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Schlagfertigkeit für Mütter: Doofe Sprüche gekonnt kontern

Schlagfertigkeit für Mütter: Doofe Sprüche gekonnt kontern

Kennt ihr solche Situationen? Frau bekommt blöde Sprüche oder überhebliche Besserwissereien an den Latz geknallt. Und dann bleibt frau überrumpelt und mit offenem Mund stehen und sagt – NICHTS.
Weil ihr auf soviel bodenlose Frechheit einfach die Worte fehlen …
DAS passiert mir nicht nochmal! Schlagfertigkeit für Mütter: Mit diesen Schlagfertigkeitstechniken seid ihr auf den nächsten Verbalangriff perfekt vorbereitet
:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Jede Frau kann wahrscheinlich eine Geschichte erzählen über blöde Sprüche oder noch schlimmer: süffisante Spitzen – gekonnt getarnt und umso schmerzvoller. Das Schlimme an derartigen über- oder unterschwelligen Sagern ist: man ärgert sich oft stunden-, je wenn nicht sogar tagelang – vorallem wenn frau überrumpelt und nicht gekontert hat. Frau grübelt und grübelt dann, ballt insgeheim die Fäuste und tüftelt im Nachhinein an möglichen Antworten.
Das Problem ist jedoch: Die Situation ist vorbei …

Und noch schlimmer: Es ist erwiesen, dass wir NUR DREI SEKUNDEN Zeit haben, um auf einen Angriff zu reagieren. Nach diesen drei Sekunden ist die Situation bereits vorbei!

Darum sollten wir vorbereitet sein!

Schon alleine für uns selbst!
Damit wir eben nicht tagelang grübeln müssen, was wir hätten antworten sollen. Nein! Dass wir uns selbst auf die Schulter klopfen können: „Gut gekontert!“ Und damit ist die Situation auch wieder schnell vergessen.

Wichtig! Ein paar Bemerkungen zum Thema Schlagferigkeit vorab:

  • Schlagfertiges Kontern bedeutet NICHT, beleidigt weitere Beleidigungen auszuteilen! Ich finde, dass wir ein Mindestmaß an Höflichkeit beibehalten sollten – ganz egal wie fies der Spruch auch immer war. Das Niveau soll bitte OBERHALB der Gürtellinie bleiben.
  • Schlagfertiges Kontern hat auch mit Humor zu tun. Und wer vorallem auch über sich selbst lachen kann, tut sich da nachweislich leichter!
  • Last but not least: Bei gerechtfertigter und angemessen vorgetragener Kritik sollten wir jegliche Schlagfertigkeitstechniken beiseite lassen. Es ist eine Tugend, Fehler eingestehen zu können und gegebenenfalls auch um Verzeihung zu bitten!
Schlagfertigkeit für Mütter: Doofe Sprüche gekonnt kontern


Gekonnt kontern: Schlafertigkeit für Mütter

Anhand von selbst erlebten Situationen möchte ich euch einige Schlagfertigkeitstechniken vorstellen:

ÜBRIGENS! Auch Kinder können Schlagfertigkeit lernen – und zwar spielerisch!


Situation A: komplett fremde Person

Eine Situation, die ihr bestimmt auch gut kennt: An der Supermarkt-Kassa. Das Kind legt einen filmreifen Wutanfall hin. Als Mutter versucht man zu deeskalieren, ruhig zu bleiben und die Situation auszuhalten.

Und dann zischt eine fremde Frau im Vorbeigehen einen verbalen Giftpfeil in Richtung Mutter: „Jetzt weiß ich, warum es so viele gestörte Kinder gibt!“


Bumm! Das sitzt!
Frau strauchelt ohnehin schon an der Herausforderung Wutanfall – und dann noch DAS als Sahnehäubchen oben drauf! Damals stand ich einfach nur sprachlos da und hab mich tagelang über diesen fiesen Seitenhieb grün und blau geärgert. Jetzt bin ich mit mehreren Schlagfertigkeitstechniken vorbereitet, falls so eine oder so eine ähnliche Situation über mich hereinbricht.

Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #1:
Paradoxe Zustimmung

Damit rechnet die Person garantiert nicht: Man gibt der Person recht! Und noch mehr! Man übersteigert die Situation ins Paradoxe:

Oh, mein Gott! Sie wissen es? Ja? Bitte klären sie uns erbärmliche Schlucker auf und helfen Sie uns!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #2:
Unerwartete Gegenfrage

Diese Schlagfertigkeitstechnik macht echt Laune! Einfach eine komplett aus dem Zusammenhang gerissene, unerwartete Frage stellen! Das bringt den/die Angreifer*in garantiert aus dem Konzept und sie zischt meist wortlos ab:

Sagen Sie mal, rasieren Sie sich eigentlich die Beine?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #3:
Schlimmer geht immer!

Die aktuelle Situation bringt dein Gegenüber aus der Fassung? Einfach die aktuelle Situation kleinreden und auf etwas noch Schlimmeres hinweisen!

Ach das? Da hätten Sie mein Kind gestern erleben sollen! Ü-belst!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #4:
Verantwortung zurückspielen

Wer sagt, ist’s selber! Aber ein bisschen feiner verpackt:

Das hat mein Kind wohl von Vorbildern wie Ihnen gelernt …

Dann spielen Sie ja in derselben Liga!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #5:
Totlachen

Mit dieser Schlagfertigkeitstechnik beweist ihr Humor! Und bringt das Gegenüber damit aus dem Konzept:

Wie witzig!

Sie sind aber lustig!

Der war gut!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #6:
Sinnfragen stellen

Und jetzt?

Und das hilft uns jetzt weiter?

Wen interessiert das?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #7:
Zwei Silben (Notfall-Technik)

Eine absolute Notfall-Technik, die immer funktioniont! Denn: Reagieren ist besser als nachher ärgern. Wenn einem aber partout keine gute Antwort einfällt, dann helfen zwei Silben:

Ach, was!

Sag bloß!

Potz-Blitz!

Wichtig bei dieser Technik ist hier der Tonfall und die Körpersprache!


Situation B: Die liebe Familie

Ebenfalls für Mütter wohl gut bekannt: Die liebe Familie mischt sich ungefragt in Erziehungsangelegenheiten ein.


Gerade bei der Familie ist da etwas Fingerspitzengefühl gefragt, denn Familie ist Familie. Die hat man potenziell noch eine ganze Weile an seiner Seite. Da wäre es vermessen, mit zu scharfen Retourpfeilen die Situation zu vergiften. Und Hand auf’s Herz: Meistens meinen sie es ja tatsächlich gut!

Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #4:
Verantwortung zurückspielen

Wer sagt, ist’s selber! Aber ein bisschen feiner verpackt:

Kinder machen Eltern sowieso alles nach. Da hab ich wohl von den Besten gelernt …


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #6:
Sinnfragen stellen

Und jetzt?

Und das hilft uns jetzt weiter?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #7:
Zwei Silben (Notfall-Technik)

Eine absolute Notfall-Technik, die immer funktioniont! Denn: Reagieren ist besser als nachher ärgern. Wenn einem aber partout keine gute Antwort einfällt, dann helfen zwei Silben:

Ach, was!

Sag bloß!

Potz-Blitz!

Wichtig bei dieser Technik ist hier der Tonfall und die Körpersprache!


Situation C: eine kinderlose Person

Auch ein Klassiker: besserwisserische Kinderlose mischen sich ungefragt in Erziehungsangelegenheiten ein. Der Super-GAU: Eine kinderlose Hunde-Mama gibt Erziehungstipps, denn bei ihrem Vierbeiner funktioniert das schließlich auch … Alles selbst erlebt!


Bei überheblichen Kinderlosen und besserwissenden Hunde-Eltern kann man da schon etwas frecher kontern:

Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #1:
Paradoxe Zustimmung

Damit rechnet die Person garantiert nicht: Man gibt der Person recht! Und noch mehr! Man übersteigert die Situation ins Paradoxe:

Danke! Endlich jemand, der mir das mit der Erziehung fundiert erklären kann!

Was täte ich nur ohne dich! Wenn’s beim Hund klappt, dann doch bestimmt auch bei Kindern! Glaubst du, dass wir auch eine Leine kaufen sollten?

Kenn ich! Ich war auch die ALLERBESTE Mutter der Welt — tja, bis ich eigene Kinder hatte!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #5:
Totlachen

Mit dieser Schlagfertigkeitstechnik beweist ihr Humor! Und bringt das Gegenüber damit aus dem Konzept:

Wie witzig du bist!

Du bist aber lustig!

Der war gut!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #6:
Sinnfragen stellen

Und jetzt?

Und das hilft uns jetzt weiter?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #7:
Zwei Silben (Notfall-Technik)

Eine absolute Notfall-Technik, die immer funktioniont! Denn: Reagieren ist besser als nachher ärgern. Wenn einem aber partout keine gute Antwort einfällt, dann helfen zwei Worte:

So, so …

Ei, ei!

Wichtig bei dieser Technik ist hier der Tonfall und die Körpersprache!


Situation C: im Job

In der Arbeit arbeiten oft Eltern und Kinderlose im Team. Und da ist Unverständnis und Eifersüchteleien fast schon vorprogrammiert – weil die einen die Lebensrealität des anderen null nachvollziehen kann. So selbst erlebt:

„Ich finde das unfair, dass sie wegen der Kinder früher gehen darf. Ich kann auch nicht früher gehen, nur weil ich noch Golf spielen will!“


Ja … neee … was soll man dazu noch sagen?
Am besten sowas in der Art:

Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #1:
Paradoxe Zustimmung

Damit rechnet die Person garantiert nicht: Man gibt der Person recht! Und noch mehr! Man übersteigert die Situation ins Paradoxe:

Perfekt, oder? Ich fahr jetzt heim, leg mich auf die faule Haut und zieh mir genüsslich Trash-TV in Serie rein. Das wird herrlich!

Ja, genau! Und deswegen bin ich immer so gechillt!

Irgendwie muss man sich ja abheben!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #2:
Unerwartete Gegenfrage

Diese Schlagfertigkeitstechnik macht echt Laune! Einfach eine komplett aus dem Zusammenhang gerissene, unerwartete Frage stellen! Das bringt den/die Angreifer*in garantiert aus dem Konzept und sie zischt meist wortlos ab:

Sag mal, rasierst du dir eigentlich die Beine?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #3:
Schlimmer geht immer!

Die aktuelle Situation bringt dein Gegenüber aus der Fassung? Einfach die aktuelle Situation kleinreden und auf etwas noch Schlimmeres hinweisen!

16:00 Uhr findest du früh? Na warte, wenn mein Kind mal krank ist! Dann komm ich erst GAR NICHT!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #5:
Totlachen

Mit dieser Schlagfertigkeitstechnik beweist ihr Humor! Und bringt das Gegenüber damit aus dem Konzept:

Wie witzig du bist!

Du bist aber lustig!

Der war gut!


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #6:
Sinnfragen stellen

Tatsache? Das vergleichst du miteinander

Und das hilft uns jetzt weiter?


Schlagfertigkeit für Mütter – Strategie #7:
Zwei Silben (Notfall-Technik)

Eine absolute Notfall-Technik, die immer funktioniont! Denn: Reagieren ist besser als nachher ärgern. Wenn einem aber partout keine gute Antwort einfällt, dann helfen zwei Worte:

Pech, Pech!

Ach, was?

Na, bumm!

Ohhhh-wehhhh!

Wichtig bei dieser Technik ist hier der Tonfall und die Körpersprache!


Und ihr so?

Habt ihr auch krasse Situationen und doofe Sprüche erlebt? Wie habt ihr reagiert? Habt ihr überhaupt reagiert? Schreibt uns eure Tipps, Ticks und Highlights gerne in die Kommentare!


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Buchtipp:

Ein wirklich wunderbares Buch zu diesem Thema, das ich förmlich inhaliert haben, ist dieses hier: Schlagfertigkeitsqueen: In jeder Situation wortgewandt und majestätisch reagieren. GENIAL! Absolute Leseempfehlung. Auch für Kinderlose, versteht sich ;-)


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Schlagfertigkeit für Mütter: Doofe Sprüche gekonnt kontern

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Ich finde in den meisten Kommentaren steckt schon eine Menge (negativer) Energie…und das ist ja auch logisch, weil wir uns echt aufregen. Ich mache mal einen Versuch…
    Zur Supermarktkasse: „Stimmt, finden Sie die Musik auch so nervtötend wie meine Kleine?“ „Glauben Sie wirklich, dass man gestört wird, nur weil die Nudeln schon wieder alle sind? – die Perspektive ist ganz neu für mich, Dankeschön!“ oder „Gestört? Ich finde „engagiert“ oder „zielorientiert“ trifft es besser…für was haben Sie sich denn zuletzt mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln eingesetzt?“
    Ich finde die Kinderlosen-Geschichte ist oft besonders verletzend – für die „Nicht Eltern“…denn die sind nicht immer freiwillig kinderlos. Da bin ich immer mit dem sanften „Das habe ich auch mal so vermutet…bei uns hat’s nicht geklappt.“
    Am meisten Freude hätte ich mit der Job-Geschichte: „Ey coole Idee, das mache ich heute nachmittag mal mit unserer Kleinen – vom KiGa auf den Golfplatz. Und nächste Woche tauschen wir – da holst Du meine Kleine ab und gehst mit ihr Golfspielen…und ich kann hier endlich mal ohne Zeitdruck zu Ende arbeiten – so haben wir beide was davon.“ Oder „Ach, ich dachte die Golfplätze hätten auch nach 15 Uhr noch geöffnet – dann müssen wir unbedingt unsere Bereitschaftsdienste neu planen – es tut mir leid, das wusste ich nicht.“

    1. Liebe Petra,
      vielen lieben Dank für dein Feedback und deine weiteren Ideen!
      Freilich – der Grat zwischen Negativität und Passivität ist schmal. Danke, dass du da sanftere Versionen parat hast!
      Bei den Kinderlosen bin ich etwas zwigespalten – zu oft hab ich viel zu ätzende und dreiste Spitzen von Kinderlosen bekommen. Ich werfe ihnen die Kinderlosigkeit ja auch gar nicht vor – oder kommt es so rüber? Und ist es nicht so: Reality bites! Nur weil ich selbst mal Kind war, kann ich noch lange keine qualifizierten Hinweise zur Erziehung geben!
      lg Birgit

  2. Bin von der „andern“ Seite. Durch generftes googeln nach „kinderlos sprüche kontern“ auf diese Seite gelangt. Keine Ahnung weshalb.
    Hab mir das mal durgelesen.
    Bin 39. Seit 13 Jahren höre ich dauernd die Story dass ich als Weib ja wohl gebären sollte. Erst hiess es „jetzt bist du in dem Alter“ , dann „jetzt musst du langsam schauen, es ist dann schnell zu spät“ , und wenn der Zeitpunkt der zuvor „bald zu spät“ Kommentatoren erreicht ist, heisst es in jeder Ecke „ach, heutzutags ist das in deinem Alter ja noch gut möglich, sonst hilft dann die Medizin“.
    Mein Nein, ich will keins, wollte keins und werde keins wollen wird mit unglaublicher Grosszügigkeit überhört.
    Aber was bringt mich hier zum kommentieren?
    Punkt C.: nachdem sich all die Eltern als Gesellschaftsretter darstellen, die Wichtigkeit des Kinderkriegens bezüglich der potenziellen künftigen Sozialsystem-Einzahlern in den Himmel heben und uns Kinderlose als „Altersvorsorge-Killer“ diffamieren, arbeite ich täglich Vollzeit, zahle somit voll in die Sozialsysteme ein, statt wie all die Mütter – Sozialsteuerbefreit da Teilzeitpensum – unserem System während 20-30 Jahren nicht zu dienen. Dazu ist man die Person die eben am freien Tag kommt weil Mumus Kleiner krank ist, länger arbeitet, weil Mimis Papa mit Mimi zum Tennis muss, noch schnell 2 Stunden bleibt weil Lalas Mami zum Elternabend muss. Und das hängt mir nach 13 Jahren zum Hals raus.3
    Und wenn dann noch Jemand die absolute Verständniszusage einer gewollt kinderlosen Frau ob einem plärrenden Gof an der Supermarktkasse einfordert, dann knallt es mir halt den Nuggi raus.

    1. Tja. Wenig Empathie in unsere Gesellschaft wohl. Frag mich mal, wieviel ich arbeite!?! Das Sozialsystem belaste ich bestimmt nicht, Steuern berappe ich noch und nöcher.
      Man kann sich auch einfach nur seinen Teil denken und das Missfallen nicht in die Welt plärren, nur weil man die Lebenswelt der anderen nicht nachfühlen kann. Und genau das tu ich hiermit. Punkt.

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