Reisen mit Kind, aber ohne digitale Geräte?
Geht das? Oder ist das keine gute Idee?
Das Smartphone im Urlaub – meine Tipps für den Umgang mit digitalen Geräten im Familienurlaub:
Zwischenruf in eigener Sache:
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Der individuelle Umgang mit Smartphones und anderen digitalen Geräten hängt natürlich stark vom Alter der Kinder ab. Speziell wenn sie schon ein eigenes Handy besitzen, wird das mit dem Verbot immer schwieriger …
8 Tipps für digitale Geräte im Urlaub mit Kind
#1 Smartphones & Co. nicht verbieten
Hand auf’s Herz! Wir Erwachsenen daddeln ja auch gerne am Smartphone. Oder surfen durch die Gegend. Ein Verbieten würde nur unnötig die Laune verderben und den Familienfrieden empfindlich stören. Daher lieber auf das Digital Detox verzichten – speziell, wenn die Kinder älter werden.
#2 Digitale Geräte im Urlaub:
Das Smartphone kreativ einsetzen
Smartphones haben teilweise schon richtig gute Kameras – das könnt ihr nutzen. Ruft zum Beispiel eine Challenge aus und animiert eure Kids kreative Fotos des Familienurlaubs zu schießen. Für das beste Foto des Tages gibt es eine Kugel Eis extra. Oder so.
Eine weitere Möglichkeit wäre, den Kindern einen Rechercheauftrag zu überantworten. Wohin sollen wir heute essen gehen. Recherchiert doch mal auf der Bewertungsplattform eurer Wahl und sucht uns ein Restaurant aus.
#3 Erweiterte Spielzeit am Handy gemeinsam vereinbaren
Sowohl auf iPhones und auf Android-Handys kann man dank Google Family Link die Online-Zeit der Kids sehr gut beschränken. Was für Schulzeiten gilt, kann für Ferienzeiten etwas gelockert werden: Am besten veranstaltet ihr eine Familienkonferenz und vereinbart gemeinsam, wie viele Stunden das Handy im Urlaub aktiv bleibt. Ihr werdet erstaunt sein, wie einsichtig die Kids da manchmal bei Familienkonferenzen Kompromisse eingehen.
#4 Smartphone im Familienurlaub:
Handy-freie Zeiten vereinbaren
Was sicherlich Sinn macht, ist Handy-freie Zeiten zu vereinbaren. Zum Beispiel bei den Mahlzeiten. Oder vielleicht geht sich auch ein Handy-freier Abend pro Woche aus. Diese „Freizeit“ gilt dann selbstverständlich auch für die Eltern – ist doch klar, denn Vorbild ist Vorbild. Und nur ja nicht mit zweierlei Maß messen – das würden die Kinder sehr übel nehmen!
Wir spielen zum Beispiel gerne Brettspiele im Familienurlaub. Wann, wenn nicht jetzt, haben wir dafür so richtig fein Zeit? Normalerweise tauschen wir in unserem Urlaub unser Haus und können dann im Tauschhaus den dortigen Brettspiel-Fundus der Tauschfamilie ausprobieren.
#5 Ladegerät nicht vergessen!
Ui, ui, ui! Freilich sollten Kinder mit zunehmendem Alter immer mehr Selbstverantwortung übernehmen und selbst darauf achten, dass sie alle sieben Sachen beisammen haben. ABER: Gerade was die Grundbedürfnisse – WLAN! AKKU! – betrifft, sollten Eltern sich nicht auf Eventualitäten einlassen. Das kann böse nach hinten losgehen und die Familienlaune empfindlich stören. Am besten macht ihr euch auch noch zusätzlich beliebt, indem ihr ein, zwei volle Powerbanks ins Gepäck packt.
#6 Digitale Geräte als Hilfsmittel betrachten
Sind wir bald da? Wie lange dauert es noch? Ich muss Pipi …
Die Anreise ins Feriendomizil kann sehr lang sein – und sich gefühlsmäßig ewig in die Länge ziehen. Nörgeleien und Streitereien auf der Rückbank sind hier früher oder später vorprogrammiert. Eher früher …
Und das strapaziert das elterliche Nervenkostüm!
Glaubt mir, es reist sich wesentlich entspannter, wenn wir die digitalen Geräte im Urlaub als Helfer sehen. Siehe dazu: Autofahren mit zwei Kindern: Damit ist Ruhe auf der Rückbank
#7 Gemeinsam spielen
Wenn jeder nur in sein eigenes Handy glotzt, dann ist von Gemeinsamkeit nicht viel zu spüren – daheim nicht und unterwegs auch nicht. Darum achten wir auf ein ausgewogenes Unterhaltungsprogramm – analog und digital. Neben unseren analogen Lieblingsspielen für unterwegs gehört bei uns auch die Switch zum fixen Bestandteil im Reisegepäck, denn sie ist die perfekte Spielkonsole auch für unterwegs. Im Tauschhaus oder im Hotel lässt sich die Konsole an Fernsehgeräte anschließen. Oder im Auto zwischen den beiden Vordersitzen montieren. Und mit mehreren Bedienungselementen kann die ganze Familie auch mal miteinander spielen. Oder zumindest die Geschwister miteinander. Und so ein gemeinsamer Zocker-Abend kann richtig Spaß machen – gerade auch im Urlaub, wenn man abends nicht zu einer bestimmten Zeit ins Bett muss.
#8 Digitale Geräte im Urlaub:
Fünfe auch mal gerade sein lassen
Im Urlaub geht viel, das im normalen Alltag nicht möglich wäre. Darum sollten wir unsere Beschränkungen hinsichtlich Digitalzeit etwas lockern – es ist schließlich Urlaub. Wenn die Kinder bei Ausflügen und Besichtigungen teilnehmen, kann man beim Handygebrauch mal die Augen zudrücken.
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Habt ihr weitere Tipps?
Wie handhabt ihr das mit dem Smartphone im Familienurlaub?
Was hat gut funktioniert, was weniger?
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Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay
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