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Anleitung: Wie du dein Familienglück garantiert ruinierst

Anleitung: Wie du dein Familienglück garantiert ruinierst

Ja, es ist eigentlich ganz einfach.
Mit diesen zehn Verhaltensweisen stürzt du dich als Mutter mit Garantie ins Unglück, kannst euer Familienglück ruinieren.
Bombensicher.
Lesen auf eigene Gefahr:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

Um nichts zu verpassen, folgt uns doch bitte:


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Disclaimer: Weil es immer wieder Leserinnen und Leser gibt, die meinen Humor nicht verstehen:
DAS IST SATIRE!


Familienglück ruinieren - leicht gemacht. Eine Anleitung. Vorsicht, Satire!

10 Schritte, um sich die Familienidylle kräftig zu versauen:

Vertrau auf mich, ich hab die Wahrheit gepachtet.
Also wirklich – ganz im Ernst!
Mit diesen 10 Schritten stürzt du dich garantiert ins gepflegte Unglück.
Und deine Familie reißt du gleich mit.
DRAMA! Yeah!

Familenglück ruinieren
#1 Sei perfektionistisch!

Das Wohnzimmer muss trotz Kind immer und zu jeder Zeit tippi-toppi Instagram-tauglich sein, eh klar. Alles andere wäre absolutes Versagen – der Super-GAU. Gleiches gilt für die Kleidung deiner Kids. Und für deine Erziehung. Und für den Vater deiner Kinder.
Perfekt ist die Messlatte.
Alles darunter ist Käse – und so riecht es auch. Pfui, pfui, pfui!

Harmonie ade!
#2 Folge bedingungslos aktuellen Erziehungstrends

Attachment Parenting, Beziehungsorientiert, Laissez-faire, Tiger-Mom, Unerzogen … wie auch immer der aktuelle Hype heißt, entscheide dich für einen! Und dann halte krampfhaft daran fest und weiche keinen Millimeter von den jeweiligen Erziehungsdogmen ab.
Flexibilität ist tödlich!
Und wenn du den geforderten Anforderungen nicht gerecht werden kannst, dann fühl dich so richtig schlecht.
Denn: DU BIST EIN VERSAGER!

Entspanntes Eltern-sein war gestern
#3 Vertraue auf das unerschöpfliche Know-how von Kinderlosen

Kinderlose wissen wie der Hase läuft.
Sie sehen ALLES – alles, das du in deiner Familie so kräftig verbockst.
Sie haben die besten Erziehungstipps, denn sie haben den Durchblick.
Und wenn du richtig Glück hast, dann klatschen dir die Kinderlosen dieses Wissen auch ungefragt an die Backe. Ehrlich und schonungslos.
An der Supermarktkasse. Am Familientisch. Egal wo. Hauptsache: Klatsch!
Getoppt wird dieses unendlich wertvolle Know-how nur noch vom Erziehungswissen von Hunde-Mamas. Humpfz!

Bye, bye Selbstvertrauen!
#4 Orientiere dich stets an den anderen

Alle andere haben das Mutter-sein und Vater-sein perfekt im Griff.
Alle anderen machen alles besser.
Alles ist Friede-Freude-Eierkuchen – sieht und liest man doch überall.
Egal, ob auf Instagram oder in diesen komischen Elternblogs, Familienblogs, Mamablogs. Alle super!
Und bei dir? Alles Scheiße … Nur bei dir!
Die anderen haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Nur du bekommst nichts auf die Reihe.
Gar nichts.
Niente!

Familienfriede ruinieren
#5 Gib das Heft nicht aus der Hand!

Weiche niemals von der Seite deiner Kinder.
Trau niemandem etwas zu – weder deinen Kindern, doch anderen Erwachsenen, die mit deinen Kindern zu tun haben. Pädagogen, Lehrer, Erzieher – alles nur Warmduscher und Dampfplauderer.
Nur DU weißt, was dein Kind braucht. Und niemand sonst!
Darum musst du auch kräftig um dein Kind kreisen – es lebe die Helicopter Mom!

Denn: OHNE DICH LÄUFT GAR NIX!
Und wenn du den fiesen Verdacht hegst, dein Kind käme mal gut ohne dich zurecht (geht garnicht! Auf Klassenfahrt zum Beispiel …), dann ruf es schnell an, heul ins Telefon und sorge dafür, dass dein Kind dich ebenso vermisst, wie du das Kind! Es funktioniiiiiert!

Stress bleib hier!
#6 Nimm dir keine Auszeiten

Family first! Du hast jetzt Sendepause.
Denn Bedürfnisorientiert orientiert sich an den Bedürfnissen des Kindes.
Mütter, die auch Bedürfnisse haben —? Hätten doch gar keine Kinder bekommen sollen!!!

Geht’s der Mutter gut, geht’s auch dem Kind gut – Quatsch mit Soße! Das Kind ist die oberste Prämisse. Deine eigenen Hobbys kannst du immer noch pflegen, wenn du tot bist. Oder die Zweisamkeit mit deinem Partner – pah! Jetzt musst du dein ganzes Sein auf dieses Kindlein richten. Sonst bist du eine Rabenmutter!

Ohweia, ohweia …
#7 Suhle dich im schlechten Gewissen

Weil du ja – wie wir oben schon eindeutig dargelegt haben – alles verbockst, ist dein schlechtes Gewissen immer auf deiner Seite.
Du hast ein Anrecht auf schlechtes Gewissen!

Hallo Ernst des Lebens!
#8 Lächle nie!

Das Leben ist Mühsal.
Da gibt es nichts zu lächeln. Und schon gar nicht zu lachen.
Darum: Feile an einen Mimikfalten. Ich tu es auch.
Die Top 3 sind: (1) Zornesfalten zwischen den Augenbrauen, (2) Falten auf der Stirn vom ausgiebigen Stirnrunzeln und Sorgen machen, (3) Augenfalten von den vielen zusammengekniffenen Augen. Aber Achtung! Insbesondere bei letzteren ist darauf zu achten, dass sie nicht versehentlich mit Lachfältchen verwechselt werden können. Da braucht man (und frau) schon etwas Übung!

Familienglück ruiniert
#9 Du musst immer glücklich sein

Alle reden vom Glück. Und sind auch glücklich – sieht man doch in den diversen Social Media-Kanälen.
Darum sei auch du es.
Und wenn du es nicht bist.

Der absolute Niedergang …
#10 Scheitern geht gar nicht

Scheitern ist tabu.
Dein Kind braucht schließlich perfekte Eltern.


… okay, weil ich nicht so bin:

10 Gegenmaßnahmen, gegen die gegen die obigen Punkte helfen könnten:

  1. Perfektionismus adé: Gut ist gut genug.
    Und: Perfekte Eltern sind anstrengend.
  2. Pfeif auf Erziehungstrends.
    Meine Erziehungsmethode heißt zum Beispiel: Survival Mom: Erziehungsstil: Überleben – nicht mehr und nicht weniger. Und ich liebe meine Kinder genau so wie andere Mütter.
  3. Kinderlose und Hundemamas?
    Kein Kommentar. Aber vor Jahren mal den Ärger von der Seele getippt: Der schmale Grat zwischen konstruktiver Kritik und Besserwisserei: Mutti zwischen Gelassenheit und Ärger
  4. Mach nur das, das für DEINE Familie stimmig ist.
    Ganz egal, welche Besserwisser und Bessermacher gerade welche Weisheit auch immer in die Welt schreien.
  5. Hab Vertrauen!
    Ja, klar: Du weißt am besten, was dein Kind braucht. Aber manchmal haben Außenstehende schon auch gute Inputs. Und manchmal stehen sie auch in Blogs wie diesen geschrieben.
  6. Auszeiten sind wichtig!
    DU BIST WICHTIG! Und es stimmt tatsächlich: Geht’s der Mutter gut, geht’s den Kindern gut!
  7. Und da darfst du das schlechte Gewissen mal dahin schicken, wo der Pfeffer wächst.
    Basta.
  8. A smile is the most beautiful thing you can wear!
    Punkt. Und es ist nicht nur schön. Es wirkt sogar. Hier findet ihr den Beweis: Power-Posing für Kinder: Mit Körpersprache zu mehr Selbstwertgefühl
  9. Alle jagen nach dem Glück. Dabei ist es längst da.
    Man muss es nur sehen können. Wir können unseren Kindern da eine wertvolle Kompetenz vermitteln: Glück ist keine „Glückssache“: Kindern Glückskompetenz vermitteln
  10. Scheitern ist menschlich, scheitern ist erlaubt.
    Ich scheitere. Und das bezeuge ich hier am Blog immer wieder.
    Frei nach Jan-Uwe Rogge: Dreht doch mal durch!
    Einfach im Anschluss: Aufstehen, Krone richten, weiterprobieren.
    (Und wenn’s sehr daneben war, ist um Verzeihung bitten nicht verkehrt …)

Das sind MEINE 10 Cents – nimm, was dir in den Kram passt.
Und pfeif auf das andere.
Punkt.

Was ist eure Meinung dazu?


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Da gibt’s nichts mehr zu ergänzen 🔝👍

  2. Großartig! An mir selbst konnte ich übrigens feststellen, dass ich SO schnell von der kinderlosen Besserwisserin zur kinderlose-Besserwisserinnen-Hasserin mutiert bin, sobald ich mein Kind hatte. Ist doch wundervoll zu sehen, dass man sich verändern kann ;-)

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