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Positive Aspekte der Pandemie

Positive Aspekte der Pandemie

Wir alle sind genervt, frustriert und überlastet – die negativen Aspekte dieser Pandemie überwiegen bei Weitem. Dennoch gibt es auch positive Aspekte der Pandemie. Dinge, die wir gelernt und zu schätzen gelernt haben.


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Voraussichtliche Lesedauer: 7 Minuten



Niemand hätte sich diese Zeit wohl freiwillig ausgesucht. Wir alle haben Angst uns anzustecken, Familien und Freundschaften wurden durch Social Distancing oder die Impfdebatte getrennt, unsere Kinder haben eine Kindheit, die wir uns so niemals für sie gewünscht hätten und natürlich haben wir wahnsinnig viel verpasst: Was ich durch Corona verpasst habe

ABER: Sogar in solchen Zeiten ist nicht alles schlecht! Es gibt durchaus positive Aspekte der Pandemie, die man sich immer bewusst machen sollte, wenn wieder einmal alles zu viel wird.


Positive Aspekte der Pandemie


Positive Aspekte der Pandemie

Alles Schlechte hat auch sein Gutes. Einige Learnings und viele Besonderheiten hätten wir ohne Pandemie so nicht erlebt. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich über diese Krankheit und die dadurch entstandenen Lebensbedingungen freue, aber nur jammern hilft eben auch nichts und wenn wir uns mehr auf das Positive konzentrieren, können wir die negativen Aspekte einfach besser ausblenden bzw. aushalten.


#1 Mehr Zeit mit dem Partner (in vielen Familien)

Diesen Pluspunkt nennen Menschen wohl am häufigsten. Durch Home-Office und Kurzarbeit sind plötzlich viele Menschen mehr zuhause. Gerade der ganztags beschäftigte Elternteil bekommt plötzlich viel mehr mit vom Familienleben. Man kann sich die Arbeit und Betreuung zuhause besser aufteilen und die Kinder sehen das Elternteil mit dem Fulltime-Job plötzlich mehr als je zuvor.

Auch wenn es teilweise natürlich anstrengend ist, sollte man es vielleicht auch genießen. So viel gemeinsame Zeit bekommt man nie wieder. Nicht als Paar und nicht als Familie.

(Hier war das leider nicht der Fall. Für meinen Mann gab es keine beruflichen Einbußen und er ist mehr weg denn je. Aber ich denke, ich hätte etwas mehr gemeinsame Zeit wirklich genossen!)


#2 Mehr Zeit mit den Kindern

Normalerweise befinden sich die meisten Kids den Großteil des Tages außer Haus. Kindergarten, Schule, Sport und andere Hobbys. Umso älter sie werden, umso weniger bekommen wir von ihrem Leben und ihrem Alltag mit.

Im Lockdown oder in der Quarantäne haben wir plötzlich besonders viel Zeit zusammen. Zugegeben – das ist extrem kräftezehrend und anstrengend – und trotzdem denke ich irgendwie gerne an diese Zeiten zurück. Wir haben uns arrangiert und sind unter uns geblieben. In diesen Wochen und Monaten haben wir so viel gemeinsam gebastelt, gemalt, gespielt, gelernt, gekocht und einfach Zeit miteinander verbracht, wie sonst in Jahren nicht.

Vielleicht können wir alle unsere nächste „Zwangs-Familienzeit“ einfach positiver angehen. Es ist eine geschenkte Zeit mit unseren Kindern, an die sich sich bestimmt ein Leben lang zurück erinnern.


#3 Positive Aspekte der Pandemie: Weniger Freizeitstress

Wie bereits oben erwähnt: Sportkurse, Playdates, Pfadfinder, Musikunterricht … vorübergehend gab es schon oft gar keine Angebote mehr. Für die Kids ist das natürlich traurig. Für uns Eltern war oder ist es aber auch eine kleine Verschnaufpause vom „Mama-Taxi-Alltagswahnsinn“! Viele Nachmittage verbringe ich im Auto, weil ich vier Kinder durch die Gegend kutschiere und alle bei ihren Terminen abliefern muss. Ich muss sagen: DAS hat mir jetzt nicht wirklich gefehlt. Endlich konnte man ganz entspannt in den Tag hineinleben und abwarten, was kommt.

Keinen Freizeitstress – keine Termine im Kalender – das war schon gar nicht so übel. Zumindest vorübergehend als kleine Mamapause.


#4 Digitalisierung positiv betrachtet

Durch Lockdowns wurden viele Bereiche jetzt gezwungen auf digitale Alternativen umzusteigen. Durch das Distance-Learning der Schüler wurde das Vorhaben unsere Kinder mit Laptops und Tablets auszustatten endlich vorangetrieben. Medienkompetenz ist heute eben sehr wichtig und darauf müssen sich unsere verstaubten Lehrpläne endlich einstellen. Durch die Pandemie wurde diese Entwicklung jetzt beschleunigt.

Auch beruflich erleichtern Zoom-Calls den Arbeitsalltag. Früher fuhr man für ein kurzes Meeting nach Wien oder München und verbrachte für ein einstündiges Gespräch viele Stunden im Auto oder Zug. Durch die Pandemie wurden Online-Konferenzen und Meetings abgehalten und siehe da: Das klappt auch. Außerdem spart es wahnsinnig viel Zeit und Energie. Ich denke, dass sich dieser Trend halten wird – auch wenn diese Krise irgendwann endlich vorbei ist.


#5 Auf das Wichtige besinnen

Ein wirklich positiver Aspekt der Pandemie ist, dass wir gelernt haben uns wieder auf das Wichtige zu besinnen. Wir haben wieder gelernt, was wirklich zählt im Leben. Der neue Fernseher oder die teure Handtasche sind es nämlich nicht. Es sind unsere Gesundheit und unsere Familie. Das Gesundheitsbewusstsein ist ganz enorm gestiegen. So lange wir unsere Liebsten an unserer Seite haben und das Glück haben gesund zu sein, ist eigentlich alles gut. Natürlich nervt manches ganz enorm, aber im Grunde ist nur das relevant.

Monatelang konnten wir unsere Großeltern und andere Risikogruppen nicht sehen. Haben wir früher Besuche für selbstverständlich gehalten, genießen wir diese Momente mit unseren Liebsten jetzt wieder umso mehr. Man könnte wirklich sagen durch die vielen Entbehrungen in den letzten beiden Jahren wissen wir nun endlich wieder, was wirklich zählt im Leben und sind auch dankbar dafür.


#6 Zusammengehörigkeitsgefühl

Seite an Seite übersteht man als Familie diese turbulenten Zeiten. Man meistert fast Unmögliches. Homeschooling neben Home-Office, dem Haushalt und vielleicht noch mehreren Geschwisterkindern. Wir sind teilweise alle am Zahnfleisch gekrochen und doch haben wir es geschafft. Gemeinsam im Familienbund. Das stärkt eine Beziehung und das stärkt auch eine Familie. Gemeinsam gehen wir durch diese Krise und entwickeln dadurch ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl als je zuvor.

Im ersten Lockdown war dieses Zusammengehörigkeitsgefühl in der gesamten Gesellschaft zu spüren. Wir haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen. Es gab Aktionen mit Musik am Balkon, Wertschätzung gegenüber dem Pflegepersonal und ein allgegenwärtiges „Gemeinsam schaffen wir das!“ Leider ist dieses „Gemeinsam“ der Gesellschaft mittlerweile verloren gegangen. Es gibt nur noch Geimpfte und Ungeimpfte – der gemeinsame Kampfgeist ist dadurch leider verloren gegangen. Vielleicht eint es uns irgendwann alle, wenn wir diese Pandemie dann – egal wie – überstanden und hinter uns gebracht haben.


Natürlich überwiegen nach wie vor die furchteinflößenden, anstrengenden, sorgenvollen und genervten Gedanken, aber es gibt eben auch einige positive Aspekte der Pandemie – das dürfen und sollten wir einfach nicht ganz außer acht lassen.

Welche positiven Auswirkungen hatte die Pandemie auf dich und deine Familie?


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Christine

Christine, chaotische Mama von 4 Kids berichtet hier als Co-Bloggerin vom Leben zwischen Babybrei und Vorpubertät! Der Social-Media Name "Die lauten Nachbarn" ist hier täglich Programm. Folgt uns gerne auch auf Instagram und Facebook!

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