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WhatsApp für Kinder und Jugendliche: Risiken, Nebenwirkungen und Auswege

WhatsApp für Kinder und Jugendliche: Risiken, Nebenwirkungen und Auswege

Hand auf’s Herz: Welches Kind nutzt WhatsApp NICHT?
Nicht umsonst ist WhatsApp der beliebteste soziale Onlinedienst unter Schülern und Schülerinnen. Doch dabei gilt es einige Stolpersteine zu beachten!
Die Sozialpädagogin und systemsiche Familenberaterin Sabrina Fricke-Piehl zeigt, welche Gefahren und Risiken im Umgang mit Social Media und insbesondere dem Messengerdienst WhatsApp stecken, warum wir Eltern in der Pflicht sind, uns damit auseinander zu setzen sowie mögliche Hilfsmittel und Auswege:


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Der Messangerdienst WhatsApp als Sozial-Medium und Kommunikationskanal von Kindern und Jugendlichen

„Der moderne Mensch:
Er umkreist den Planeten Meinego und sendet nach jeder Umrundung ein „Pieeep“ an die Erde.“

Wolfgang J. Reus (1959 – 2006), deutscher Journalist, Satirikier, Aphoristiker und Lyriker. Quelle: Reus, Zeit-Zeugnisse.

Eltern stehen heute vor der Herausforderung, ihre Kinder nicht nur in der realen Welt zu selbstbestimmten Menschen zu erziehen, sondern sie auch fit für unseren digitalen Lebensalltag zu machen.

Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest, gab eine Studie heraus, aus der hervorgeht, dass unter den 12- bis 19- Jährigen 97 Prozent ein Smartphone besitzen und dieses im Schnitt 3 Stunden und 41 Minuten pro Tag nutzen. Vor allem für soziale Medien. WhatsApp wird als globaler Marktführer und größtes Netzwerk der Welt von insgesamt 1,5 Milliarden Menschen genutzt. Laut einer Umfrage die im Online Portal Statista veröffentlicht wurde, ist WhatsApp zudem der beliebteste soziale Onlinedienst unter Schülern und Schülerinnen. In den Nutzungsbedingungen von WhatsApp ist für die europäische Region als rechtlicher Hinweis das Mindestalter benannt: „Um WhatsApp benutzen zu dürfen, musst du mindestens 16 Jahre alt sein.“ Weiter heißt es:

„Wenn du in einem Land lebst, das nicht in der Europäischen Region liegt, musst du mindestens 13 Jahre alt sein, um unsere Dienste zu nutzen….“

Zusätzlich zu diesen Anforderungen gilt:

„Wenn du nicht alt genug bist, um in deinem Land berechtigt zu sein, unseren Bedingungen zuzustimmen, muss dein Erziehungsberechtigter in deinem Namen unseren Bedingungen zustimmen.“

Wir Eltern sind damit in der Pflicht uns damit auseinanderzusetzten. Bleibt die elterliche Medienerziehung aus, kann dies fatale Folgen haben.

Social Media lässt sich nicht ignorieren, ebenso nicht die Medienkritik

Die Medienkritik, dessen eine Grundlage die Medienangst darstellt, finden wir auch in anderen Entwicklungsbereichen der Menschheitsgeschichte. Beispielsweise die Technik und Kulturkritik. Die Angst vor Neuerungen steht immer neben den Neu- und Weiterentwicklungen. Dies stellt ein Gegengewicht dar und wirft moralische und ethische Fragen auf.

Gehen wir in der Geschichte zurück, können wir dies an folgenden Beispielen, bestätigen:

Technik- und Kulturkritik in der Geschichte

  • Eisenbahn 1834 – Angst vor Wahnsinn
  • Oper/Musical 1910 – Angst vor Prostitution
  • Stummfilm 1916 – Angst vor Kopfschmerzen und Erbrechen
  • Radio und TV 1928 – Angst vor sozialethischer Desorientierung
  • Internet und Heimcomputer 1980er – Angst vor Verrohung

 

Bei WhatsApp ist es nun die Angst vor Missachtung der Privatsphäre und die elterliche Angst in Bezug auf ihre Kinder. Beispielsweise der Missbrauch des Messangerdienstes für Cybermobbing und „Hate speech“ im Netz, die „Social Media Sucht“ und das ständige „on“ sein.

Die Entwicklung von Medienkompetenz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Fakt ist, dass digitale Medien genau wie die Eisenbahn aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken sind. Insbesondere unsere Kinder- und Jugendliche wachsen neben der realen Welt in einer digital virtuellen Sphäre auf. Medienkompetenzförderung und Medienbildung stellen deshalb eine immer größer werdende Herausforderung dar, gerade für die offene Kinder- und Jugendarbeit. Reformpädagogen haben bereits schon lange den hohen Stellenwert der Medienpädagogik erkannt. Die Arbeit mit sozialen Medien bietet vielfältige Chancen, Angebote zu gestalten, die die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt, bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen. Jugendliche sollten ermutigt werden, sich als Akteurinnen und Akteure in der vernetzten Öffentlichkeit zu sehen und ihr Handeln zu reflektieren. Für Medienpädagogen bedeutet dies, sich im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken der Nutzung zu positionieren, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Fragen des Datenschutzes und der Privatsphäre, aber auch der ständigen Erreichbarkeit und ethischen Verantwortung.

WhatsApp-Risiko:
Ständige Erreichbarkeit

Der Informatiker und Autor des Buches „Digitaler Burnout“, Alexander Markowetz warnt vor zu häufigen Kurzbesuchen im mobilen Internet, etwa um Mailaccount, Messangerdienste oder Nachrichtenportale im Halbstundentakt zu checken. Markowetz in Bild der Wissenschaft dazu:

„Dadurch sind wir ständig unkonzentriert. Selbst wenn wir gerade nicht checken, befinden wir uns unterbewusst in Erwartung des nächsten Checks. Wir erleben kaum noch längere, zusammenhängende Sinneinheiten. Und das wirkt sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit und die Gesundheit aus.“ (Ausg. 10, 2018, S. 82)

WhatsApp-Risiko:
Social Media Sucht

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Online- oder Smartphone-Sucht noch nicht als offizielles Krankheitsbild gelistet. Aussagen aus der aktuellen Forschung lassen jedoch die Schlussfolgerung zu, dass dies eine ernstzunehmende Krankheit unserer hochentwickelten und technologisierten Gesellschaft darstellt.

Eine im oben genannten Magazin veröffentlichten Studie (Ausgabe Oktober 2018) ermittelte folgendes:

Gefahren der Online- bzw. Smartphone-Sucht:

  • Exzessive Handy-Nutzung kann zu klassischen Abhängigkeitssymptomen wie ständiger gedanklicher Beschäftigung mit dem Gerät und privaten sowie beruflichen/schulischen Beeinträchtigungen führen.
  • Dauernutzung kann zu Depressionen, ADHS-ähnlichen Verhaltenstendenzen und Unfällen führen.
  • Auffälligkeiten des menschlichen Gehirns und die Herabsetzung wichtiger kognitiver und emotionaler Fähigkeiten sind wissenschaftlich belegt.
  • Bei Kindern besteht ein beträchtliches Risiko für Entwicklungsstörungen
  • Unabhängig vom Alter mindert exzessive Smartphone-Nutzung nachweislich Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.

 

Tipps für Eltern zu WhatsApp-Risiken: WhatsApp für Kinder und Jugendliche - Risiken, Nebenwirkungen und Auswege

 

WhatsApp-Risiken:
Depressionen und Gehirnveränderung

Besonders alarmierend sei – laut dem ärztlichen Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen im Kindes- und Jugendalter Rainer Thomasius – der Zusammenhang zwischen Sucht und Depression. Die Smartphone-Anwendungen wie Gaming, Shopping oder Social Media können zu problematischem Verhalten führen. Es besteht ein 4,6 Mal erhöhtes Risiko an einer Depression zu erkranken, wenn eine Abhängigkeit von Sozialen Medien vorhanden ist. Der Psychologe Christian Montag (Leiter der Abteilung Molekulare Psychologie an der Universität Ulm) skizzierte für „Bild der Wissenschaft“ einen möglichen Verlauf: Für viele Menschen sind Facebook & Co Plattformen zur Selbstdarstellung. Die meisten Teilnehmer und Teilnehmerinnen teilen durch ihre geschönten Profile ihrer Umwelt mit: „Ich habe gerade mal wieder das beste Leben ever.“ Flüchtet jemand in einer realen Krise in diese Scheinwelt und stellt Vergleiche zu den scheinbar glücklichen Menschen an, entwickelt sich Neid und Unzufriedenheit bis hin zu depressiven Symptomen.

Einen Zusammenhang zwischen erhöhter Social-Media-Nutzung auf dem Handy und einer Reduzierung des menschlichen Hirnvolumens hat der Psychologe ebenfalls nachgewiesen. Er entwickelte den Smartphone-Sucht-Selbsttest „smartphone-addiction.de“ mit und untersuchte in China die Gehirne von 61 gesunden Probanden mit Hilfe des Magnetresonanz-Imagings (MRI). Er und seine Wissenschaftlerkollegen stellten dabei fest, dass jene, die in China die weit verbreitete Smartphone App „WeChat“ intensiv nutzen, ein signifikant reduziertes Hirnvolumen im Bereich des subgenualen anterioren cingulären Cortex aufwiesen. Dieser Hirnregion wird eine große Bedeutung bei der Kontrolle von Emotionen zugeschrieben.

WhatsApp-Risiken:
Cybermobbing und Kettenbriefe

Ein weiteres Risiko bei der Verwendung von Messanger Diensten ist einerseits die missverständliche Kommunikation, die durch Textnachrichten entstehen kann und zum anderen wird WhatsApp auch genutzt, um gezielt ein „Opfer fertig zu machen.“ Beleidigende Kommentare sind in großen Gruppen schnell versendet und durch den unpersönlichen Kontakt ist die Hemmschwelle niedrig bei solchen Angriffen mitzumachen. Der Leidensdruck der Mobbingopfer ist besonders hoch, denn nach der Schule hören die Angriffe nicht auf, sondern gehen über WhatsApp erst richtig los.

 

Auch Kettenbriefe und besonders Gruselkettenbriefe wie jüngst die Verbreitung des „Momo“, gehören zum Nutzungsverhalten von Kindern- und Jugendlichen. „Momo“ ist ein Gruselkettenbrief in dem ein Horrorprofilbild dazu auffordert die Nachricht weiterzuleiten, sonst würde Momo sie nachts aufsuchen. Meine Tochter (12) erzählte mir davon und zeigte mir diesen Kettenbrief. Bei meiner Recherche zu diesem Artikel stellte ich fest, dass das Bundesfamilienministerium via Medieninitiative „Schau hin“ bereits vor diesem Kettenbrief warnt, da Momo sogar zum Suizid auffordert.

Auch Schulen sind mit dem Nutzungsverhalten von WhatsApp konfrontiert. Viele Schulen stehen dem genauso ratlos gegenüber wie Eltern. Einige Schulen reagieren bereits mehr oder weniger konsequent darauf, besonders in Bezug auf die Einhaltung der europäischen Datenschutzbestimmungen, die mit dem Messangerdienst WhatsApp nicht eingehalten werden können. WhatsApp wird auf US-Servern betrieben und unterliegt demnach den dort geltenden Datenschutzverordnungen. Für öffentliche Einrichtungen ist die problematisch. Insbesondere mit den neuen EU-Regeln zum Datenschutz geht der Messangerdienst nicht konform und durch das seit 2015 erhöhte Mindestalter von 16 Jahren, nutzt ein Großteil der Schüler und Schülerinnen den Dienst auch noch illegal und vermutlich ohne Zustimmung der Eltern. (siehe dazu tagesanzeiger.ch).

Mediennutzung: Die richtige Dosis

Die richtige Dosierung zwischen realer und digitaler Welt (online-offline Balance) macht unsere Kinder stark für eine digitale und vernetzte Welt!

Kein technisches Gerät zuvor hat den Alltag so signifikant verändert, wie das Smartphone. Der Suchtcharakter bestimmter Apps ist von der Forschung nachgewiesen, ebenso dass die Nutzung bestimmter Apps das Hirnvolumen schrumpfen lassen. Über die Nutzung des Smartphones entscheidet vor allem das Vorbild der Eltern und anderen erwachsenen Bezugspersonen. Die Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin Karin Knop sagt dazu:


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„Zusammen mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einer emotionalen Bindungssicherheit der Kinder ist das vernünftige Nutzerverhalten der Eltern ein solides Fundament für eine gute Smartphone-Erziehung.“

Aus einer Studie im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW, geht jedoch hervor, dass 15 Prozent der Eltern überhaupt keine Medienerziehung betreiben. Durch niedrigschwellige Informationsangebote, zum Beispiel in Schulen, soll diese Gruppe erreicht werden. Knop empfiehlt als Einstiegszeitpunkt für Kinder den Übergang von der 4. zur 5. Klasse. Als Empfehlung spricht die Expertin folgende erzieherische Maßnahmen aus:

Empfehlungen für die Medienerziehung

  • Kinder darin zu bestärken, nicht wie „andere“ stets online zu sein und auch keine Angst zu haben etwas zu verpassen.
  • Erwachsene sollten versuchen, die Faszination des Handys nachzuvollziehen
  • Das Handy vor dem schlafen gehen und in der Nacht aus dem Kinderzimmer verbannen
  • Feste Regeln, die die Smartphone-Nutzung regulieren
  • Trainieren und bestärken der Selbstregulierungsfähigkeit

Medienkompetenz in elterlicher Verantwortung

Kinder brauchen Erwachsene, die Ihnen Medienkompetenz vorleben und vermitteln. Es gilt ein Bewusstsein zu schaffen und um Kompetenzvermittlung, ohne die Kinder von der digitalen Welt auszuschließen. Die richtige Dosierung zwischen realer und digitaler Welt (online-offline Balance) macht unsere Kinder stark für eine digitale und vernetzte Welt, in der sie sich später auch als Erwachsene zu Recht finden müssen.

Möglicher Ausweg aus dem Dilemma:
Konditionierung mit der „Handy-Diät“

Markowetz empfiehlt die „Handy-Diät“. Sich selbst zu konditionieren, indem das Smartphone zu Hause beispielsweise immer am gleichen Ort liegt und auch nur dort betätigt werden darf. Wie wichtig digitale Pausen und Freiräume sind, wird deutlich, wenn wir uns das Ritual bei einem Google Meeting anschauen. Eine mentale Auszeit sei wichtig für unsere kognitive Kapazität, so heißt es in dem Unternehmen, deshalb beginnt gerade beim Mediengiganten Google ein Meeting mit einer Minute schweigen.

Interessant bei meiner Recherche fand ich, dass sich neben klassischen Psychologen, Neurologen und Sozialwissenschaftlern auch Informatiker sich diesem Thema annehmen. Dadurch ist die Forschung auf diesem Gebiet hoch interdisziplinär und es bleibt zu hoffen, dass die schlimmsten Befürchtungen der WhatsApp Gegner, ähnlich wie 1834 bei der Erfindung der Eisenbahn, große Schreckgespenster sind, denen wir durch einen bewussten Umgang und der Vermittlung und Bestärkung der entsprechenden Kompetenzen in der Eltern-Kind Beziehung begegnen können.


Über die Autorin:

Sabrina Fricke-Piehl studiert Sozialpädagogik an der CVJM Hochschule in Kassel. Ihr Interesse gilt besonders der Eltern-Kind-Beziehung. In ihrem im Juli 2018 erschienenen Erstlingswerk „Pubertät ist ein Scheißwort„, geht es um die Beziehung zwischen Eltern und ihren pubertierenden Kindern. Sie ist als Yogalehrerin und systemische Familienberaterin tätig. In ihrer Arbeit unterstützt sie andere Menschen in ihrem Bestreben nach einer gesunden Lebensführung. Körper- und Beziehungsarbeit spielen dabei eine große Rolle.

Ihre meistgehörten Sätze des Tages als Mutter von zwei Kindern:

  • „Kann ich meine Nachrichten lesen?“ (Tochter 12) und
  • „Alle haben ein eigenes Handy, ich will auch eins!“. (Sohn, 8)


Das könnte dich auch interessieren:


Weiterführende Links und Fachartikel zum Thema:

  • Focus Online. (28.09.2018). „Facebook, WhatsApp, Instagram, Snapchat &Co. – Chancen und Risiken in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“. Abgerufen von https://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/stadt-ludwigshafen-am-rhein-facebook-whatsapp-instagram-snapchat-amp-co-chancen-und-risiken-in-der-offenen-kinder-und-jugendarbeit_id_9676632.html
  • Hessbrügge, Rolf. 2018. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 80-85
  • Knop, Karin. 2017. Hass und Hetze im Internet geht alle an – no hate speech!. merz medien+erziehung zeitschrift für medienpädagogik. Nr. 3. S. 8-12
  • Knop, Karin. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 84
  • Makrowetz, Alexander. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 81, 82, 84, 85
  • Montag, Christian. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 80
  • Statista. (2018). Statistiken zu WhatsApp. Abgerufen von https://de.statista.com/themen/1995/whatsapp/
  • Thomasius, Rainer. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 81
  • Tournier, Nadine.2018. Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen für Jugendliche auf sozialen Netzwerkplattformen. merz medien+erziehung zeitschrift für medienpädagogik. Nr. 3. S. 24-37

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Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Ich beobachte in der U-Bahn immer wieder, wie kleine Kinder schon am Handy hängen und sogar Whatsapp offen haben. Finde das schon sehr erschreckend.

  2. Vielen Dank für den Beitrag. Ich habe einen 4 Monate alten Sohn und ich mache mir jetzt schon Gedanken, was mit unserer Gesellschaft passiert. Die Mehrheit der Menschen schaut auf das Handy. Dabei hat die Welt so viel zu bieten. Die Natur die verschiedenen Menschen mit ihren einzigartigen Persönlichkeiten, sowie Abenteuer ( z b hobbys, reisen und co). Die Kinder und Jugendlichen wollen immer dabei sein was in der Welt geschieht. Was die Freunde machen oder ihre Lieblings Youtuber. Es ist okay, aber wenn eine Abhängigkeit entsteht, kann man das Leben nicht komplett genießen. Ich glaube, wenn ein gesundes Maß gefunden wird für die Kinder, lernen diese, dass es schöneres gibt als Stunden vor dem Smartphone zu hocken. Auch wenn es uns in der Kommunikation um einiges einfacher macht.

  3. Schöner Beitrag zum Thema! Ich sehe tatsächlich eine große Gefahr in diesen geschönten Profilen und Accounts. Es entwickelt sich sehr schnell Neid und Missgunst. Und die finanzielle Situation der Menschen driftet gerade sehr weit auseinander. Die Schere klafft immer weiter auf und der Unterschied zwischen Reich und Arm wird immer größer. Wenn man dann gerade auf sozialen Netzwerken wie Instagram auch noch ständig mit Bildern der privilegierteren User konfrontiert wird wächst die Unzufriedenheit. Was wiederum extremen Parteien in die Hände spielen kann. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommen wird.
    Bis dahin werde ich versuchen meinen Kindern einen vernünftigen Umgang mit diesen Dingen zu vermitteln, und sie dabei vorallem darüber aufklären, das man nicht alles glauben darf, was im Internet so veröffentlicht wird.

    Schönes Wochenende und einen lieben Gruß aus Bayern!
    Tina

  4. Dieses Thema ist wirklich bedenklich. Vor Allem folgt ja demnächst noch Werbung in der App, auf die man ja gar keinen Einfluss hat. Wer weiß, was für Werbung dies sein wird?! Ein sehr schwieriges Thema.

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