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Eltern-Tricks im digitalen Zeitalter: Konsequenzen from Hell für moderne Kinder

Eltern-Tricks im digitalen Zeitalter: Konsequenzen from Hell für moderne Kinder

Da sage noch einer, man könne von den Simpsons nichts lernen … Aber Marge liest das Elternmagazin „Hip Punishments“ und weiß daher über geeignete Konsequenzen für moderne Kids im digitalen Zeitalter Bescheid. Und wir können davon lernen:
— VORSICHT AUGENZWINKERN! —
Aber nicht nur … ;-)


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

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Von den Simpsons können wir Eltern noch jede Menge lernen. Schließlich hat die clevere Marge ihre Quellen: Hip Punishment! Das Must-have Elternmagazin erklärt, wie man Kinder des 21. Jahrhunderts diszipliniert, indem man speziell für sie entworfene Strafen verhängt:

https://youtu.be/W8ibk60oEWo?t=3m15s

Grundbedürfnisse 4.0

Nun, die Welt hat sich in der Zwischenzeit weitergedreht. Und die Bedürfnispyramide nach Maslow hat prominenten Zuwachs bekommen:

Und das können wir Eltern uns in Sachen Konsequenzen zu Nutze machen! Denn Konflikte mit den modernen Kids von heute drehen sich nicht selten rund um Digitales und Computer spielen. Und Konsequenzen sollen ja immer in einem nachvollziehbaren Zusammenhang mit dem Stein des Anstoßes stehen.
Ergo: Wir haben gebrainstormt – ich fasse zusammen:

Moderne Strafen für Kinder des 21. Jahrhunderts:

Konsequenzen by Marge Simpson:

  • Hardware shreddern

    Die Ausgabe von „Hip Punishments“, das Marge in der Hand hat, zeigt am Cover eine Frau, die kurz davor ist, den iPod eines Jungen  in einen Mixer fallen zu lassen.

  • Spiele löschen

    Marge droht an, die gespeicherten Spiele auf seiner PlayStation zu löschen.
    Bart war schockiert!

  • Klingeltöne löschen

    Als Marge jedoch damit drohte, die Klingeltöne von seinem Handy zu löschen, gab Bart auf.

Klingeltöne?!? iPods?!? Wer hat heute noch sowas? Nun, die Simpsons-Folge kam 2005 heraus – das war nach aktueller Zeitrechnung „2 viP“ (2 Jahre vor iPhone). Darum haben wir in illustrer, nerdiger Elternrunde – mit Blick auf die erweiterte Maslowsche Bedürfnispyramide und gehörigem Augenzwinkern – weiter überlegt:

  • Der Klassiker: Handy abnehmen

    Wie öööööd …
    Na, auch schon mal gemacht?
    Willkommen im Klub!

  • Eine fiese App installieren

    Die App limitiert Bildschirmzeit, Spielzeit kann quasi per Fernbedienung vom Elternhandy aus gestoppt oder unterbrochen werden.
    Zugegeben – ich liebe diese App: Das Geheimnis, warum wir keine Diskussionen zur Spielzeit am Handy haben. Und diese Spielkonsole hat auch so eine Eltern-App – Yeah!
    Aber jetzt schauen wir uns mal die Bedurfnispyramide neu mal an: AKKU! WLAN!
    Das bringt einen doch auf ganz neue Ideen:

  • Ladekabel konfiszieren

    Böse! Böse!
    Akku ist die Basis. Siehe Bedürfnispyramide 4.0.
    Ohne läuft nix – gar nix! Was hilft das beste Handy, wenn der Akku leer ist?
    Eben.

  • WLAN abdrehen

    Der Fortpflanz will und will nicht aufhören zu spielen oder am Handy zu surfen?
    WLAN ab und plötzlich ist euch die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kinder gewiss!
    Fast noch fieser ist das hier:

  • WLAN drosseln

    Das WLAN so langsam machen, dass jeglicher Spielgenuss flöten geht.
    (Ui! Ich höre förmlich die Verzweiflungsschreie vor meinem inneren Ohr: „Oh, Mann! Das laggt!“)
    Gemein, gemein …

  • Monitor per Fernbedienung abdrehen

    Deine Kids spielen viel am Computer und können einfach nicht aufhören?
    Outing: Wir haben dieses Feature implementiert. Ich hab ja einen Nerd daheim – und der kann programmieren, hacken und löten. Also hat er mir eine App auf’s Handy geladen: Home Assistant. Und da kann ich ganz einfach von meinem Handy aus den Beamer im Keller abdrehen. Dort unten wird nämlich hochgradig gezockt – Mine Craft im wahrsten Sinne des Wortes.
    Nur den TimeTimer, der das Verstreichen der Spielzeit sowohl visuell als auch akkustisch anzeigt, ignorieren sie mit Bravour.
    Daher: Eine (oder maximal zwei) Vorwarnung mittels Analog-Ruf von Muttern und dann Monitor AUS!
    Yeah! Oh ja, damit bin ich eine Mutter from Hell … mea culpa! Aber es funktioniert so herrlich!

  • Spielstände löschen

    DER Super-GAU!
    Zugegeben – diese Konsequenz ist bislang nur ein Gedankenexperiment.
    Aber jetzt überlegt mal: Was wäre wohl, wenn wir die über Tage, Monate hart erarbeiteten Spielstände mit einem ZACK! löschen würde? Alle Errungenschaften beim Teufel. Die ganze harte Arbeit wäre dahin … Horror! Die Höchststrafe!
    Wie gesagt … Gedankenexperiment!

Apropos Digitales und Kids:

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Oder weitere fiese Eltern-Ideen?
Ich will sie hören! Bitte!


 

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Mit der Zeit hab ich mir einige Erziehungstipps und -tricks angeeignet, die mir im Familienalltag enorm helfen. Hier entlang: Muttis Eltern-Tipps

Bilder: Twemoji by Twitter CC-BY-4.0

Digitale Eltern-Tricks 4.0: Konsequenzen from Hell für moderne Kids

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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