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No-go Geschenke: so tappt ihr garantiert ins Fettnäpfchen

No-go Geschenke: so tappt ihr garantiert ins Fettnäpfchen

Drei Tage noch bis Weihnachten – und weil Last-Minute-Shopping ja durchaus en vogue ist, kommt heute eine DRINGENDE Last-Minute-Warnung:
Es gibt Geschenke, die gehen GAR NICHT!
Ich habe mich ein wenig unter Müttern umgehört und präsentiere euch hier ein paar brisante Schmankerl-Beispiele, wie Geschenke für Kinder bzw. Eltern kräftig in die Hose gehen könnten – nicht nur zu Weihnachten:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Gut gemeint ist nicht immer auch gut geschenkt … und so lauert unterm Christbaum so manches Fettnäpfchen – ein paar Beispiele:

Disclaimer: Natürlich will der/die Schenkende eine Freude bereiten. ABER: Meiner Meinung nach wird viel zu viel geschenkt. Gut überlegte Geschenke fühlt man – inklusive der entsprechenden Wertschätzung. Aber oft schenken Leute nur des Schenkens willen – überlegen nicht wirklich, ob es tatsächlich passt. Und wenn das Geld nicht reicht – warum dann nicht einfach Zeit schenken? Es ist alles so verdammt konsumorientiert … Die Kids sind dann auch noch überfordert ob der riesengroßen Fülle. Darum finde ich, dass es sehrwohl No-go-Geschenke gibt. Berührt euch, verbringt Zeit miteinander, zeigt eure Wertschätzung mit Worten und Gesten und schenkt nicht bloß, weil es eben alle tun.
Siehe dazu übrigens auch: Berührt euch! Das Geheimnis, warum ihr euch in der Familie mehr berühren solltet

 

Barbara (via Facebook) zum Thema „Alibigeschenke“:

Ich mag keine Geschenke wo man merkt dass der Schenkende sie auch schon geschenkt bekommen hat und das weiter schenkt. Wenn man es dazu sagt und ich es z.B. generell mag, dann OK. Aber wenn es nur alibihalber ist, ist das ein No-go. Dann lieber etwas Handgeschriebenes oder selbst Gebackenes.

No-go-Geschenke für Kinder

Wir haben mal eine Nachzieh-Ente geschenkt bekommen, die bei jeder kleinsten Bewegung laut quakte. Iiiiih, mein armes mütterliches Nerven-Ohren-Kostüm! Dem Kind hat’s aber gefallen. Ergo: Ein Streifen Klebeband auf die Lautsprecheröffnungen – und herrliche Ruhe kehrte ein. Das Ding quakte nach wie vor, aber ganz, ganz LEISE!

Jessica von Terrorpüppi hat auch einen ähnlichen Fall:

Ich habe zur Geburt meiner Tochter eine Hello Kitty Fahrradtrinkflasche und Hello Kitty Unterwäsche für 3-Jährige geschenkt bekommen… beides schon produktmäßig etwas schräg zur Geburt – aber Hello Kitty? DAS kommt mir nicht ins Haus. Geht einfach gar nicht – und das wissen meine Liebsten auch. Nur blöd, wenn Menschen, die einen kaum kennen, unbedingt irgendwas schenken wollen… wir haben dann die Sachen in der Kita später der Erzieherin gegeben und gesagt, sie solle es wem geben, der sich drüber freuen würde.

Vivien von HexHex – der Hauptstadtblog meint:

Ein als Weihnachtswichtel bemaltes Stück Birkenholz, in Geschenkpapier verpackt. Das hat Schwiegermutter ganz toll gebastelt, aber das Kind stand etwas ratlos vor diesem „Geschenk“…

Ellengard (via Facebook) sagt:

TIERE!!!!!!

Miriam (via Facebook):

Ein Mini-Schlagzeug!

Gerade Geschenke an Kinder sind nicht immer leicht zu identifizieren – da kann man ganz schnell ganz falsch liegen – so wie Ivanka sich noch erinnern kann:

Todd, eine Barbie Puppe. Ich wollte aber unbedingt Tutti. Zur Strafe müsste die Puppe ein Jahr lang ganz zuunterst in der Spielzeugkiste verbringen…

Psst!
Vielleicht hilft diese Ideensammlung weiter:
Sinnvolle Geschenke für Kinder, die schon alles haben

 


No-go-Geschenke für Eltern

(… oder die es noch werden wollen?)

Bea von Tollabea.de erzählt:

Ich habe mal von meiner Schwägerin ein Buch über Schwangerschaft und Geburt bekommen. Ich war weder schwanger, noch wollte ich es werden.

Jessica von feiersun.de meint:

Orchideen – ich mag die Blumen nicht, aber gewisse Menschen schenken sie mir jedes Mal und der Gipfel war eine Uhr auf einem Glas mit Orchideen – die ist nicht nur hässlich, die tickt auch und hat es seit drei Jahren nicht aus ihrer Verpackung raus geschafft.

Michaela (via Facebook) hat ein ganz besonderes Schmankerl im wahrsten Sinne des Wortes auf Lager:

Ein tiefgefrorenes Stück Lendchen. Ich hab so perplex reagiert das das bis heute ein Running Gag ist und ich das seitdem jedes Jahr bekomme. Meine ganze Familie hat sich köstlich amüsiert. Nur mein Mann fand das nicht so toll – das Geschenk war von seinen Eltern. Die hatten vergessen, was für mich zu besorgen, und haben dann in Panik einfach in die Kühltruhe gegriffen.

Und verlasst euch bloß nicht darauf, wenn ihr meint ein passendes Geschenk für eine Person gefunden zu haben – Miriam berichtet von ihrem Trauma:

Wenn man einmal erwähnt, dass man gern dies oder jenes isst und dann bekommt man von jedem zum Geburtrag, Ostern, Weihnachten immer den gleichen Kram. Rekord bei uns im Schrank waren 23Pck. Hallorenkugeln – wer soll das bitte essen? UND meine Schwiegermutter schenkt mir Weihnachten immer die XXXXXL-Packungen Dominosteinen – weil ich „MAL“ so ein Teilchen gern esse… Mittlerweile hebt es mich nur beim Gedanken daran …

Bei einer kürzlich gestarteten Umfrage auf Facebook haben meine lieben Leserinnen und Leser weitere „heiße Kandidaten“ identifiziert:

  • Ratgeberbücher. Man verschenkt keinen erhobenen Zeigefinger
  • Geschirrtücher oder Handtücher
  • Karten für eine Lesung von einem Autor den der Schenker toll, ich aber furchtbar fand. Er wusste, dass ich den Autor nicht mag.
  • Ich habe jemanden in der Familie, der immer nur Duschgels verschenkt oder sehr billiges Parfüm.
  • Pferdekopfkissen in kackbraun.
  • Ugg boots
  • Eine Gelkerze. Mit Muscheln. Brrrr …
  • Roßhaarbesen
  • Eine Faltencreme von der Schwiegermama (!)
  • Duschgel-Geschenksets … Schrecklich! Dann lieber gar nichts. Erstens suche ich gerne selber aus, mit was ich dusche und zweitens hat es immer was von „wasch dich mal“.
  • Ein Puzzle, wunderschönes Motiv ABER ICH HASSE PUZZLEN.
  • Mikrowelle
  • … hab ihr hier noch etwas hinzuzufügen? Immer gerne her mit euren Tipps!

Die gute Nachricht kommt zum Schluss:

Ni Cola (via Facebook) meint:

Wir haben dieses Problem nicht. Alle Großeltern fragen vorher, was die Kinder gebrauchen können. So gibt niemand Geld für sinnlosen Schnickschnack aus und die Kinder und wir müssen uns nicht darüber ärgern.

… Oh, du Glückliche!
Absolut nachahmenswert!!!

Und manchmal sind vermeintliche No-go-Geschenke gar nicht so verkehrt. Svetlana sagt z.B. via Facebook:

Ich freu mich über jede noch so kleine Kleinigkeit – tatsächlich auch über Kuschelsocken oder Kerzen. Hab bisher für alles eine Verwendung gefunden.

Fazit:

Menschen sind verschieden – daher will Schenken gelernt sein! Ich zum Beispiel würde mich über Orchideen sehr freuen …
Jedes Geschenk ist so viel wert, wie die Liebe, mit der es ausgesucht wurde!

Wie oben schon erwähnt: Es muss nicht immer ein Geschenk um des Schenken willens sein! Und wenn schenken, dann lasst die Brieftasche auch mal stecken: schenkt Zeit, etwas Selbstgebackenes.

Und bei euch so?

Was waren eure fürchterlichsten-sinnlosesten-peinlichsten-geschmacklosesten Geschenke, die ihr selbst bzw. eure Kinder (egal von wem) bekommen haben? Warum? Und wie habt ihr das Dilemma gelöst?

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Bild: chao-ye, Pixabay

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Ich habe Tränen gelacht über den Griff ins Gefrierfach.
    Schöne Weihnachten wünsche ich Dir!!!
    Nunu

  2. Mein Mann hat mal von seinen Eltern ein Diabetiker – Kochbuch zu Weihnachten bekommen. Absolut geschmacklos an einem schönen Feiertag an seine Krankheit erinnert zu werden.

  3. Wir haben erst vor Kurzem einen Schneeanzug von meiner Mutter bekommen. Für unseren 6 jährigen Sohn mit der Kleidergröße 122/128. Ja, er brauchte einen neuen. Meine Eltern sind extra dafür nach Dänemark gefahren. Bekommen haben wir einen Schneeanzug von Intersport (weshalb fährt man dafür extra nach Dänemark???) in nicht reflektierendem Schwarz in einer 98 bekommen. Zu geringe Wassersäule, keine leuchtende Farbe und VIEL zu klein… Ich war nur noch sprachlos. Ach, getoppt wurde das ganze mit vier! gleichen Kuscheltieren für unsere Jungs. Geschwister legen ja keinen Wert auf ihre Individualität… *husthust*

  4. Ein Staubsauger von meinem mann. ICH habE ein halbes Jahr NICHT staubgesaugt…

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