiltschluckweise trinken.
    • Galphimia glauca (Kleiner Goldregen)
    • Luffa operculata (Kürbisschwämmchen)
    • Es gibt auch einige Komplexmittel: Heuschnupfenmittel DHU, Pflügerplex Sinapis, Luffeel comp. Heuschnupfenspray, Hewallergia
  2. Speziell bei Bindehautentzündung: Wenn der Augapfel anschwillt, das Kind ständig reibt und es gelbliche Absonderungen und Verklebungen gibt:
    • Apis
    • Euphrasia
    • Allium cepa

P.S.: Momentan ist nur unser kleines Kind (6 Jahre) von wirklich beängstigender Bindehautschwellung betroffen – da schwillt wirklich der Augapfel ganz doll an. Unser großes Kind (9 Jahre) hatte das auch jahrelang – bis es plötzlich verschwunden ist: letztes Jahr und dieses Jahr zeigt sich bei ihm die Allergie nur mehr im Form von gelegentlichem Niesen und ganz wenig geröteten Augen. Ich bin überzeugt, dass das mit der einjährigen Kuhmilch-Karenz zu tun hat, die wir davor mit ihm ganz gewissenhaft durchgezogen haben! Siehe dazu: Neue Herausforderung: Kuhmilchallergie sowie Schulmilch – ja oder nein?

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Ein schöner Artikel und vor allem sehr hilfreich und interessant. Passend zur momentanen Situation bei uns, hier herrscht rote Äugeln Allarm wegen der fiesen Pollen. Euphrasia ist im Einsatz, aber an Apis hätte ich gar nicht gedacht.
    LG

  2. Liebe „Mutti“…vielen Dank für die genannten Alternativen zur Bekämpfung von lästigen Allergien und den fiesen Begleiterscheinungen.

    Kümmelöl hab ich schon -in Form von Kapseln eingenommen und gebe da nen glattes „gut“! Ebenso die Nasendusche…

    Lieben Gruß

  3. Bei mir geht es jetzt in diesen Tagen wieder los mit dem Heuschnupfen. Bisher hilft bei mir die klassische Nasendusche am Besten.
    Wobei ich Akupressur auch mal ausprobieren möchte. Will nur keine ‚harten‘ Medikamente nehmen.
    Gruß,
    Heinrich

  4. Hallo,

    ich weiß es ist nicht so bekannt , aber ich nehmen seit einigen Jahren Bodyvita Greenful Kapseln, quasi hochkonzentrierte Extrakte grünen Tees . Camellia Sinensis, so lautet die Pflanze , fördert die Blutreinigung und bereits im nächsten Frühjahr ist meine Pollenallergie deutllich schwächer gewesen…Abgesehen davon ist Greenful ein toller Energiespender und schenkt mir gerade jetzt viel Kraft. Gruß

  5. Von der oben genannten Nasendusche bin ich auch begeistert, das ist ein bewährter Tipp. Hier wird ja die TCM angesprochen. Ich möchte aber auch noch gerne die Thunlauri Kräuter aus der thailändische traditionellen Medizin erwähnen. Bei Interesse kann jeder mal die thunbergie-laurifolia/Rang Jued googeln. Mir sind diese Kräuter gegen Neurodermitis empfohlen worden. Diese nehme ich jetzt schon seit 2 Jahren und mein Heuschnupfen ist so gut wie weg.

  6. Heuschnupfen tritt auf, wenn unser Körper auf Pollen oder andere Allergene in der Luft reagiert und Histamin freisetzt, was zu Symptomen wie Niesen, Jucken und verstopfter Nase führt. Glücklicherweise gibt es viele natürliche Heuschnupfen Tipps gegen Heuschnupfen, die helfen können, die Symptome zu lindern. Ich habe dazu einen Blogartikel geschrieben. Schau gerne mal vorbei >
    https://ich-liebe-naturprodukte.com/heuschnupfen-tipps-natuerliche-hilfe/

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