Ein Interview mit der Psychologin Helle Jensen zeigt deutlich, dass wir uns als Eltern ruhig zurück lehnen können – ja sogar unbedingt sollten. Denn ständige „Bespaßung“ bzw. Beschäftigung der Kinder ist kontraproduktiv. Zwei neu Begriffe haben sich in diesem Zusammenhang herauskristallisiert: „Natur-Defizit-Syndrom“ und „Curling-Eltern“ (eng verwandt mit den Helikopter-Eltern). Einige Kernaussagen daraus:
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- Kindern Raum geben, wo einmal einfach nichts passiert – weil sonst immer was passiert; Kinder werden dauern stimuliert, es gibt ständig Angebote: Schule, Hort, Freizeitprogramm …
- Die Aufmerksamkeit der Kinder ist immer nach außen gerichtet, selten nach innen. Das macht die Kinder unrund.
- Kinder haben zu wenig im Herzen und zu viel im Kopf.
- Gute Eltern müssen ihren Kindern nicht dauernd etwas bieten. Viel besser wäre es, einfach zusammen zu sein.
- Eltern sollen versuchen, einfach normale Menschen zu sein – nicht perfekt. Auch mal dumme Dinge sagen, dafür aber die Verantwortung übernehmen.
- Einen Gang zurück zuschalten, gemeinsam nichts tun, einige Minuten einfach herumliegen.
- Ständiges Beschäftigt-werden wirkt wie eine Droge. Und die Kinder vergessen, was es heißt, sich selbst zu beschäftigen. Oder in der Natur zu sein. Wir sprechen ja mittlerweile von einem „Natur-Defizit-Syndrom“.
- „Curling-Eltern“ räumen ihren Kindern alle Hindernisse aus dem Weg; wollen Konflikte vermeiden und ihren Kindern jede Form von Schmerz ersparen. Dann beraubt man die Kinder aber um eine wichtige Erfahrung.
Quelle: diepresse.com
Mutti meint: Na Gott sei Dank! Denn so eine Woche ist auch ohne dauernde Bespaßung schon anstrengend genug …
Sprach’s, schaltete einen Gang zurück und tat nichts … herrlich!
Foto: Craig Hauger
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Güngör
13 Nov. 2012Manchmal ist weniger mehr ;-)
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