Die Couch ruft und die guten Vorhaben endlich sportlich und fit zu werden, sind schnell vergessen! Zu anstrengend war der Tag! Wir haben alles für Kinder und Job gegeben. An Sport ist gar nicht mehr zu denken! Warum sollen wir uns das auch noch antun? Wir haben doch schon genug lästige Pflichten in unserem Leben!
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
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Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten
Inhaltsverzeichnis
Schon in jungen Jahren ist es nicht unbedingt einfach sich zum Sport zu zwingen. Man hätte eigentlich genügend Zeit und genügend Energie um endlich sportlich zu werden. Trotzdem setzt man meist andere Prioritäten. Die Gesundheit ist mit Mitte 20 kein Argument – immerhin ist man jung und nichts kann einem etwas anhaben. Man fühlt sich fit und denkt ganz sicher nicht ans Alter. Der einzige Grund Sport zu treiben, ist die Figur. Einen anderen Zweck hat diese lästige Tätigkeit doch nicht, oder?
Danach kommen die Kinder. Man ist überfordert, erledigt, muss tausend Bälle in der Luft halten und ist am Abend einfach froh, wenn die Meute schläft und man in Ruhe vor der Netflix-Serie auf der Couch abhängen kann. Man hat nicht wirklich einen Kopf für die Zukunft und das Alter und der Zeitmangel ist allgegenwärtig. Wann soll man bloß noch Sport einbauen? Das ist doch einfach unmöglich. Vielleicht irgendwann, wenn die Kinder älter sind!
Aber irgendwann kommt in unser aller Leben der Punkt, an dem man an seine Gesundheit denkt oder denken sollte. Und: Es ist nie zu spät endlich sportlich zu werden!
Wie werde ich endlich sportlich?
In mir arbeitet es gerade etwas – das Altern! Mein Großer geht ins Gymnasium, der Kinderwunsch ist endgültig abgeschlossen, beruflich bin ich eigentlich dort, wo ich hin wollte – was kommt jetzt? Jetzt werde ich nur noch älter und muss die Hochs und Tiefs der kommenden Jahre irgendwie meistern. So ganz nebenbei gesellen sich schön langsam gewisse Zipperlein dazu. Auch wenn ich in meinem Kopf noch immer maximal 29 bin – mein Körper wird 40 und hat schon so einiges durchgemacht. Rückenbeschwerden, vermehrte Kopfschmerzen, Gewichtsschwankungen, Müdigkeit und Antriebslosigkeit treten vermehrt auf.
Sport wäre jetzt wichtig und richtig! Aber der innere Schweinehund und die fehlende Freizeit verhindern es immer wieder, dass ich endlich sportlich werde. Fürs Aufgeben bin ich aber eindeutig noch zu jung! Also auf ein Neues! Aber wie stellt man das am besten an? Zu diesem Thema habe ich ein geniales und lustiges Buch gefunden!
Kein Sport ist auch keine Lösung: Das ultimative Motivationsprogramm für Bewegungsmuffel
Dieses Buch ist DER Hammer! Man muss ab Seite 1 schmunzeln. Ich zumindest erkenne mich in fast jedem Satz wieder. Mit viel Humor erzählt Kerstin Friedrich wie sie mit 60 noch zum begeisterten Sportler wurde, obwohl sie ihr Leben lang ein ausgezeichneter Couchpotatoe war, der niemals ohne Internet, aber gut und gerne ohne Sport leben konnte.
In ihrem Buch erzählt sie von ihrem Weg, wie man sich selbst wirklich motivieren kann und untermauert das Ganze durch interessante wissenschaftliche Fakten, die einen zum Nachdenken anregen. Gerade für uns Frauen „mittleren Alters“ ein wichtiger Denkanstoß um endlich sportlich zu werden. Denn was bringt uns eine längere Lebenserwartung, wenn wir dadurch nur länger krank sein werden?
Alle Infos und Tipps in diesem Beitrag stammen aus diesem unterhaltsamen und lehrreichen Buch!
Warum soll ich eigentlich endlich sportlich werden und wie stelle ich das an?
In jungen Jahren hat Sport eigentlich nur einen Zweck: Wir wollen schöner sein. Wir wollen dem Ideal aus den Medien entsprechen und in die kleinste Kleidergröße passen! Irgendwann sollte aber ein anderer Grund die Hauptrolle unserer Motivation darstellen:
#1 Unsere Gesundheit
Etwa ab dem 30. Geburtstag gerät unser Körper in eine Abwärtsspirale, wenn wir nicht schleunigst gegensteuern. Die Muskeln bauen ab und verwandeln sich in Fett. Das Ding mit der Ernährung wird auch schwieriger, weil unser Grundumsatz sinkt. Kraft, Beweglichkeit und der Gleichgewichtssinn schwinden langsam aber stetig. Nun müssen wir uns und unseren Körper wieder fordern, sonst geht es schneller bergab als uns lieb ist.
Auf unser Gesundheitssystem können wir uns nicht verlassen – wird doch nur ein Bruchteil in die Prophylaxe gesteckt. Die großen Summen fließen in die Krankenversorgung. Die Lebenserwartung ist heute so hoch wie noch nie, aber ob diese letzten uns geschenkten Lebensjahre schön sind, ist mehr als fraglich. Vielleicht sind wir nur länger krank als es vorangehende Generationen waren. Das kann nicht unser Ziel sein.
Jetzt heißt es also umdenken: Einen straffen jugendlichen Körper werden wir wohl auch durch Sport nicht mehr erreichen können, aber wir können den Verfall unserer Gesundheit stoppen um möglichst lange gesund zu bleiben.
#2 Ein gutes Motiv finden um endlich sportlich zu werden
Um wirklich dauerhaft etwas zu verändern, braucht es ein starkes persönliches Motiv! Warum will ich das? Motive können positiv oder negativ formuliert sein. Probiere aus was Dir mehr Motivation bringt.
- Positive Motive und Ziele
Stell Dir vor Du bist 80! Wie soll es Dir gehen? Was möchtest Du dann noch leisten können? Was möchtest Du dann noch erleben? Möchtest Du noch viel reisen oder Ausflüge mit Deinen Enkeln unternehmen? Wie willst Du aussehen und wie soll Dein Alltag aussehen?
- Was möchtest Du unbedingt vermeiden?
Stell Dir vor Du bist 80! Möchtest Du in diesem Alter schon pflegebedürftig sein? Möchtest Du schon im Altersheim leben und täglich unzählige Tabletten einnehmen? Möchtest Du Dein ganzes Geld in Pflegedienstleistungen stecken und eine Last für Deine Kinder und Enkel sein.
Egal welches Szenario Dir mehr Antrieb gibt (bei mir ist es auf jeden Fall das negative Szenario – so möchte ich nicht enden), halte Dir das immer vor Augen, wenn Couch und Chipstüte nach Dir rufen! Gedanken sind sehr stark – mach Dir das zunutze!
#3 Entwickle ein konkretes Zielbild
Finde heraus, was Du wirklich willst – so kannst Du einen klaren Plan entwickeln und erhälts Dir durch Deine Motive Deine Motivation. Stell Dir wieder vor Du bist 80. Schreibe am besten auf, wie Du Dich dann siehst. Wie siehst Du aus? Wie und mit wem verbringst Du Weihnachten oder Deinen Geburtstag? Wo lebst Du und was machst Du so den ganzen Tag lang? Gehst Du vielleicht noch gerne wandern oder lädst Freunde zum Abendessen ein? Veranstaltest Du Spieleabende und unterstützt Deine Kinder im Alltag? Wie sieht ein typischer Tag in Deinem Leben dann aus?
So ein klares Zielbild hilft Dir ganz enorm um Deine Ziele zu verfolgen und endlich sportlich zu werden. Am besten Du liest dieses Zielbild Deinem Partner vor. Vielleicht habt ihr ja die gleiche Vision von Eurer Zukunft und arbeitet von nun an gemeinsam daran, diese Vision auch zu verwirklichen!
#4 Konkrete Ziele setzen
Nun geht es an das Formulieren von konkreten Zielen. Ziele müssen sinnvoll, messbar, für uns attraktiv, realistisch und terminiert sein. Dabei sollte man ein übergeordnetes Ziel formulieren und dann mindestens 3-4 Zwischenziele, die unbedingt messbar und mit einem Termin versehen sind, setzen. Schreibt das unbedingt auf und kontrolliert regelmäßig das Erreichen der Ziele. Das motiviert ungemein.
Überlege Dir, was Du brauchst um Deine Ziele und Zwischenziele zu erreichen? Vielleicht brauchst Du auch teilweise Hilfe: Einen Coach, Deinen Partner, Deine beste Freundin. Wem kannst Du von Erfolgen berichten? Wer kann Dich unterstützen und Dir helfen, wenn es nicht gut läuft oder Dich loben und anspornen, wenn Du Deine Ergebnisse vorzeigst?
Eventuell hilft Dir auch ein Visionboard oder das Einführen von festen Ritualen (z.B. jeden Tag vor den Nachrichten gehe ich mindestens 30 Minuten laufen und dann gönne ich mir meinen Lieblingstee). Apropos Lieblingstee: Belohne Dich für Deine kleinen Erfolge und gönnen Dir Dinge, die Dir helfen Deine Ziele zu erreichen (z.B. eine Körperfettwaage zum Messen Deiner Erfolge oder ein tolles Laufoutfit als Motivation). Alles ist erlaubt und erwünscht!
#5 Loslegen und Durchhalten um endlich sportlich zu sein
1. Erkenne Deine Denkmuster.
2. Trenne die förderlichen Überzeugungen von den hinderlichen.
3. Bearbeite deine hinderlichen Überzeugungen und ergänze sie durch förderliche.
4. Programmiere dein Unterbewusstsein.
5. Handele nach den neuen Überzeugungen.
6. Schreibe deine Fortschritte auf und halte deine Ziele in Auge.
7. Bleibe in Kontakt mit deinem Coach/deiner Unterstützerin.
8. Suche dir Sportfreundinnen und Sportfreunde.
9. Sichere dir die Unterstützung deiner Familie/ deiner Partner.
10. Belohne dich.
11. Lerne aus den Rückschlägen und bleibe bei deinen Zielen.
12. Genieße deine Fortschritte.
(Friedrich 2021: 176)
Besonders wichtig ist es auch den richtigen Sport für sich zu finden. Ich persönlich liebe Kraftsport! Ein Fitnessstudio mit Gerätetraining mag ich einfach am liebsten. Für viele sicher eine Horrorvorstellung z.B. für meinen Mann, der viel lieber Fußball spielt oder mit dem Rad fährt. Jeder Mensch ist anders und hat andere Vorlieben. Nur weil Joggen gerade in ist, ist es vielleicht nicht das Richtige für Dich. Vielleicht motiviert Dich ein Mannschaftssport viel mehr. Versuch es einfach – es gibt kein Richtig und kein Falsch. Hauptsache man wird endlich sportlich, wirkt dem körperlichen Verfall entgegen und kann sein Leben auch noch in vielen, vielen Jahren genau so verbringen, wie man es sich wünscht!
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