In der kalten Jahreszeit bleibt kaum jemand verschont – Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen. Es muss aber nicht immer gleich die Chemiekeule sein. Die Naturapotheke reicht oft aus. Naturheilmittel hat man meist zuhause oder kann sich ganz leicht einen Vorrat anlegen.
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Inhaltsverzeichnis
Naturheilmittel in der kalten Jahreszeit
Im Herbst und Winter ist es besonders wichtig, sein Immunsystem zu stärken. Zu viele Viren und sonstige Krankheitserreger prasseln jetzt auf uns ein. Heilpflanzen und Naturheilmittel stärken uns für die kalte Jahreszeit.
Mit Früchten, Beeren und Samen können wir uns die nötigen Vitamine zuführen und unsere Abwehrkräfte stärken. Aber auch Kastanien, Quitten, Thymian, Lorbeerblätter, Zwiebeln, Honig, Ingwer, Fenchel und Leinsamen haben sich als Hausmittel bewährt.
Wichtig ist, dass wir uns auch ausreichend entspannen und wohlfühlen. Ein warmes Bad mit einem natürlichen Badezusatz oder ein selbstgemachter Winter-Wohlfühltee sollten also auch zur Vorbeugung von Erkältungen eingesetzt werden.
Landlust: Naturapotheke
Wer die Zeitschrift „Landlust“ (eine der auflagenstärksten und erfolgreichsten Publikumstitel des Landes) mag, wird dieses Buch lieben. Unverwechselbar: Die Nähe zum Leser. Alle Ideen und Rezepte sind einfach umzusetzen und praktisch in der Anwendung.
Für alles ist ein Kraut gewachsen
Die Natur bietet für fast alles ein Heilmittel. Welche Heilpflanzen wir wozu nutzen können, wird in diesem Nachschlagewerk leicht verständlich und wissenschaftlich fundiert erklärt. Ernten, trocknen, aufbewahren und verarbeiten: Für die eigene Naturapotheke entstehen wohltuende Teemischungen, heilsame Tinkturen, wärmende Öle und lindernde Auflagen.
Ganz nebenbei: Ein wunderschönes Buch, das man gerne durchblättert, die Bilder bestaunt und im „Hintergrundwissen“ schmökert. Sehr empfehlenswert für die ganze Familie.
Das Buch teilt sich in die Kapitel „Beeren und Früchte“ (Stärkung des Immunsystems und Vitaminversorgung), „Heilsame Gewürze“ (z.B. bei Magen-Darm-Beschwerden), „Gesund durch den Winter“ (Naturhausmittel von der Zwiebel bis zu Honig und Tees) und „Wärme und Wohlbefinden“ (Leinsamen, Rapsbad, Badezusätze uvm.)!
Tipps von der Expertin
Ellen Huber ist Heilpraktikerin und Biologin und beantwortet im Buch einige Fragen zur Anwendung von Naturheilmitteln.
Die kalte Jahreszeit ist oft eine Herausforderung für das Immunsystem. Wie können wir uns gut vor Erkältungen und anderen Infekten schützen?
Zur Vorbeugung sind Säfte von Aronia, Holunder und Sanddorn empfehlenswert. Auch Tees, beispielsweise von Holunder- oder Lindenblüten, Ingwer und Thymian, helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Zusätzlich sollten jetzt in der Küche Weihnachtsgewürze wie Ceylon-Zimt, Gewürznelken und Kardamom reichlich verwendet werden. Aber auch Ingwer, Wacholderbeeren und Meerrettich erwärmen und wirken keimhemmend.
Was ist Ihre persönliche Lieblingsheilpflanze für den Herbst und Winter?
Das ist der Holunder. Der Saft aus den Beeren wirkt durch mehrere Mechanismen antiviral. Die Einnahme kann sehr gut in den Alltag integriert werden.
Welche der im Buch vorgestellten Heilpflanzen lassen sich besonders einfach anwenden und sind somit gut für Einsteiger in das Thema geeignet?
Zwiebeln, Honig oder Lorbeerblätter sind in nahezu jeder Küche vorhanden. Sie sind Grundbestandteil einer pflanzlichen Hausapotheke. Ebenso lässt sich Saft aus Wildfrüchten bevorraten und bei Bedarf unkompliziert einsetzen. Auch Ingwer ist – frisch gerieben oder als Tee – einfach zu verwenden.
Was sollte bei der Anwendung von Heilpflanzen beachtet werden?
Die Pflanzen und andere Zutaten sollten gute Qualität haben. Ausreichend Wissen über die richtigen Anwendungsgebiete, Zubereitungsarten und Dosierungen sind wichtig. Es gibt viele unproblematische Heilpflanzen, einige jedoch haben bei Überdosierung negative Effekte. Deshalb sind Kenntnisse zu ihrer Anwendung sehr wichtig.
Sind die im Buch vorgestellten Rezepte auch für Kinder geeignet?
Das hängt vom Alter des Kindes ab. Kinder brauchen in der Regel weder Ingwer, Kurkuma, Meerrettich oder Weißdorn. Säfte von Holunder oder Aronia und Tees mit Fenchel und Wintergewürzen sind ab einem Alter von zwei bis drei Jahren geeignet. Sie sollten aber sehr niedrig dosiert werden, max. ein Viertel der Erwachsenendosis. Zwiebeln für äußere Anwendungen oder als Hustensirup sind ab etwa zwei Jahren zu verwenden. Ebenso sind Holunder- und Lindenblüten in altersgerechter Dosierung geeignet.
(Auszug aus dem Buch: Naturapotheke, S. 14-15)
Blitzrezepte mit Honig als Naturheilmittel
Honig ist ein wahres Wundermittel. Auch die Industrie nutzt Honig, Pollen, Propolis, Wachs und die Waben. Wir können uns das natürliche Heilmittel aber auch ganz einfach selbst zunutze machen.
#1 Apfel mit Honig
Gut für die Verdauung: Um die Verdauung anzuregen, ab und zu ein Stück Apfel mit etwas Honig bestrichen essen.
#2 Honig-Apfelessig-Trunk
Stärkt die Abwehrkräfte: Je 1-2 TL Apfelessig und Honig mit etwas Wasser oder Apfelsaft aufgießen. Morgens nüchtern trinken zur Anregung des Stoffwechsels. Stärkt die Abwehrkräfte. Bei Halsschmerzen und Hustenreiz. Vor den Mahlzeiten zur Anregung der Verdauung.
#3 Tee mit Honig
Honig, am besten von Lindenblüten, im Lindenblütentee hilft bei fiebrigen Erkrankungen. Lindenblüten und Honig enthalten Farnesol und Terpene. Honig verstärkt so die Heilkraft der Blüten. Der Tee soll nur noch handwarm sein, wenn der Honig zugegeben wird.
(Siehe Naturapotheke, S: 121)
Drei gute Beispiele dafür, dass man sehr viele Dinge bereits daheim hat und sie ganz leicht als Naturheilmittel einsetzen kann.
Blitzrezepte mit Hafer als Naturheilmittel
Hafer ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Er ist ein echtes Kraftfutter für Körper und Geist. Im Buch findet man viele Vorschläge und Ideen für den Einsatz von Haferflocken in der Naturapotheke. Zwei davon gibt es hier nachzulesen:
#1 Haferschleimsuppe
Altbewährtes Heilmittel für Magen und Darm.
3 gehäufte EL feine Haferflocken in 500ml kochendes Wasser (oder Milch) einrühren. 10 Minuten unter Rühren köcheln, weitere 10 Minuten ziehen lassen. Die Suppe soll eine schleimige Konsistenz bekommen. Nach Belieben salzen und mit Kräutern abschmecken.
Man kann die Suppe auch mit Brühe zubereiten, um Salz zuzuführen. Für eine schmackhaftere Variante wird vorher eine gewürfelte Zwiebel in etwas Butterschmalz angebraten und die Flocken kurz mit angeröstet.
Anwendung: Mehrmals täglich 1 Teller Suppe hilft bei Magenschleimhautentzündung, akuten Magen-Darm-Beschwerden (u.a. Durchfall) oder Sodbrennen. Die Suppe eignet sich als Aufbaukost bei Krankheit und in der Rekonvaleszenz, insbesondere auch für Kinder und alte Menschen. In der Akutphase chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen ist sie ebenfalls gut geeignet.
#2 Haferflockenbad
Wohltuend, vor allem bei trockener Haut.
Etwa 5 EL Haferflocken in einen Waschhandschuh geben und zubinden.
Mit 1 EL Olivenöl ins warme Badewasser geben und den Waschhandschuh durchkneten. Oder die Haut mit dem Waschhandschuh vorsichtig abreiben. Bei maximal 37 Grad höchstens 20 Minuten baden. Lindert Brennen, Rötungen und Juckreiz, bei trockener schuppiger Haut.
(Siehe Naturapotheke, S: 158-160)
Naturheilmittel sind immer eine Wohltat und man hat dabei einfach ein besseres Gefühl als bei Medikamenten aus der Apotheke. Auch für Kinder ist die Naturapotheke ein spannendes Thema und sie nehmen diese kleinen Helferlein immer gerne an.
Wichtig: Immer gut informieren. Bestimmte Kräuter können falsch angewendet auch unerwünschte Nebenwirkungen erzeugen. Ein Ratgeber wie die Landlust Naturapotheke sollte daher wirklich im Haus sein und genau beachtet werden.
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