Bauchschmerzen sind lästig und können viele verschiedene Ursachen haben. Gerade Kinder sind sehr oft davon betroffen, darum sollten sich schon unsere Kleinen mit dem Thema beschäftigen und auskennen. Was müssen wir also über Bauchschmerzen bei Kindern wissen?
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!
Erlebnisse schenken & gewinnen!
Wir verlosen:
- 2x2 Karten für die Kinderfestspiele „Peer Gynt für Kids“ am 23.02.25
- 2 Karten für „Mitten im Orchester - Best of Hollywood“ am 16.01.25
- Ein Familienticket (Eltern plus Kids) für das Schlagerspiel des EC Red Bull Salzburg 🏒 gegen Linz am 12.01.25
- Zwei Plätze in einem Koch- oder Backkurs nach Wahl bei GlücksGebäck am Stoibergut
Hier entlang: Erlebnis verschenken: Gemeinsame Zeit als Weihnachtsgeschenk – Tickets gewinnen!
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da gibt's attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Voraussichtliche Lesedauer: 14 Minuten
Bauchschmerzen bei Kindern treten oft am Abend auf. Kurz vor dem Schlafengehen zwickt es im Bauch und das Kind kann nur schwer einschlafen. Kleine Tricks bringen Linderung und kleine Veränderungen im Alltag können das Bauchzwicken oft sogar ganz verhindern.
Bauchschmerzen bei Kindern – Ursachen und Hilfen
Unser Verdauungssystem ist sehr komplex und zwischen dem Essen und dem Toilettengang passieren viele Vorgänge in unserem Körper. Es ist also nicht verwunderlich, dass da auch einiges schief laufen kann und die Bauchschmerzen verschiedenste Ursachen haben können.
#1 Zu schlecht gekaut
Gerade Kinder (aber auch Erwachsene) kauen ihr Essen oft zu schlecht. Davon können wir Bauchschmerzen bekommen, weil der Magen für große Stücke viel mehr Zeit und Kraft benötigt als für kleine Stückchen bzw. Speisebrei. Ist die Masse zu dickflüssig oder enthält noch zu große Stücke passt sie nicht durch die schmale Öffnung zwischen Magen und Dünndarm und dieser Durchgang wird verstopft. Das tut uns dann weh. Genau deswegen bekommen Kinder nach dem Verzehr von Gummibärchen oft Bauchweh. Gummibärchen werden meist nur sehr kurz gekaut und verstopfen dann den Durchgang. Also schon den Kleinsten lernen: Nahrung muss immer gut gekaut werden!
#2 Bauchschmerzen bei Kindern wegen zu wenig Bewegung
Wenn man sich zu wenig bewegt, werden auch die Bewegungen im Magen und im Darm verlangsamt. Das kann zu Verstopfung führen und ist wirklich schmerzhaft! Im Notfall hilft eine Bauchmassage, die die Tätigkeit des Darms wieder anregt. Besser ist aber auch hier das Vorbeugen: Wer sich viel bewegt, hat auch nicht so leicht mit Verstopfung zu kämpfen.
#3 Oft hilft Wärme
Die gute alte Wärmflasche kann bei Bauchschmerzen tatsächlich Linderung bringen. Unser Gehirn konzentriert sich dann nur noch auf die Wärme und „vergisst“ den Schmerz. So tricksen wir unser Gehirn etwas aus und können uns in dieser Zeit wieder entspannen. (Ist der Schmerz zu groß oder steckt mehr dahinter hilft Wärme natürlich nur noch bedingt.) Die klassische Wärmflasche ist für Kinder allerdings nicht ganz ungefährlich – es gab schon viele Unfälle und Verbrühungen durch das heiße Wasser. Moorkissen, Kirschkernkissen oder andere Wärmekissen (dieses ist der Liebling meiner Kids) sind geeigneter!
#4 Viel Trinken und eine ausgewogene Ernährung gegen Bauchschmerzen bei Kindern
Wie bereits oben erwähnt, ist es wichtig, dass der Speisebrei nicht zu klumpig und dickflüssig ist. Trinkt man zu wenig tut sich unsere Verdauung schwer. (Das merkt man auch beim Gang auf die Toilette.) Wenn wir genug trinken und viel Obst und Gemüse essen, kann unsere Verdauung gut arbeiten. Der Kot ist dann weder zu hart noch zu weich und wir haben beim Verdauungsvorgang keine Bauchschmerzen!
#5 Bauchschmerzen bei Kindern haben oft einen emotionalen Hintergrund
Starke Emotionen spüren wir in unserem Bauch. Ist man verliebt, schwirren Schmetterlinge in unserem Bauch herum. Das ist ein schönes Gefühl. Sind wir aber traurig, fürchten uns vor etwas oder bereitet uns etwas große Sorgen, kann das zu richtigen Bauchschmerzen führen. Viele Kinder haben am Tag vor einer Schularbeit plötzlich Bauchweh. Da schwindeln sie uns nicht an um sich vor der Schularbeit zu drücken – es kann tatsächlich sein, dass sich die Nervosität auf den Bauch überträgt. Unser Gehirn und unsere Verdauungsorgane sind mit vielen Nerven miteinander verbunden und tauschen darüber wichtige Informationen aus z.B. wenn man Hunger hat. Ist ein Kind sehr nervös oder traurig, wird ihm oft schlecht und es hat ein flaues Gefühl im Bauch. Da hilft nur kuscheln, trösten und versuchen das blöde Gefühl aufzulösen. Wenn die schlechten Gedanken aus dem Kopf verschwinden, verschwinden auch die Bauchschmerzen wieder!
#6 Lebensmittelunverträglichkeiten als Ursache von Bauchschmerzen bei Kindern
Manchmal steckt hinter Bauchschmerzen aber auch eine Lebensmittelintoleranz. Diese äußert sich durch Bauchweh, Blähungen oder Durchfall. Kommt das nach bestimmten Lebensmitteln öfter vor, sollte man das Kind darauf untersuchen lassen. Der Körper kann dann irgendeinen Teil der Nahrung nicht richtig verarbeiten. Die häufigsten Lebensmittelintoleranzen sind: Fructoseintoleranz, Lactoseintoleranz, Histaminintoleranz und Zöliakie. So einen Verdacht sollte man immer beim Kinderarzt abklären lassen.
#7 Magen-Darm-Grippe
Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen. Gerade Kinder fangen sich mindestens 1-2x pro Jahr Bakterien oder Viren ein, die zu einer Magen-Darm-Grippe führen. Meiner Meinung nach das Unangenehmste, dass uns die lieben Kleinen von Kindergarten oder Schule mit nach hause nehmen können, aber da müssen wir alle ab und zu durch. Man muss sich dann einfach auskurieren: Viel Ruhe und Schlaf und viel trinken, denn durch Durchfall und Erbrechen verliert das Kind sehr viel Flüssigkeit. Hält der Durchfall zu lange an, sollte man sich spezielle Medikamente aus der Apotheke zum Wiederaufbau der Darmflora besorgen.
#8 Blinddarmentzündung
Wenn ein Kind über Bauchschmerzen im Bereich des Nabels oder des rechten Unterbauchs klagt, das rechte Bein nicht ohne großem Schmerz nach oben zum Bauch ziehen kann und vielleicht auch noch Fieber hat, gibt es nur noch eines: Ab ins Krankenhaus. Es könnte sich um eine Blinddarmentzündung handeln. Lieber einmal zu oft ins Krankenhaus fahren als einmal zu wenig! Damit ist nicht zu spaßen.
#9 Kinder mit diesem Thema vertraut machen
Kinder können sich schon ab dem Kindergartenalter mit ihrem Körper beschäftigen. Sie interessieren sich auch sehr dafür, was in ihnen passiert. Bücher zum Thema Körper sind bei uns schon immer ein Renner!
Was mir mein Bauch erzählt
Um so besser Kinder über die Vorgänge in ihrem Bauch bescheid wissen, um so besser können sie mithelfen ihre Darmgesundheit beizubehalten bzw. mögliche Bauchschmerzen besser einzuschätzen.
Alles Infos in aus diesem Artikel findet man in diesem entzückendem Buch auf kindgerechte Art und Weise erklärt. Die Geschwister Toni und Pia machen Erfahrung mit den verschiedensten Arten von Bauchschmerzen. Neben der Geschichte findet man immer interessante Infos, tolle Bilder und viele Tipps. Wirklich ein wundervolles Buch, mit dem die Kids ganz spielerisch und unbewusst sehr viel über ihren Körper lernen und erfahren wie wichtig es ist, dass unsere Verdauung in Schuss ist.
Bauchschmerzen bei Kindern sind ein wichtiges Thema, mit dem sich ruhig auch schon die Kinder selbst beschäftigen können. Am wichtigsten und tröstlichsten sind dann meist Nähe und Verständnis der Eltern – dazu noch Wärme und eine kleine Bauchmassage und meist ist dann schnell alles wieder gut.
Mehr zum Thema Gesundheit
Kinder in Gefahr: Die 10 häufigsten Unfallursachen bei Kindern
Wertvolle Orientierungshilfe + TOP 10 der Unfallursachen bei Kindern.
Vorsicht bei Kindermedikamenten!
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über den richtigen Umgang mit Arzneimitteln für kranke Kinder.
Darmgesundheit bei Babys und Kindern: Was Eltern wissen sollten
Was ist normal, was sollte untersucht werden, warum und wann sind Kinder anfällig für Verstopfung und Verdauungsprobleme + Vorbeugung.
Kopfschmerzen bei Kindern: das hilft! Erkennen & Heilen
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die „Kinderkrankheiten“ Kopfweh und Migräne.
Mein Kind ist immer so müde: Blutabnahme beim Kinderarzt
Was das Blutbild über die ständige Müdigkeit meines Kindes verriet!
Bauchschmerzen bei Kindern
Das müssen Eltern über Bauchschmerzen bei Kindern wissen.
Läuse: Wie man sie schnell wieder los wird
Läuse wieder so schnell wie möglich loswerden. So geht’s am besten!
Neurodermitis & Co: Ekzeme bei Kindern erkennen und behandeln
Wie erkennt man aber ein Ekzem und wann muss man etwas dagegen unternehmen?
Autoimmunerkrankungen: Die richtige Ernährung hilft!
Nährstoffdichte ist das Zauberwort in der Ernährung bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, M. Crohn, Rheuma & Co. + Beispielrezepte
Mein Kind hat ständig Fieber: Autoinflammatorische Erkrankungen
Regelmäßig hohes Fieber und schlechter Allgemeinzustand! Eine Mutter erzählt.
Neurofibromatose: Die Mutter eines NF-Kindes erzählt
Neurofibromatose (NF) – eine verheerende, seltene genetische Erkrankung mit vielen Gesichtern. Eine Mutter erzählt.
Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
Windpocken (Schafblattern bzw. Feuchtblattern): Wie erkennen? Wie die Symptome mildern?
Diabetes bei Kindern: Interview mit einer betroffenen Mutter
Diabetes zeitgerecht erkennen, Herausforderungen und wo es Hilfe gibt. Denn: Jedes Kind kann betroffen sein!
Melatonin bei kindlichen Einschlafproblemen?
Mein Kind geistert bis spät nachts noch herum und kann nicht einschlafen. Ist Melatonin die Lösung?
Ätherische Öle für Kinder
Ätherische Öle sind für Kinder nicht immer ganz unbedenklich. Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Öle bei Kinderbeschwerden, Hinweise und Gefahren.
Was hilft bei …? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder
Hausmittel für Kinder – Tipps, die Großmutter schon wusste. Tipps zur „Erstbehandlung“ von gängigen Wehwehchen und Krankheiten von Kindern.
Das hilft bei Husten
Tipps für kindgerechte Hausmittel zur Behandlung von banalem Husten.
Enthält Affiliate-Links
Auch dein regionaler Handel bestellt die Produkte gerne für dich! Denn: Wenn der letzte Laden verschwunden ist, das letzte Café geschlossen hat und alle Stadtviertel verwaist sind, werdet ihr feststellen, dass Online-Shoppen doch nicht so toll war! Buy local!
Für mehr Fairness & Transparenz im Netz: Affiliate Links führen zu Produkten in Online-Shops. Bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision, was das Produkt jedoch keinesfalls teurer für euch macht.
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Pingback: Erkältungszeit mit Kindern meistern: Was tut jetzt gut? - Muttis Nähkästchen