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Familie & Geld: Gemeinsames Konto oder getrennte Konten? #fragmama

Familie & Geld: Gemeinsames Konto oder getrennte Konten? #fragmama

#fragmama – Ich habe neun Mütter gefragt: Wie handhabt ihr das mit der Kohle?
Gemeinsames Konto oder getrennte Konten? Warum? Was sind die Vor-/Nachteile? Wie handhabt/teilt ihr die Kosten für Wohnen, Haushalt, Kinder …?

9 Familien, 4 verschiedene Ansätze zum Thema Geld.
Da kann auch ich noch was lernen:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Das Liebe Geld …
Es regiert bekanntlich die Welt.
Aber wie am besten damit umgehen?

Ich selbst habe ehrlich gesagt nie über das Thema Kohle nachgedacht. Unser „System“ ist einfach gewachsen: Wir sind als zwei erwerbstätige Menschen zusammengekommen, jeder hatte sein eigenes Konto – wie es eben so ist. Wir sind bald mal zusammengezogen, haben dann geheiratet und dann zwei Kinder bekommen. Aber an der Konto-Situation hat das gar nix geändert …

Und irgendwann hab ich mich dann aber doch mal gefragt:

Ist diese Lösung das Gelbe vom Ei?

Daher hab ich mich bei anderen Bloggerinnen umgehört: Wie handhabt ihr eigentlich die Familienfinanzen? Zusammengefasst gibt in den verschiedenen Familien vier verschiedene Lösungswege:

  1. Ein gemeinsames Konto
  2. Zwei getrennte Konten
  3. Drei Konten
  4. Und nochmals ganz anders

Hier kommen die Beweggründe, die Vorteile und die Details zu den einzelnen Finanzansätzen:

Geld und Familie: So managen Familien ihre Finanzen, 9 Familien - 4 Lösungen, gemeinsames Konto, getrennte Konten | Muttis Nähkästchen

Geld und Familie: So managen Familien ihre Finanzen, 9 Familien - 4 Lösungen, gemeinsames Konto, getrennte Konten | Muttis Nähkästchen

#1 Ein gemeinsames Konto

Eine Familie, ein gemeinsames Konto.
So handhaben es diese Familien:

Wir haben ein gemeinsames Konto auf das alle Einnahmen kommen. Wir sind eine Familie. Mein Mann und ich sehen das so: Wir arbeiten für uns als Familie und genauso gehört das verdiente Geld uns allen als Familie. Ich würde es viel zu unübersichtlich sehen verschiedene Konten zu haben.

Stephanie von 3fachjungsmami.net

 

Wir haben seit unserer Hochzeit vor 7 Jahren ein gemeinsames Konto, da wir ja beide das selbe leisten für unsere Familie. Vom Einkommen her hat es immer variiert, erst hab ich mehr verdient, dann mein Mann, dann war es lange Zeit ausgeglichen. Von diesem Konto werden alles Rechnungen bezahlt und auch Lebensmittel und was wir so im täglichen Leben brauchen. Aber auch wenn ich jetzt in Karenz bin, und klarerweise viel weniger einnehme, kümmere ich mich ums Haus und unsere Kinder, das zählt ja auch als gleichrangige Leistung, an Zeit, statt Geld. So sparen wir: Wir haben dann noch ein Auto-Konto, da sparen wir monatlich etwas drauf und alles, was das Auto betrifft (Service, Vignette, Reifen, etc) wird damit bezahlt, es gibt auch eine Reisekonto….. Außerdem hat Mama und Papa jeweils ein eigenes Sparkonto, um persönliche Dinge zu finanzieren, oder Geschenke, Hobbys oder was auch immer. Wofür man sich vor dem Gegenüber nicht rechtfertigen muss.

Anja von gaensebluemchen-sonnenschein

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#2 Zwei getrennte Konten

Zwei Verdiener, zwei Konten.
So handhaben es wir. Wir haben uns das ehrlich gesagt nicht so genau überlegt – wir haben einfach an der bestehenden Situation vor Hochzeit und vor den Kindern nichts geändert. Und es funktioniert: Jeder zahlt einen Teil, so ganz genau ist das gar nicht geregelt. Unter’m Strich wird’s schon irgendwie passen. Der größte Brocken – die Kreditrate für das Haus – geht vom Konto meines Mannes weg. Ich überweise ihm monatlich automatisch meinen Anteil. Weil wir annähernd gleich viel verdienen, haben wir das 50:50 geteilt.
Gestritten wegen der Kohle haben wir noch nie …

So wie wir machen es auch diese Familien:

Wir haben jeder sein eigenes Konto und jeder zahlt was so anfällt. Was über bleibt kommt auf ein Sparkonto. Wie rechnen nichts auseinander, uns gehört alles gemeinsam. Geld ist bei uns irgendwie kein Thema, in guten wie in schlechten Zeiten. Jeder darf sich kaufen was er möchte sofern es halt geht. Mein eigenes Konto ist mir insofern wichtig, weil wir bei zwei verschiedenen Banken sind. Das ist im Notfall nie schlecht …

Lisa von foodforfamily.at

 

Wir haben getrennten Konten. Als wir noch Kinderlos waren, teilten wir die Miete 50/50 und die Autokosten. Ich zahlte Einkäufe (Billa, dm & Co), er zahlte das Ausgehen. Abendessen, Disco & Co. Seit unser Kind da ist, zahlt er die ganze Miete & das Auto. Ich bin nach wie vor für Essen & Haushaltseinkäufe zuständig, er für Ausgehen … Taxi bzw. Uber, mal er, mal ich. Dann haben wir noch einen gemeinsamen Spar-Jar und eine gemeinsame Kleingeldbox haha :-) Ich denke es gibt immer Vor- und Nachteile, aber man muss es sich einfach einteilen wie es für einen bzw. für das Paar am besten passt. Wir streiten oder diskutieren NIE ums Geld… ist alles sehr geregelt.

Catrin von mom4mom.at

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#3 Drei Konten

Getrennte Konten plus ein gemeinsames Haushaltskonto – eine gute Idee, wie ich finde:

Sehr interessantes Thema! Mein Mann und ich haben jeweils ein eigenes Konto. Da drauf kommt das jeweilige Gehalt bzw. in meinem Fall ab jetzt Wochengeld oder Kinderbetreuungsgeld und Familienbeihilfe. Die persönlichen Ausgaben kommen von diesem Konto weg – zum Beispiel die eigene Lebensversicherung, Handyrechnung, usw.
Dann haben wir noch ein gemeinsames Haushaltskonto, auf das wir monatlich einen fixen Betrag überweisen. Dieser Betrag richtet sich nach den jeweiligen Einkünften – ich steuere – aufgrund meiner Teilzeitarbeit – aktuell nur etwa ein Viertel von dem bei, was mein Mann jedes Monat überweist. Mit dem Geld auf diesem Konto werden dann alle gemeinsamen Kosten beglichen: Also Kreditrückzahlung, Betriebskosten, usw.
Ich finde das ist die – für uns – optimale Lösung. Ich finde ein gemeinsames Haushaltskonto wirklich sinnvoll, allerdings muss genau berechnet werden, wer wieviel darauf einzahlen kann / soll. Als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, war unser Gehalt annähernd gleich und wir haben beide zu gleichen Teilen eingezahlt. Als ich nach der Karenz mit nur 10 Wochenstunden wieder in den Job eingestiegen bin, war mein Gehalt entsprechend geringer und so haben wir unsere Beiträge angepasst.
Auf mein eigenes Konto verzichten möchte ich nicht. Dort habe ich immer den Überblick. Ich weiß jedes Monat was kommt rein und sehe, ob und wieviel am Ende des Monats übrig bleibt. Den Überblick über das Haushaltskonto behält eher mein Mann. Er hat alle laufenden Kosten im Kopf und weiß auch über den laufenden Kredit besser Bescheid als ich. :)

Christina von ichmitkind.at

Wir haben drei Konten: Jeder ein eigenes und ein gemeinsames Haushaltskonto von dem die gemeinsamen Dinge berappt werden. Finde die Lösung eigentlich ganz gut. Wir zahlen jeder den gleichen Betrag aufs Haushaltskonto ein.

Anneliese von einerschreitimmer.com

Hier auch drei Konten, jeder seines und ein gemeinsames. Ich weiß nicht, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn mein Mann für meinen 18ten grauen Oberteil oder den siebenten Strickmantel aufkommen müsste. ;-) Geht aber nur, weil wir beide arbeiten, ansonsten wäre es natürlich eine andere Voraussetzung.

Verena von mamawahnsinnhochdrei.com


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#4 Und nochmal ganz anders

Und dann gibt es auch noch einen ganz anderen, aber durchaus plausiblen Weg:

Also wir hier haben uns für eine andere Art der Kontoführung entschieden ;-) Hier bei uns gibt es ein Fixkostenkonto (Haus, Autos, Versicherung, sparen, …) und ein Lebenskonto (Lebensmittel, Ärzte, Urlaub, Kids, Hobbies, usw.). So haben wir für uns den besten Überblick und wissen was noch zur Verfügung steht. Wir haben für das „Lebenskonto“ beide eine Bankomatkarte und die gleichen Rechte ;-) Wir sind beide voll berufstätig und geben und nehmen gleichermaßen ohne dem Anderen Rede und Antwort stehen zu müssen ;-) bis jetzt funktioniert das ohne Problem… auch wenn ich mir mal den einen oder anderen Meter Stoff kaufe, gibt es da keine Diskussionen, denn auch ich akzeptiere das eine oder andere Werkzeug ;-)

Vera von hausnummersechs.com

Und jetzt seid ihr dran:

Wie handhabt ihr das Thema Geld in eurer Familie?

Ich bin gespannt, ob es noch andere Lösungen gibt. Oder macht ihr es so wie die Mütter hier? Welche Variante findet ihr sinnvoll?

Weiterlesen: 10 Spartipps für Familien: So bleibt mehr Geld im Börserl
Und falls ihr richtig coole Ferien für (fast) kein Geld verbringen wollt: Sparen im Familienurlaub: Haus tauschen!

Weitere Artikel mit unterschiedlichen Meinungen von anderen Müttern:


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Hey,
    Bei uns zu Hause (ich bin 15) hat mein Vater 2 und meine Mutter (mindestens) ein Konto, mein Bruder 2 und ich 2.
    Mein erstes Konto wurde kurz nach meiner Geburt angelegt. Das ist ein Bauspaarkonto mit relativ hohen Zinsen auf das – ab dem Zeitpunkt, an dem es eröffnet wurde – monatlich immer eine gewisse geldsumme (über die ich nicht reden soll) Taschengeld von meinem Vater aus fließt. Das 2. Konto habe ich selbst (natürlich mit meinen Eltern) angelegt, weil ich etwas „getrenntes“ haben wollte, wo das überschüssige Geld von Weihnachten, Ostern & co. sowie zusätzliches Geld von verwandten draufkommen (und weil die Sparkasse nicht wenige Werbeangebote und Rabatte gibt *).
    *Ein Beispiel: wenn ich im woher an einer von der Sparkasse gesponsorten Stelle Schlittschuh laufen gehe muss ich, wenn ich eine (eigene) Karte von denen nachweisen kann, nur den halben Preis zahlen. ;·)
    L.

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