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Singen für den Bauch – und später auch!

„Werdende Mütter sollten für ihre ungeborenen Kinder singen“, meint Yehudi Menuhin, Geiger und Dirigent. „Jawohl, ja, ja!“, sagt Mutti dazu! Und nach der Geburt geht es erst so richtig los! Warum und wieso – das steht hier geschrieben:


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Die Erinnerungsfähigkeit von Säuglingen ist bemerkenswert: Lieder, die während der Schwangerschaft oft an Babys Ohr drangen, beruhigen die Kinder auch nach der Geburt – egal, ob es sich um Mozart, Selbstgesungenes oder die Titelmelodie einer Fernsehsendung handelt. Der US-Psychologe David Chamberlain plädiert dafür, dem Baby schon während der Schwangerschaft Schlaflieder vorzusingen: „Sie können nach der Geburt eine ungewöhnlich starke, beruhigende Wirkung auf das Baby haben.“ (Quelle: BABY und Familie 3/2010)

Lernen schon vor der Geburt?
Sicher ist: Das Ungeborene speichert Erfahrungen und Gefühle ab. Fühlt sich die Mutter wohl, fühlt sich auch das Kind wohl – besonders gut scheint dies im Zusammenhang mit Singen und Musik zu funktionieren. Ein vorgeburtliches „Training“ macht trotzdem wenig Sinn: „Sicherlich wird aus keinem Kind ein Musiker, nur weil man ihm Mozart vorspielt“, meint der Gerald Hüther, Professor für Neurobiologie an der Uni Göttingen. (Quelle: BABY und Familie 3/2010) Ansätze wie „Baby Mozart“, bei dem die Kinder stundenlang mit adaptierter Mozart-Musik beschallt werden, sind also gut gemeint – mehr aber auch nicht. Meint Mutti.

Singen mit Kindern
Du kannst nicht singen? Ach was! Dein Kind ist kein Musikkritiker und freut sich, auch wenn mal ein Ton daneben geht. Viel wichtiger ist, DASS Eltern für und mit ihren Kindern singen. Das alleinige Beschallen mit Musik ist nämlich weit nicht so lehrreich, wie das selbst singen! Eltern sind und bleiben die wichtigsten und nachahmungswertesten Vorbilder.  Da kann jeder Kinderchor, Detlev Jöcker oder wie auch immer sie heißen baden gehen!

Obwohl – da muss ich jetzt an dieser Stelle eine Lanze für Detlev Jöcker brechen: Ich kann zwar seine Musik nur bedingt ertragen, aber er hat erkannt, wie wichtig das selbst singen ist und ein entsprechendes Buch herausgebracht: Ich sing mit dir: Mit Kindern singen – Ein praktischer Ratgeber für Erwachsene

Singen ist wichtig
Singen ist für die Entwicklung der Persönlichkeit äußerst wichtig, denn „Kinder, die gerne singen, trauen sich auch später in anderen Zusammenhängen eher zu, selbstbewusst ihre Stimme zu erheben“. Beim Singen werden zudem verschiedene Bereiche des Gehirns gleichzeitig aktiviert, es kommt zu stärkeren Emotionen als beim Sprechen. Die Forscher raten daher, dass Eltern möglichst viel zusammen mit ihren Kindern singen sollten. Wichtig dabei ist, dass die Kinder nicht korrigiert werden, wenn sie beim gesungenen Text Fehler machen. (Quelle: Studie des Instituts für Psychologie an der TU Braunschweig)

Singen, darin ist sich mittlerweile die Fachwelt einig, ist überaus bedeutsam für die kindliche Entwicklung. Es schafft Kommunikation, übt soziales Verhalten, unterstützt die Bewegungsmotorik und erweitert kreativ den Sprachschatz. Ob Kinder auch später noch als Jugendliche oder gar als Erwachsene gerne und häufig singen, hängt entscheidend von ihren frühen Erfahrungen ab. Hier fällt Eltern und Erzieher/innen eine zentrale Bedeutung zu. (Quelle: Ich sing mit dir von Detlev Jöcker; Kindergartenpädagogik, Online-Handbuch)

Außerdem: Selber singen vertreibt schlechte Laune
Ist die Stimmung am Nullpunkt angelangt, bitte singen! Dass Singen munter macht, die Laune verbessert, den Kreislauf anregt und sogar das Immunsystem anregt, ist sogar wissenschaftlich belegt. (Quelle: elternwissen.com)

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Ich habe für meine kleine Tochter bereits im Babybauch gesungen und die Wirkung ist erstaunlich. Ach heute noch, wo sie schon fast zwei Jahre alt ist wirkt Musi auf sie Gesang beruhigend oder anregend – je nach Lied. Vielen Dank für den schönen Artikel!

  2. Hier stimmt die Quellenangabe nicht. Dieser Text ist aus meinem Buch „Ich sing mit dir“ (Ein praktischer Ratgeber für das Singen mit Kindern) entnommen. Herzlichst, Detlev Jöcker.

    Singen, darin ist sich mittlerweile die Fachwelt einig, ist überaus bedeutsam für die kindliche Entwicklung. Es schafft Kommunikation, übt soziales Verhalten, unterstützt die Bewegungsmotorik und erweitert kreativ den Sprachschatz. Ob Kinder auch später noch als Jugendliche oder gar als Erwachsene gerne und häufig singen, hängt entscheidend von ihren frühen Erfahrungen ab. Hier fällt Eltern und Erzieher/innen eine zentrale Bedeutung zu. (Quelle: Kindergartenpädagogik, Online-Handbuch)

  3. Bitte entschuldigen Sie die falsche Quellenangabe. Ich hab den Text aber tatsächlich aus dem Online-Handbuch Kindergartenpädagogik – dann haben die es wahrscheinlich nicht ordentlich referenziert. Ich habe es im Text korrigiert.

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