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Commons: 11 Ideen zum Thema Teilen und Tauschen im Familienalltag

Commons: 11 Ideen zum Thema Teilen und Tauschen im Familienalltag

„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ war gestern. „Commons“ sind spätestens seit den CC-Lizenzen in aller Munde – und trotzdem riechen Forderungen wir „Vergesst das Geld“ oder „Alternativen zum kapitalistischen Gesellschaftssystem“ verdächtig nach „alternativen Kommunen“. Aber es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten im ganz normalen Familienalltag:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

Um nichts zu verpassen, folgt uns doch bitte:


Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da haben wir attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes


Wir sind in der Tretmühle des Geldes – keine Frage, ein Total-Ausstieg wäre ein sehr großer Schritt. Aber man kann auch im Kleinen beginnen: viele von diesen Dingen sind längst keine Nischen-Aktionen mehr – manche reden gar von einem Trend – und sie eignen sich auch hervorragend für Familien:

Teilen und Tauschen mit Familie

  1. Couchsurfing:

    Wir sind Couchsurfer! Ja, wir alle vier – die ganze Familie, als Surfer übernachten wir kostenlos bei anderen Leuten, als Hosts bieten wir unser Gästezimmer für Fremde an – selbstverständlich ebenfalls kostenlos.
    Unser Erfahrungsbericht: Family Couchsurfing: Unterwegs auf fremden Sofas – Ein Erfahrungsbericht
    und ein paar Insider-Tipps von erfahrenen, couchsurfenden Familien
    Couchsurfing mit Familie: Mit diesen Insider-Tipps gelingt das Abenteuer

  2. Haustausch:

    Einen Schritt weiter geht Haustausch – die Überwindung ist größer als beim Couchsurfing, mittlerweile gefällt es uns aber immer mehr. Wir werden 2014 nach Dole (Frankreich), Helsinki, Newcastle (England) und Paris (gleich um’s Eck vom Eiffelturm) zum 5. Mal tauschen – und zwar mit Hamburg.
    Siehe auch: Erfahrungsbericht: Urlaub in fremden Betten – Haustausch mit Familie
    Und unsere gesammelten Vorteile dieser Urlaubsform:
    Familienurlaub: 10 unübertroffene Vorteile, die für Haustausch sprechen

  3. Freie Bibliotheken:

    Wir haben bei im Kindergarten eine „Offene Bibliothek“ gegründet: Ausgeschiedene  Bücher aus der Städtischen Bücherei, Bücherspenden von Eltern usw. erhalten einen Sticker mit dem Vermerk „Bitte bring mich zurück!“. Das Ganze kommt ganz ohne Administration aus, kostet nix und wird intensiv genutzt.
    Auch in der Firma, in der ich arbeite, planen wir eine derartige offene Bücherei – denn jeder hat massigst Lesestoff daheim …

  4. Leihplattformen:

    „Ich brauche keine Bohrmaschine, ich brauche ein Loch in der Wand“ – Nachbarschaftshilfe mal anders, lautet die Devise. Plattformen dafür, wo man übersichtlich sieht, wer was in der unmittelbaren Umgebung zu verleihen hat, sind z.B.: frents.com, whyownit.com oder teilbar.at

  5. Tauschbörsen:

    Kaufst du noch – oder tauschst du schon? Daheim stapelt sich schon Zeug in Massen? Und trotzdem will man was Neues? Kein Problem: Nicht alles muss man gleich im Geschäft erstehen, wie wär’s mit tauschen? Plattformen dafür sind etwa: swapy.de, www.netcycler.deklamottentausch.net, kleiderkreisel.de oder kleiderkreisel.at

  6. Tauschkreise mit eigenen Währungen:

    Im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es jede Menge Tauschkreise, bei der die Mitglieder ihre Talente nach dem Gegenwert der eingesetzten Zeit tauschen. Teilweise gibt es eigene „Währungen“ und Apps.

  7. Car-Sharing:

    Nicht immer muss man automatisch ein (oder zwei) Auto(s) besitzen – man kann sich bei Bedarf eins organisieren oder bei jemandem mitfahren. Neben professionellen Netzwerken gibt es auch private – siehe z.B. hier, tamyca.de, nachbarschaftsauto.de oder rent-n-roll.de

  8. Selbsternte-Projekte:

    Gärtnern obwohl man gar keinen eigenen Garten hat? Viele Kommunen organisierten so genannte Selbsternte-Projekte auf Allgemeinflächen oder vermieten kleine Parzellen. Noch zwei Vorteile: 1. Man gärtnert nicht allein (und kann von anderen dadurch ggf. noch was lernen), 2. die Kinder sehen und lernen wie und wo das Gemüse wächst.

  9. Crowdfunding und Crowdinvesting:

    Für alle, die die Taschen voll Geld haben und was Sinnvolles damit anstellen wollen. So kommt Kapital von Privatpersonen, Investoren, Stiftungen und Business Angels an engagierte Entrepreneurs. Und vielleicht kommt ja auch wieder etwas retour.

  10. Crowdsourcing:

    Viele, viele Dinge werden im Internet von der „Crowd“ bewerkstelligt – sei es Wikipedia oder zahlreiche andere offene Plattformen. Nicht zuletzt dieser Blog profitiert von offenen Bilderbörsen wie pixabay, stockphotosforfree, photopin oder stock.xchng – Zeit, um diesen Börsen mal etwas retour zu geben und eigene Fotos und Inhalte reinzustellen …

  11. Open Source Software:

    Zugegeben, etwas für die „Nerds“ unter euch – ich persönlich kann da auch nix beitragen, nur nutzen – wie z.B. WordPress, das ich hier auf der Plattform wordpress.com nutze (aber sehrwohl einen kleinen Obolus leiste, damit dieser Blog werbefrei bleibt). Was ich ebenfalls tun kann ist: wertschätzen. Danke!

Last but not least: Kinder lernen durch Vorbilder.

Und die wichtigsten Vorbilder sind wir Eltern.
Wir sind Wirtschaft – ein paar Gedanken zum Thema Konsum und Umwelt
Ihr kennt noch weitere interessante Plattformen?
Her damit, ich freue mich über eure Kommentare!

Foto: Gerd Altmann, Pixabay

Teilen und Tauschen mit Familie: Couchsurfing, Haustausch, Tauschbörsen, Kleiderzirkel, freie Bibliotheken, Leihplattformen, Tauschkreise, Carsharing, Selbsternte-Projekte, Crowdsourcing, Crowdfunding, Open Source, Nachhaltigkeit


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Birgit & Christine

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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Es geht vielleicht nicht so viel über Teilen, aber … Baby- und Kleinkinderklamotten werden in Estland meistens nicht getauscht, aber einfach im Bekanntenkreis weitergegeben. Bei uns geht alles, wo Rao rausgewachsen ist und was noch vernünftig aussieht (Anoraks, Pullis etc) in die „Tasche für Joonatan“, und was der 6 Monate und eine Kleidergrösse jüngere Joonatan davon nicht braucht, geht weiter an andere Freunde. Da viele von Rao’s Sachen wiederum vom Freund Mattias oder Bruder Rasmus geerbt sind, kann diese „Kette“ z.B. bei einem Festtagshemd ziemlich lang werden. Auch Babymöbel wird so weitergegeben, oft, ohne dass man eine Gegenleistung erwartet.

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