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Sustainable Parenting: 20 Ideen für eine nachhaltige Elternschaft

Sustainable Parenting: 20 Ideen für eine nachhaltige Elternschaft

Ein abfallfreier Lebensstil kann unmöglich erscheinen, wenn man Kinder hat. Gerade Geschichten, wie „Mein ganzer Müll des letzten Jahres passt in ein Einmachglas“ sowie die gefilterte Perfektion auf Instagram können enorm entmutigen. Hier zeige ich euch 20 einfache Möglichkeiten auf, wie ihr weniger Abfall erzeugen, weniger Geld ausgeben und unnötigen Konsum vermeiden und als Familie nachhaltiger leben könnt. Denn wir Eltern sind Vorbilder!
ACHTUNG! Es sind auch Klimasünder dabei, die ich so nicht am Radar hatte!


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Voraussichtliche Lesedauer: 17 Minuten

Müll ist eine menschliche Erfindung! Müll ist eine menschliche Erfindung. Wir sind die einzigen Lebewesen, die die Umwelt mit Dingen belasten, die für andere Lebewesen nachteilig sind.

Michael Braungart, Professor an der Erasmus-Universität Rotterdam und an der Leuphana Universität Lüneburg. Außerdem wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts. Er gilt als Miterfinder des „Cradle to Cradle“-Prinzips.

Sustainable Parenting: Ideen um als Familie nachhaltiger zu leben


Eltern in der Konsumfalle

Egal, ob man Kinder hat oder nicht: Werbung und Versuchungen sind allgegenwärtig. Aber gerade frischgebackene Eltern möchten für ihr Kind nur das Beste – und tappen prompt in die Konsumfalle. Und gerade durch den extremen Schlafentzug werden ach so praktische Wegwerfprodukte immer noch verlockender.

Der Kauf von „Zeug“ ist jedoch nicht das Problem. Es ist die exzessive, gedankenlose Art unserer Ausgaben, die so viele Probleme verursacht. Und kaufen wir nicht meist von Unternehmen, die millionenschweren weißen Männern gehören? Über den Herstellungsprozess und die Lieferketten wird großzügig geschwiegen – Hauptsache der Preis und somit auch der Umsatz passt. Und fast immer ist es so: Die Gewinne gehören den Unternehmen, aber die Folgeprobleme werden vergesellschaftet.

Das Thema Nachhaltigkeit betrifft nicht nur das Klima und das allgegenwärtige Müll- und Plastik-Dilemma. Es geht um unser aller Gesundheit! Darum sollten wir alle – und gerade wir Eltern – hier eine wegweisende Rolle einnehmen. Damit unsere Kinder eine gute Zukunft sehen und nicht nur mit unseren Versäumnissen und unserer Rücksichtslosigkeit leben müssen.

Warum die Kreislaufwirtschaft eine Mogelpackung ist

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der Recycling eine Illusion ist. Nur etwa 10 Prozent unseres sauber getrennten Mülls werden tatsächlich recylced. Der Rest wird der „thermischen Verwertung“ zugeführt – heißt: verbrannt. Vieles lässt sich entgegen landläufiger Meinung auch gar nicht wiederverwerten, z.B. weil immer mehr Verbundstoffe im Umlauf sind, die nicht mehr getrennt werden können. Recycling ist also oft nicht mehr als eine Beruhigung. Das einzig Sinnvolle ist, mehr Müll ganz vermeiden anstatt auf Recycling setzen!

20 einfache Ideen, um als Familie nachhaltiger zu leben

Disclaimer: Obwohl in einer idealen Welt alle Eltern in der Lage wären, all diese Methoden anzuwenden, brauchen ihr euch nicht schuldig fühlen, wenn ihr nicht die Zeit, den Zugang oder die geistige Energie habet, um sie anzuwenden. Als frischgebackene Eltern hat man es schon schwer genug, auch ohne den zusätzlichen Druck, völlig abfallfrei leben zu müssen. Nachhaltigkeit ist eine Gemeinschaftsleistung – also tut, was ihr könnt!

#1 Der Schwangerschaftstest

Alles beginnt mit dem Schwangerschaftstest. Der ist oft in Plastik eingeschweißt, besteht selbst aus Plastik und so weiter. Aber das muss nicht sein! Dass es auch anders geht. Googelt doch mal nach „nachhaltiger Schwangerschaftstest“ und ihr werdet garantiert fündig!


#2 Geschenke in der Schwangerschaft

Wenn du schwanger bist oder spätestens wenn das Baby geboren ist, bist du wahrscheinlich von einer aufgeregten, glücklichen Familie umgeben, die unbedingt einkaufen gehen möchte. Leider sind viele dieser Geschenke entweder aus Plastik, wurden unter bedenklichen Bedingungen hergestellt, sind doppelt vorhanden oder für euch persönlich nutzlos.

Geschenke sind wichtig, viele Leute möchten ihre Zuneigung durch ein Geschenk zeigen – darum ist das ein heikles Thema. Mit diesen Maßnahmen könnt ihr die Schenkwilligen in die richtige Richtung lenken:

  • Erstellt eine Wunschliste, von der die Leute kaufen können. Dies ist besonders bei Baby-Partys nützlich.
  • Bittet darum, eine Stoffwindel zu kaufen, damit ihr euren Vorrat aufstocken könnt.
  • Bittet um „Dienstleistungen“ statt Dinge. Gerade als frischgebackene Eltern kann man Hilfe an jeder Ecke gut gebrauchen. Hier findet ihr ein paar Anregungen: Geschenke zur Geburt: 16 Geschenkideen mit Sinn für frisch gebackene Eltern

#3 Babynahrung

Stillen hilft nicht nur der Umwelt, indem es Verpackungs-, Transport- und Produktionsabfälle reduziert, sondern ist auch gesünder für Ihr Baby. Wenn ihr – so wie ich – nicht stillen könnt (siehe: Stillen – wie geht das?), dann achtet unbedingt auf BPA-freie Fläschchen (siehe auch: BPA-frei = unbedenklich? Leider nein …).

Wenn ihr die Zeit und den Zugang zu frischem Obst und Gemüse habt, solltet ihr überlegen, ob ihr eigenes Babypüree herstellen wollt. Das ist einfacher als gedacht:

Selbstgemachte Babynahrung reduziert den Abfall, verbraucht weniger Energie und ist kostengünstiger. Ganz abgesehen davon, dass sie ernährungsphysiologisch wertvoll ist, dem Baby beibringt, sich so zu ernähren, wie auch die restliche Familie isst.

Der einfachste Weg ist: Einfach das zerkleinern, was die Familie isst. Nur bei den Gewürzen solltet ihr aufpassen. Pürierte Nahrung lässt sich auch bestens in Eiswürfelbehältern (BPA-frei) einfrieren. Geeignet sind Gemüse wie Erbsen, grüne Bohnen, Karotten und Kürbis. Gekochter Spinat und Weizenkeime sind ebenfalls gute Zutaten, um noch mehr Nährstoffe in den Speiseplan Ihres Babys zu integrieren.


#4 Nachhaltige Stilleinlagen

Ein weiteres einfaches DIY für Eltern mit etwas mehr Zeit und Nähkenntnissen sind nachhaltige Stilleinlagen. Alles, was du dafür brauchst, sind Stoffreste, einen runden Gegenstand, aus dem du ein Muster ausschneiden kannst, und die Fähigkeit, in einer geraden Linie zu nähen! Ihr könnt sie hier aber auch als Fertigprodukte kaufen.


#5 Nachhaltige Windeln

Ein Baby braucht allein im ersten Lebensjahr 3.000 Windeln! 20 Prozent des Hamburger Restmülls sind Windeln! Das ist nicht nur schlecht für das Bankkonto, sondern auch für die Erde! Schaut doch mal, ob moderne Stoffwindeln eine Option für euch sind! Siehe dazu: Keine Angst vor Mehrwegwindeln!

Falls ihr doch nicht auf Einwegprodukte verzichten wollt, seht euch nach umweltfreundlichen Wegwerfwindeln um. Sie werden ohne Chlorbleiche, Duftstoffe oder Latex hergestellt.

Biologisch abbaubare „Cradle to Cradle“-Windeln enthalten zellulosebasierte Superabsorber, von denen ein Gramm über einen Liter Wasser speichert. Mit dem Windelverbrauch eines Babys kann man 250 Bäume in regenarmen Gebieten pflanzen – und das Baby wirkt mit seinem „Abfall“ klimapositiv.

Michael Baumgart auf fluter.de

Und dann gibt es noch die Windelfrei-Bewegung – Eltern lernen zu erkennen, wann das Baby „gehen“ muss, und bringen das Kind dann an einen geeigneten Ort, um sein Geschäft zu erledigen. Die Gesamtauswirkungen auf die Umwelt sind in etwa die gleichen. Wählt also die Option, mit der ihr euch am wohlsten fühlt.


#6 Baby-Feuchttücher

In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der an den Stränden angespülten Feuchttücher verdoppelt, was zu ziemlich katastrophalen ökologischen Folgen geführt hat. Die gute Nachricht? Es ist ganz einfach, Anleitungen für selbstgemachte Babyfeuchttücher oder Babyfeuchttuchspray zu finden, die mit wiederverwendbaren Stofftüchern verwendet werden können. Siehe zum Beispiel hier: DIY-Feuchttücher für empfindliche Baby- und Kinderhaut

Und zur Not tut’s der gute alte Waschlappen auch! Und hat noch nichtmal Formaldehyd mit im Gepäck – siehe dazu: Formaldehyd & Co. direkt auf die Schleimhäute


#7 Überflüssige Kosmetikartikel für Babys meiden

Im Drogeriemarkt gibt es regaleweise Babypflegeprodukte. Meines Erachtens ist die überwiegende Mehrzahl davon absolut entbehrenswert – mal ganz abgesehen davon, dass sie alle in Plastik verpackt sind. Ihr braucht unter’m Strich nämlich nur drei Produkte: Mandel und Lavendel sowie Calendula-Tinktur. Dieses Dreierpaket hilft in (fast) allen Situationen und die Produkte sind üblicherweise in Glas verpackt.


#8 Überflüssige Babyprodukte vermeiden

Versucht, nicht auf Marketingtaktiken hereinzufallen und übermäßig viele Babyprodukte zu kaufen. Die Unternehmen wissen, dass die Eltern erschöpft sind, und nutzen dies, um „Lösungen“ herzustellen, die in der Regel nicht notwendig sind. Siehe dazu: Dinge für ganz Kleine: sinnvolle und sinnlose Babysachen

Falls ihr doch das eine oder andere Produkt ausprobieren wollt (was ich sehr gut verstehen kann!), dann überlegt, ob ihr es eventuell auch gebraucht kaufen könnt.


#9 Spielzeug und JEDE MENGE Geschenke!

Babys fassen alles an und stecken Spielzeug in den Mund. Bedenkt dies bei der Auswahl der Spielzeuge! Am sichersten sind Holzspielzeug und Stoffspielzeug. Denn diese Spielzeuge sind frei von Bisphenol-A (BPA), einem künstlichen Östrogen, das in Kunststoffprodukten enthalten ist. Bei Holzspielzeug sollten Sie sich für unbehandeltes Massivholz oder wasserlösliche Beize entscheiden – achten Sie darauf, dass es glatt ist und nicht splittert. Unternehmen bieten umweltfreundliches oder GOTS-zertifiziertes Spielzeug. Siehe dazu: Bedenkliche Inhaltsstoffe im Kinderspielzeug und Wie nachhaltig ist Holzspielzeug wirklich?

Besondere Anlässe bringen die gleichen Probleme mit sich wie eine Schwangerschaft: Die Menschen wollen ihre Liebe durch den Kauf von Dingen ausdrücken, und am Ende steht man vor einem Berg von Plastik. Ein bisschen Planung kann in diesem Bereich zur „Prävention“ beitragen.

Tipps für Abfall-arme Feiertage:

  • Bittet um Erlebnisgeschenke – Making Memories lautet die Devise
  • Akzeptiert und bittet dezidiert um gebrauchte Spiele und Bücher
  • Bittet darum, für ein größeres Geschenk zusammenzulegen (eine anonyme Spardose nimmt den Druck)
  • Erstellt eine Wunschliste und lassen die Leute davon auswählen
  • Bittet um selbstgemachte und verzehrbare Geschenke

Jede Menge weiterer Geschenkideen findet ihr hier: Sinnvolle Geschenke für Kinder, die schon alles haben


#10 Kleidung – jede MENGE Kleidung!

Kinder wachsen schnell und tragen eine Menge Kleidung. Daran kommt man einfach nicht vorbei. Zum Glück erkennen immer mehr Marken, wie wichtig es ist, nachhaltige Stoffe, Farbstoffe und Produktionsmethoden zu verwenden. Gebrauchte Kleidung hat gerade bei Baby zusätzlich den Vorteil, dass sie bereits mehrmals gewaschen sind. Dadurch sind mögliches Schadstoffe schon sehr stark reduziert.


#11 Biologisch einkaufen und essen

Der Verzehr von Bio-Lebensmitteln senkt die Pestizidbelastung um etwa 97 Prozent.
Braucht ihr noch mehr Argumente? Nein, oder?


#12 Nachhaltig essen: Muss es wirklich immer Fleisch sein?

Ohne Fleisch ist ein Essen kein Essen!
Kennt ihr auch solche Sprüche?

So ein Humbug! Mittlerweile ist weithin bekannt, dass die Fleischproduktion jede Menge Ressourcen verbraucht und riesengroße Mengen an CO2 produziert.

Und Humbug ist es auch, dass Kinder unbedingt Fleisch zum Großwerden brauchen: Brauchen Kinder Fleisch? Fünf Mythen über vegetarische Ernährung


#13 Nachhaltig putzen

Um den Einsatz von potenziell schädlichen Chemikalien zu reduzieren, gibt es auf dem Markt und in eurer Speisekammer einige Alternativen. Versucht es doch mal mit einem selbstgemachten sicheren Reiniger mit ungiftigen Produkten wie Essig, Zitronensaft oder Backpulver. Essig tötet Keime, Viren, Schimmel und eignet sich für fast alle Oberflächen.

Siehe dazu auch: Nachhaltigkeit in der Küche: leicht umsetzbar, günstig und umweltschonend


#14 Wiederverwendung: Second-Hand, tauschen und teilen

Kauft alles, was ihr könnt, gebraucht (ausgenommen sind freilich Sicherheits- und Hygieneartikel). Bevor ihr etwas Neues kauft, könntet ihr:

  1. Von Freunden leihen
  2. Gebrauchte Sachen annehmen
  3. In Second-Hand-Läden bzw. auf eBay oder Facebook-Marktplätzen stöbern und auch selbst einstellen
  4. Spielzeug mit Freunden tauschen oder Spielzeug mieten. Siehe dazu: Meinespielzeugkiste.de: Spielzeug mieten
  5. Kleidung für zukünftige Kinder aufsparen
  6. Die örtliche Bibliothek nutzen

Siehe dazu auch: Commons: 11 Ideen zum Thema Teilen und Tauschen im Familienalltag


#15 Den Kindern Nachhaltigkeit vermitteln

Der beste Weg, die Umweltbelastung durch die Erziehung eines Kindes zu reduzieren, besteht darin, dafür zu sorgen, dass Ihr Kind mit dem Wissen aufwächst, warum Nachhaltigkeit wichtig ist.

Kinder sind kleine Schwämme, wenn es um die Medien um sie herumgeht. Versuchen Sie also, sie mit Büchern und Fernsehsendungen zu versorgen, die ihnen die Bedeutung eines umweltfreundlichen Verhaltens nahebringen.


#16 Den Kindern den Bezug zur Umwelt vermitteln

Wir sollten unseren Kindern von klein auf einen Bezug zur Natur vermitteln. Das sollte einerseits dadurch geschehen, dass wir gemeinsam mit den Kindern durch Ausflüge die Natur bewusst wahrnehmen und thematisieren.

  • Nehmt Kinder mit in den Supermarkt, auf den Bauernhof oder zum Gemüsehändler: so lernen Kinder, wo die Lebensmittel herkommen
  • Baut nach Möglichkeit eigenes Obst und Gemüse an.

#17 Nachhaltigkeit in Kindergarten und Schule

Wenn die Kinder dann in die Kita, den Kindergarten oder in die Schule kommen, stehen Eltern vor ganz neuen Herausforderungen. Da geht es dann darum, die Brotzeit nachhaltig einzupacken und das Getränk sicher zu transportieren. Auch hier gibt es einige Produkte, die auf lange Sicht einen großen Unterschied für den Planeten (und euren Geldbeutel) machen:


#18 Weniger Datenmüll produzieren

Anstatt den Augenblick zu genießen, ist man oft damit beschäftigt, ein Bild davon zu machen – oder gleich ein Dutzend: Auch deswegen sind Rechenzentren, Firmenserver und Clouds mit Unmengen von Datenmüll vollgestopft. IT-Expert*innen sprechen auch von „Dark Data“.

Wie sein analoger Verwandter stellt der digitale Müll ein großes ökologisches Problem dar: Er belegt Speicherplatz, dessen Bereitstellung Energie verbraucht. Das Softwareunternehmen Veritas schätzt, dass dunkle Daten 2020 zu einem Ausstoß von 6,4 Millionen Tonnen CO₂ geführt haben. Also bitte mal löschen!
Quelle: fluter.de

Und auch das Smartphone selbst ist ein Klimakiller: Die Produktion von Mobiltelefonen verschlingt viel Energie und Rohstoffe. Sie alle 2 Jahre zu wechseln, schadet dem Klima. Das Fairphone könnte helfen – man kann es nämlich selbst reparieren. Oder ihr greift statt zu einem neuen Smartphone zu einem „refurbished„, also gebrauchten und generalüberholten Gerät.

Und ganz unabhängig, ob neu oder nicht: Sechs Jahre Smartphone-Benutzung generieren in etwa so viel Treibhausgasemissionen wie ein Ticket für eine Flugreise von London nach Barcelona und zurück.
Mehr dazu: So klimaschädlich sind Smartphones (futurezone.at)


#19 Eigenes Mobilitätsverhalten überprüfen

Wie bin ich eigentlich unterwegs? Nehm ich für die kurze Strecke zum Supermarkt das Auto – oder wäre es eventuell auch mit einem Fahrrad möglich? Pendle ich CO₂-neutral zur Arbeit? Wie viele Personen sitzen im Auto? Gäbe es eventuell öffentliche Verkehrsmittel, die genutzt werden könnten?

Ui, da gibt’s auch noch zahlreiche Situationen, bei denen ich mich selbst bei der Nase nehmen sollte …

Auch wenn wir reisen können wir uns nachhaltig verhalten – oder eben nicht: Overtourism und Klimawandel: 9 Tipps für nachhaltiges Reisen mit Kindern


#20 Zigarettenkippen als Umweltproblem

Mal eben eine Zigarettenkippe wegzuschnippen mag cool wirken, für die Natur ist es ein Desaster. Bis zu 680.000 Tonnen Giftmüll landen so nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr in der Umwelt. Die Kippen enthalten u.a. Arsen, Blei, Cadmium, Formaldehyd und Benzol. Zudem dauert es mehrere Jahre, bis so eine Kippe zersetzt ist, im Meer sogar mehrere Hundert Jahre.
Quelle: fluter.de

Quellen: fluter.de, futurezone.at, parents.com, sustainablylazy.com, peachykeenswim.com


Welche Schritte habt ihr unternommen, um den Abfall in Ihrer Familie zu reduzieren?

Habt ihr noch weitere Ideen, wie man als Familie nachhaltig leben kann?
Wir freuen uns auf eure Kommentare!


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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Wir haben ebenfalls Stoffwindeln verwendet und waren damit super zufrieden! :)

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