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Streitfall Kinderzahnpasta: Darf’s ein bissl mehr Fluorid sein?

Streitfall Kinderzahnpasta: Darf’s ein bissl mehr Fluorid sein?

Die aktuelle Diskussion rund um Fluorid in Kinderzahnpasta macht das Eltern-sein nicht einfacher: Was ist nun richtig? Ist Fluorid wichtig? Oder doch nur giftig? Der Versuch einer Antwort:


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Als Elternteil will man alles richtig machen – doch das ist in vielen Bereichen gar nicht so einfach. Zum Beispiel beim Thema Zahnpasta. Und mit dieser Sichtweise bin ich nicht allein:

Öko-Test hat in der Märzausgabe 24 Zahncremes für Kinder getestet. Gleich drei Markenprodukte – Colgate, Odol und Signal – sind wegen mehrerer problematischer Inhaltsstoffe durchgefallen*. Noch viel schlimmer finden die Autoren jedoch den aktuellen Streit rund um den Fluoridgehalt  – und die damit verbundene Verunsicherung von Eltern. Einig sind die Fachleute nur in einer Frage:

Fluorid ist wichtig, um Karies zu verhindern oder einzudämmen.

Wie das Fluorid in den Kindermund kommen soll, darüber scheiden sich die Geister. Zahn- und Kinderärzte streiten sich auf dem Rücken der Verbraucher und können sich nicht einmal in der offiziellen Leitlinie  auf eine Position einigen: Kinderärzte halten Zahnpasta für ungeeignet und empfehlen die Verwendung überhaupt erst, wenn das Kind ordentlich ausspucken kann (ab etwa 4 Jahren). Die Kinderärzte bezweifeln außerdem, ob die geringe Fluorid-Konzentration überhaupt was gegen Karies ausrichten kann. Sie empfehlen Fluoridtabletten zum Lutschen. Zahnärzte wiederum halten fluoridhaltige Zahnpasta für unerlässlich. Nur eins ist fix: Fluoridtabletten UND fluoridhaltige Zahnpasta zusammen sind ein No-Go! „Zu viel des Guten.“ (Quelle: oekotest.de)

… zu viel des „Guten“? Oder vielleicht doch zu viel des „Schlechten“?

Aber stimmt das auch? Ist Fluorid wichtig?

So. Und hier kommt eine dritte Meinung ins Spiel. Zugegeben, das grenzt hart an Verschwörungstheorie. Aber was, wenn da was dran ist? Warum stehen z.B. auf den Zahnpasta-Packungen derartige Warnhinweise: “Kinder unter 6 Jahren sollten die Zähne unter Aufsicht der Eltern putzen, nur eine erbsengroße Menge verwenden und den Schaum nicht schlucken.”

Ist Fluorid womöglich gesundheitlich bedenklich? Will uns die Pharmaindustrie in der für sie finanziell vorteilhaften Situation irgendwo zwischen gesund und tot behalten, damit ihnen keine Kunden flöten gehen? Natriumfluorid trägt zumindest das Gefahrensymbol „Giftig“. Jede Menge weitere erschreckende Details gibt’s hier: Zahnpasta: Zerstörung und Vergiftung auf Raten oder Fluorid – eine der größten Gesundheitslügen oder Infos zu Fluor oder Fluorid – Spurenelement oder Gift?

Ob da was dran ist? Keine Ahnung … bedenklich ist es aber auf jeden Fall.

Fazit: Was machen wir?

weledaWir haben uns das Weleda Kinder-Zahngel besorgt – gibt’s in jedem gut sortierten Drogeriemarkt bei der Naturkosmetik und auch online. Für Erwachsene gibt es das Weleda Pflanzen-Zahngel. Schmeckt hervorragend, fühlt sich im Mund gut an. Hin und wieder wird mit der Elmex Junior geputzt.

Man könnte sich aber auch selbst eine Zahnpasta mit folgenden Zutaten anrühren:

  • 2 EL weißer Ton oder Schlämmkreide, gemahlen (gegen Plaque)
  • 5 Tropfen hochwertiges Pfefferminzöl oder pulverisierte Pfefferminzblätter (für die Frische)
  • 2 EL Wasser
  • Optional: 1 EL Natron (zum Aufhellen)
  • Optional: 3 Tropfen hochwertiges Teebaumöl (desinfizierend)
  • Optional: 1 TL gemahlene Eichenrinde (Zahnfleischpflege)
  • Optional: süßen mit Xylit oder Stevia

P.S.: Die von Ökotest beanstandeten Inhaltsstoffe sind:

  • das Konservierungsmittel Propylparaben, das im Verdacht steht hormonell zu wirken;
  • das aggressive Tensid und Schäumungsmittel Natriumlaurylsulfat, das empfindliche Schleimhäute reizen kann;
  • PEG/PEG-Derivate können die Schleimhäute durchlässiger für Fremdstoffe machen;
  • Azo-Farbstoffe (die bei Lebensmitteln mit einem eigenen Warnhinweis gekennzeichnet werden müssen: „Kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken.“)

Fotos: Emilian Robert Vicol, Pixabay; Weleda

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Also, ich habe auch bei vielen sogenannten „unbedenklichen“ Zahnpasten Inhaltsstoffe wie Triclosan, Parabene, geschmacksverstärker, chemische Farbstoffe,…… Gefunden!
    Wir verwenden schon seit Jahren das Zahnöl von Ringana.
    Gibt es z.B. bei: http://www.fresh4you.net !
    Falls jemand mehr darüber wissen möchte, gerne bei mir melden!

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