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Jedes dritte Kind kommt per Kaiserschnitt zur Welt

„Jede dritte Geburt per Schnitt“, schreibt die SN von heute. In drei österreichischen Bundesländern ist das Realität, die anderen sechs sind am „besten“ Weg dahin. Einige – für mich – sehr beunruhigende Details zur Situation in Österreich dazu:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Ein paar Fakten:

  • Innerhalb von nur elf Jahren hat sich die Zahl der Kaiserschnitte in Österreich verdoppelt: 1998 waren es noch 14,6 Prozent, im vergangenen Jahr (2009) bereits 28,8 Prozent.
  • Die WHO geht davon aus, dass bei fünf bis max. 15 Prozent der Geburten ein Kaiserschnitt angezeigt ist.
  • Besonders viele Kaiserschnitte gibt es in Privatspitälern (im Wiener Rudolfinerhaus sind es beispielsweise 52 Prozent) – und die sind NICHT auf Risikoschwangerschaften spezialisiert, das werden also wohl die Wunschkaiserschnitte sein.

Die Gründe dafür:

  • Frauen gebären heute wesentlich später – damit steigt auch die Anzahl der Risikoschwangerschaften und -geburten.
  • Ärzte haben weniger Haftungssorgen, wenn sie schon auf Verdacht zum Kaiserschnitt raten.
  • Immer mehr Mütter wollen sich den Geburtstermin aussuchen.
  • Immer mehr Mütter wollen schmerzfrei gebären.
  • Ein (geplanter) Kaiserschnitt ist praktisch für die Spitäler, weil sie besser planen können.
  • Spitäler bekommen als „Aufwandsentschädigung“ pro Kaiserschnitt 4,354 Punkte nach dem leistungsorientierten Krankenhausfinanzierungssystem (LKF), die Mütter bleiben im Schnitt 7,3 Tage im Spital. Bei einer natürlichen Geburt gibt’s nur 2,388 LKF-Punkte, die Mütter sind im Schnitt 4,2 Tage im Spital.

Quelle: Salzburger Nachrichten, 14. Juli 2010

Wie ich früher schon mal angemerkt habe: Notfall ist Notfall. Für alle, die mit einem Wunschkaiserschnitt spekulieren, empfehle ich dieses Buch: Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht. Dass ein Kaiserschnitt eine „schmerzfreie“ Geburt ist, möchte ich an dieser Stelle bezweifeln – da kommen die Schmerzen eben dann nachher zum Tragen.

Foto: Kirsten Ferree

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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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