Hand auf’s Herz: Welches Kind nutzt WhatsApp NICHT?
Nicht umsonst ist WhatsApp der beliebteste soziale Onlinedienst unter Schülern und Schülerinnen. Doch dabei gilt es einige Stolpersteine zu beachten!
Die Sozialpädagogin und systemsiche Familenberaterin Sabrina Fricke-Piehl zeigt, welche Gefahren und Risiken im Umgang mit Social Media und insbesondere dem Messengerdienst WhatsApp stecken, warum wir Eltern in der Pflicht sind, uns damit auseinander zu setzen sowie mögliche Hilfsmittel und Auswege:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.
Um nichts zu verpassen, folgt uns doch bitte:
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da haben wir attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Der Messangerdienst WhatsApp als Sozial-Medium und Kommunikationskanal von Kindern und Jugendlichen
„Der moderne Mensch:
Er umkreist den Planeten Meinego und sendet nach jeder Umrundung ein „Pieeep“ an die Erde.“Wolfgang J. Reus (1959 – 2006), deutscher Journalist, Satirikier, Aphoristiker und Lyriker. Quelle: Reus, Zeit-Zeugnisse.
Eltern stehen heute vor der Herausforderung, ihre Kinder nicht nur in der realen Welt zu selbstbestimmten Menschen zu erziehen, sondern sie auch fit für unseren digitalen Lebensalltag zu machen.
Der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest, gab eine Studie heraus, aus der hervorgeht, dass unter den 12- bis 19- Jährigen 97 Prozent ein Smartphone besitzen und dieses im Schnitt 3 Stunden und 41 Minuten pro Tag nutzen. Vor allem für soziale Medien. WhatsApp wird als globaler Marktführer und größtes Netzwerk der Welt von insgesamt 1,5 Milliarden Menschen genutzt. Laut einer Umfrage die im Online Portal Statista veröffentlicht wurde, ist WhatsApp zudem der beliebteste soziale Onlinedienst unter Schülern und Schülerinnen. In den Nutzungsbedingungen von WhatsApp ist für die europäische Region als rechtlicher Hinweis das Mindestalter benannt: „Um WhatsApp benutzen zu dürfen, musst du mindestens 16 Jahre alt sein.“ Weiter heißt es:
„Wenn du in einem Land lebst, das nicht in der Europäischen Region liegt, musst du mindestens 13 Jahre alt sein, um unsere Dienste zu nutzen….“
Zusätzlich zu diesen Anforderungen gilt:
„Wenn du nicht alt genug bist, um in deinem Land berechtigt zu sein, unseren Bedingungen zuzustimmen, muss dein Erziehungsberechtigter in deinem Namen unseren Bedingungen zustimmen.“
Wir Eltern sind damit in der Pflicht uns damit auseinanderzusetzten. Bleibt die elterliche Medienerziehung aus, kann dies fatale Folgen haben.
Social Media lässt sich nicht ignorieren, ebenso nicht die Medienkritik
Die Medienkritik, dessen eine Grundlage die Medienangst darstellt, finden wir auch in anderen Entwicklungsbereichen der Menschheitsgeschichte. Beispielsweise die Technik und Kulturkritik. Die Angst vor Neuerungen steht immer neben den Neu- und Weiterentwicklungen. Dies stellt ein Gegengewicht dar und wirft moralische und ethische Fragen auf.
Gehen wir in der Geschichte zurück, können wir dies an folgenden Beispielen, bestätigen:
Technik- und Kulturkritik in der Geschichte
- Eisenbahn 1834 – Angst vor Wahnsinn
- Oper/Musical 1910 – Angst vor Prostitution
- Stummfilm 1916 – Angst vor Kopfschmerzen und Erbrechen
- Radio und TV 1928 – Angst vor sozialethischer Desorientierung
- Internet und Heimcomputer 1980er – Angst vor Verrohung
Bei WhatsApp ist es nun die Angst vor Missachtung der Privatsphäre und die elterliche Angst in Bezug auf ihre Kinder. Beispielsweise der Missbrauch des Messangerdienstes für Cybermobbing und „Hate speech“ im Netz, die „Social Media Sucht“ und das ständige „on“ sein.
Die Entwicklung von Medienkompetenz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Fakt ist, dass digitale Medien genau wie die Eisenbahn aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken sind. Insbesondere unsere Kinder- und Jugendliche wachsen neben der realen Welt in einer digital virtuellen Sphäre auf. Medienkompetenzförderung und Medienbildung stellen deshalb eine immer größer werdende Herausforderung dar, gerade für die offene Kinder- und Jugendarbeit. Reformpädagogen haben bereits schon lange den hohen Stellenwert der Medienpädagogik erkannt. Die Arbeit mit sozialen Medien bietet vielfältige Chancen, Angebote zu gestalten, die die Jugendlichen in ihrer Lebenswelt, bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen. Jugendliche sollten ermutigt werden, sich als Akteurinnen und Akteure in der vernetzten Öffentlichkeit zu sehen und ihr Handeln zu reflektieren. Für Medienpädagogen bedeutet dies, sich im Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken der Nutzung zu positionieren, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Fragen des Datenschutzes und der Privatsphäre, aber auch der ständigen Erreichbarkeit und ethischen Verantwortung.
WhatsApp-Risiko:
Ständige Erreichbarkeit
Der Informatiker und Autor des Buches „Digitaler Burnout“, Alexander Markowetz warnt vor zu häufigen Kurzbesuchen im mobilen Internet, etwa um Mailaccount, Messangerdienste oder Nachrichtenportale im Halbstundentakt zu checken. Markowetz in Bild der Wissenschaft dazu:
„Dadurch sind wir ständig unkonzentriert. Selbst wenn wir gerade nicht checken, befinden wir uns unterbewusst in Erwartung des nächsten Checks. Wir erleben kaum noch längere, zusammenhängende Sinneinheiten. Und das wirkt sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit und die Gesundheit aus.“ (Ausg. 10, 2018, S. 82)
WhatsApp-Risiko:
Social Media Sucht
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Online- oder Smartphone-Sucht noch nicht als offizielles Krankheitsbild gelistet. Aussagen aus der aktuellen Forschung lassen jedoch die Schlussfolgerung zu, dass dies eine ernstzunehmende Krankheit unserer hochentwickelten und technologisierten Gesellschaft darstellt.
Eine im oben genannten Magazin veröffentlichten Studie (Ausgabe Oktober 2018) ermittelte folgendes:
Gefahren der Online- bzw. Smartphone-Sucht:
- Exzessive Handy-Nutzung kann zu klassischen Abhängigkeitssymptomen wie ständiger gedanklicher Beschäftigung mit dem Gerät und privaten sowie beruflichen/schulischen Beeinträchtigungen führen.
- Dauernutzung kann zu Depressionen, ADHS-ähnlichen Verhaltenstendenzen und Unfällen führen.
- Auffälligkeiten des menschlichen Gehirns und die Herabsetzung wichtiger kognitiver und emotionaler Fähigkeiten sind wissenschaftlich belegt.
- Bei Kindern besteht ein beträchtliches Risiko für Entwicklungsstörungen
- Unabhängig vom Alter mindert exzessive Smartphone-Nutzung nachweislich Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.
WhatsApp-Risiken:
Depressionen und Gehirnveränderung
Besonders alarmierend sei – laut dem ärztlichen Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen im Kindes- und Jugendalter Rainer Thomasius – der Zusammenhang zwischen Sucht und Depression. Die Smartphone-Anwendungen wie Gaming, Shopping oder Social Media können zu problematischem Verhalten führen. Es besteht ein 4,6 Mal erhöhtes Risiko an einer Depression zu erkranken, wenn eine Abhängigkeit von Sozialen Medien vorhanden ist. Der Psychologe Christian Montag (Leiter der Abteilung Molekulare Psychologie an der Universität Ulm) skizzierte für „Bild der Wissenschaft“ einen möglichen Verlauf: Für viele Menschen sind Facebook & Co Plattformen zur Selbstdarstellung. Die meisten Teilnehmer und Teilnehmerinnen teilen durch ihre geschönten Profile ihrer Umwelt mit: „Ich habe gerade mal wieder das beste Leben ever.“ Flüchtet jemand in einer realen Krise in diese Scheinwelt und stellt Vergleiche zu den scheinbar glücklichen Menschen an, entwickelt sich Neid und Unzufriedenheit bis hin zu depressiven Symptomen.
Einen Zusammenhang zwischen erhöhter Social-Media-Nutzung auf dem Handy und einer Reduzierung des menschlichen Hirnvolumens hat der Psychologe ebenfalls nachgewiesen. Er entwickelte den Smartphone-Sucht-Selbsttest „smartphone-addiction.de“ mit und untersuchte in China die Gehirne von 61 gesunden Probanden mit Hilfe des Magnetresonanz-Imagings (MRI). Er und seine Wissenschaftlerkollegen stellten dabei fest, dass jene, die in China die weit verbreitete Smartphone App „WeChat“ intensiv nutzen, ein signifikant reduziertes Hirnvolumen im Bereich des subgenualen anterioren cingulären Cortex aufwiesen. Dieser Hirnregion wird eine große Bedeutung bei der Kontrolle von Emotionen zugeschrieben.
WhatsApp-Risiken:
Cybermobbing und Kettenbriefe
Ein weiteres Risiko bei der Verwendung von Messanger Diensten ist einerseits die missverständliche Kommunikation, die durch Textnachrichten entstehen kann und zum anderen wird WhatsApp auch genutzt, um gezielt ein „Opfer fertig zu machen.“ Beleidigende Kommentare sind in großen Gruppen schnell versendet und durch den unpersönlichen Kontakt ist die Hemmschwelle niedrig bei solchen Angriffen mitzumachen. Der Leidensdruck der Mobbingopfer ist besonders hoch, denn nach der Schule hören die Angriffe nicht auf, sondern gehen über WhatsApp erst richtig los.
Auch Kettenbriefe und besonders Gruselkettenbriefe wie jüngst die Verbreitung des „Momo“, gehören zum Nutzungsverhalten von Kindern- und Jugendlichen. „Momo“ ist ein Gruselkettenbrief in dem ein Horrorprofilbild dazu auffordert die Nachricht weiterzuleiten, sonst würde Momo sie nachts aufsuchen. Meine Tochter (12) erzählte mir davon und zeigte mir diesen Kettenbrief. Bei meiner Recherche zu diesem Artikel stellte ich fest, dass das Bundesfamilienministerium via Medieninitiative „Schau hin“ bereits vor diesem Kettenbrief warnt, da Momo sogar zum Suizid auffordert.
Auch Schulen sind mit dem Nutzungsverhalten von WhatsApp konfrontiert. Viele Schulen stehen dem genauso ratlos gegenüber wie Eltern. Einige Schulen reagieren bereits mehr oder weniger konsequent darauf, besonders in Bezug auf die Einhaltung der europäischen Datenschutzbestimmungen, die mit dem Messangerdienst WhatsApp nicht eingehalten werden können. WhatsApp wird auf US-Servern betrieben und unterliegt demnach den dort geltenden Datenschutzverordnungen. Für öffentliche Einrichtungen ist die problematisch. Insbesondere mit den neuen EU-Regeln zum Datenschutz geht der Messangerdienst nicht konform und durch das seit 2015 erhöhte Mindestalter von 16 Jahren, nutzt ein Großteil der Schüler und Schülerinnen den Dienst auch noch illegal und vermutlich ohne Zustimmung der Eltern. (siehe dazu tagesanzeiger.ch).
Mediennutzung: Die richtige Dosis
Die richtige Dosierung zwischen realer und digitaler Welt (online-offline Balance) macht unsere Kinder stark für eine digitale und vernetzte Welt!
Kein technisches Gerät zuvor hat den Alltag so signifikant verändert, wie das Smartphone. Der Suchtcharakter bestimmter Apps ist von der Forschung nachgewiesen, ebenso dass die Nutzung bestimmter Apps das Hirnvolumen schrumpfen lassen. Über die Nutzung des Smartphones entscheidet vor allem das Vorbild der Eltern und anderen erwachsenen Bezugspersonen. Die Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin Karin Knop sagt dazu:
„Zusammen mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einer emotionalen Bindungssicherheit der Kinder ist das vernünftige Nutzerverhalten der Eltern ein solides Fundament für eine gute Smartphone-Erziehung.“
Aus einer Studie im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW, geht jedoch hervor, dass 15 Prozent der Eltern überhaupt keine Medienerziehung betreiben. Durch niedrigschwellige Informationsangebote, zum Beispiel in Schulen, soll diese Gruppe erreicht werden. Knop empfiehlt als Einstiegszeitpunkt für Kinder den Übergang von der 4. zur 5. Klasse. Als Empfehlung spricht die Expertin folgende erzieherische Maßnahmen aus:
Empfehlungen für die Medienerziehung
- Kinder darin zu bestärken, nicht wie „andere“ stets online zu sein und auch keine Angst zu haben etwas zu verpassen.
- Erwachsene sollten versuchen, die Faszination des Handys nachzuvollziehen
- Das Handy vor dem schlafen gehen und in der Nacht aus dem Kinderzimmer verbannen
- Feste Regeln, die die Smartphone-Nutzung regulieren
- Trainieren und bestärken der Selbstregulierungsfähigkeit
Medienkompetenz in elterlicher Verantwortung
Kinder brauchen Erwachsene, die Ihnen Medienkompetenz vorleben und vermitteln. Es gilt ein Bewusstsein zu schaffen und um Kompetenzvermittlung, ohne die Kinder von der digitalen Welt auszuschließen. Die richtige Dosierung zwischen realer und digitaler Welt (online-offline Balance) macht unsere Kinder stark für eine digitale und vernetzte Welt, in der sie sich später auch als Erwachsene zu Recht finden müssen.
Möglicher Ausweg aus dem Dilemma:
Konditionierung mit der „Handy-Diät“
Markowetz empfiehlt die „Handy-Diät“. Sich selbst zu konditionieren, indem das Smartphone zu Hause beispielsweise immer am gleichen Ort liegt und auch nur dort betätigt werden darf. Wie wichtig digitale Pausen und Freiräume sind, wird deutlich, wenn wir uns das Ritual bei einem Google Meeting anschauen. Eine mentale Auszeit sei wichtig für unsere kognitive Kapazität, so heißt es in dem Unternehmen, deshalb beginnt gerade beim Mediengiganten Google ein Meeting mit einer Minute schweigen.
Interessant bei meiner Recherche fand ich, dass sich neben klassischen Psychologen, Neurologen und Sozialwissenschaftlern auch Informatiker sich diesem Thema annehmen. Dadurch ist die Forschung auf diesem Gebiet hoch interdisziplinär und es bleibt zu hoffen, dass die schlimmsten Befürchtungen der WhatsApp Gegner, ähnlich wie 1834 bei der Erfindung der Eisenbahn, große Schreckgespenster sind, denen wir durch einen bewussten Umgang und der Vermittlung und Bestärkung der entsprechenden Kompetenzen in der Eltern-Kind Beziehung begegnen können.
Über die Autorin:Sabrina Fricke-Piehl studiert Sozialpädagogik an der CVJM Hochschule in Kassel. Ihr Interesse gilt besonders der Eltern-Kind-Beziehung. In ihrem im Juli 2018 erschienenen Erstlingswerk „Pubertät ist ein Scheißwort„, geht es um die Beziehung zwischen Eltern und ihren pubertierenden Kindern. Sie ist als Yogalehrerin und systemische Familienberaterin tätig. In ihrer Arbeit unterstützt sie andere Menschen in ihrem Bestreben nach einer gesunden Lebensführung. Körper- und Beziehungsarbeit spielen dabei eine große Rolle. Ihre meistgehörten Sätze des Tages als Mutter von zwei Kindern:
|
Das könnte dich auch interessieren:
- Das erste Smartphone für’s Kind: Ab welchem Alter?
- Bei welchen YouTubern die elterlichen Alarmglocken schrillen sollten
- Kinder in der digitalen Welt: Der Mediennutzungsvertrag
- Minecraft: Unverzichtbares Know-how für Eltern
Weiterführende Links und Fachartikel zum Thema:
- Focus Online. (28.09.2018). „Facebook, WhatsApp, Instagram, Snapchat &Co. – Chancen und Risiken in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“. Abgerufen von https://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/stadt-ludwigshafen-am-rhein-facebook-whatsapp-instagram-snapchat-amp-co-chancen-und-risiken-in-der-offenen-kinder-und-jugendarbeit_id_9676632.html
- Hessbrügge, Rolf. 2018. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 80-85
- Knop, Karin. 2017. Hass und Hetze im Internet geht alle an – no hate speech!. merz medien+erziehung zeitschrift für medienpädagogik. Nr. 3. S. 8-12
- Knop, Karin. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 84
- Makrowetz, Alexander. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 81, 82, 84, 85
- Montag, Christian. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 80
- Statista. (2018). Statistiken zu WhatsApp. Abgerufen von https://de.statista.com/themen/1995/whatsapp/
- Thomasius, Rainer. 2018. In Hessbrügge, Rolf. Raus aus der Smartphonefalle. Bild der Wissenschaft. Oktober. S. 81
- Tournier, Nadine.2018. Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen für Jugendliche auf sozialen Netzwerkplattformen. merz medien+erziehung zeitschrift für medienpädagogik. Nr. 3. S. 24-37
Enthält Affiliate-Links
Auch dein regionaler Buchhandel bestellt das Buch gerne für dich! Denn: Wenn der letzte Laden verschwunden ist, das letzte Café geschlossen hat und alle Stadtviertel verwaist sind, werdet ihr feststellen, dass Online-Shoppen doch nicht so toll war! Buy local!
Für mehr Fairness & Transparenz im Netz: Affiliate Links führen zu Produkten in Online-Shops. Bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision, was das Produkt jedoch keinesfalls teurer für euch macht.
Mehr zum Thema Medienkompetenz & Co
Leitlinie + praktische Tipps: So viel Bildschirmzeit ist für Kinder angemessen
Wie lange darf mein Kind fernsehen, vor dem Computer sitzen oder mit dem Smartphone spielen? Neue Leitlinie zur Orientierung zur optimalen Bildschirmzeit für Kinder: praktische Tipps und Prävention.
Digitale Medienkultur in der Familie: Ideen für den achtsamen Umgang mit Smartphone & Co
Wertvolle Impulse für Eltern je nach Alter der Kinder und Ideen für einen achtsamen Umgang mit Smartphone & Co. und eine digitale Medienkultur in der Familie.
Kinder/Jugendliche online: 12 Eltern-Mythen über das Internet
Internet ist – so scheint’s – überlebenswichtig für die Generation Z und jünger. Aber kommen sie auch klar im Internet? 12 hartnäckige Elternmythen rund um das Internet – und ihre Entkräftigung
Kinder in der digitalen Welt: Der Mediennutzungsvertrag
Verantwortungsbewusster Umgang mit neuen Medien: Wir haben mit einem Mediennutzungsvertrag klare Rahmenbedingungen geschaffen.
10-Finger-System lernen für Kinder: empfehlenswerte Online-Lernprogramme
Ab wann sollte ein Kind tippen lernen, welche Plattformen eignen sich und wie gelingt der Erfolg? Empfehlenswerte Online-Lernprogramme für Maschinschreiben.
Das erste Smartphone für’s Kind: Ab welchem Alter?
Ab welchem Alter macht ein eigenes Handy Sinn? Welches Gerät soll es sein? Und welcher Vertrag? Meine Tipps aus eigener Erfahrung.
Gewaltfreie Videospiele für die ganze Familie
Damit sich die Kids am Computer und an der Konsole keine grauslichen Ballerspiele reinziehen, haben wir uns auf die Suche nach gewaltfreien Alternativen gemacht!
Ist mein Kind spielsüchtig? Tipps für Eltern
Wie erkennt man Computerspielsucht? Was können Eltern tun? Und wie können Eltern vorbeugen? Antworten darauf gibt’s hier!
Therapie von Computerspielsucht: Wie eine Familie den Entzug schaffte
Die Therapie von Computerspielsucht ist ein wirklich SEHR harter Prozess – für alle Beteiligten! Ein Erfahrungsbericht einer Familie, die diesen Schritt gegangen ist.
Always on: Wie sich digitale Medien auf unser Gehirn auswirken
Zusammenfassung des Fachvortrags von Neuro-Wissenschaftler Prof. Dr. Montag. Plus: 5 Tipps für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien.
Fake News erkennen: Kinder vor Verschwörungstheorien schützen
Verschwörungstheorien nutzen gezielt Bedürfnisse und Ängste, sind ähnlich gestrickt und nutzen dieselben Mechanismen. Wer sie kennt, kann sich und auch andere besser vor Fake News schützen.
Fakten-Check Twitch: Was Eltern wissen sollten
Fakten über diese Plattform, sechs sehr zweifelhafte Rahmenbedingungen, die wir Eltern unbedingt im Auge haben sollten, sowie welche guten Seiten dieses Streaming-Portal hat.
Fakten-Check TikTok: Was Eltern wissen sollten
Das müssen Eltern im Umgang mit dem Netzwerk wissen: Sensible Bereiche und Tipps für Einstellungen zum Kinderschutz im TikTok-Konto.
WhatsApp für Kinder und Jugendliche: Risiken, Nebenwirkungen und Auswege
Gefahren und Risiken im Umgang mit dem Messengerdienst WhatsApp + mögliche Hilfsmittel und Auswege.
Minecraft: Unverzichtbares Know-how für Eltern
Minecraft für Eltern: Endermen, Enderdrachen, Höhlenspinnen, Zombies, Creeper und dergleichen mehr. Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Hier kommt die Entwarnung!
Bei welchen YouTubern die elterlichen Alarmglocken schrillen sollten
Welche YouTuber zweifelhafte Inhalte liefern. Wie Eltern reagieren sollten, wenn Erotikvideos in der Playlist auftauchen. Und was tun, wenn das eigene Kind YouTuber werden will.
Hass im Netz: So sehr sind Kinder und Jugendliche betroffen
Hass und Mobbing im Netz sind gang und gäbe: Jeder fünfte Jugendliche ist oder war schon einmal direkt betroffen.
Antifeminismus im Netz: So werden Teenager online beeinflusst – Tipps für Eltern!
Warum wir Eltern hier SEHR hellhörig werden sollten! Plus: Handlungsempfehlungen, was Eltern in solchen Fällen tun sollten.
Unser Ferienvertrag zur Computerspielzeit
Hurra! Ferien! Bedeutet: Computer spielen bis zum Umfallen – wenn’s nach den Jungs ginge. Die Erfahrung hat gezeigt: Da muss eine GUTE Ferienvereinbarung her!
Lesestoff für Gamer-Kids: Bücher für Youtube und Streaming Addicts
Meine absoluten Geheim-Tipps für alle Gaming- und Youtube-verrückten Kids.
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Daniel
11 Okt. 2018Ich beobachte in der U-Bahn immer wieder, wie kleine Kinder schon am Handy hängen und sogar Whatsapp offen haben. Finde das schon sehr erschreckend.
milee
17 Okt. 2018Vielen Dank für den Beitrag. Ich habe einen 4 Monate alten Sohn und ich mache mir jetzt schon Gedanken, was mit unserer Gesellschaft passiert. Die Mehrheit der Menschen schaut auf das Handy. Dabei hat die Welt so viel zu bieten. Die Natur die verschiedenen Menschen mit ihren einzigartigen Persönlichkeiten, sowie Abenteuer ( z b hobbys, reisen und co). Die Kinder und Jugendlichen wollen immer dabei sein was in der Welt geschieht. Was die Freunde machen oder ihre Lieblings Youtuber. Es ist okay, aber wenn eine Abhängigkeit entsteht, kann man das Leben nicht komplett genießen. Ich glaube, wenn ein gesundes Maß gefunden wird für die Kinder, lernen diese, dass es schöneres gibt als Stunden vor dem Smartphone zu hocken. Auch wenn es uns in der Kommunikation um einiges einfacher macht.
Tina
20 Okt. 2018Schöner Beitrag zum Thema! Ich sehe tatsächlich eine große Gefahr in diesen geschönten Profilen und Accounts. Es entwickelt sich sehr schnell Neid und Missgunst. Und die finanzielle Situation der Menschen driftet gerade sehr weit auseinander. Die Schere klafft immer weiter auf und der Unterschied zwischen Reich und Arm wird immer größer. Wenn man dann gerade auf sozialen Netzwerken wie Instagram auch noch ständig mit Bildern der privilegierteren User konfrontiert wird wächst die Unzufriedenheit. Was wiederum extremen Parteien in die Hände spielen kann. Ich bin gespannt, was da noch auf uns zukommen wird.
Bis dahin werde ich versuchen meinen Kindern einen vernünftigen Umgang mit diesen Dingen zu vermitteln, und sie dabei vorallem darüber aufklären, das man nicht alles glauben darf, was im Internet so veröffentlicht wird.
Schönes Wochenende und einen lieben Gruß aus Bayern!
Tina
Pingback: 8 Wahrheiten, die Teenager über das Liebemachen wissen sollten | Muttis Nähkästchen
Pingback: [Piep!] [Piep!], du [Piiiiep!] Offener Brief an die Pubertät | Muttis Nähkästchen
Pingback: Bedienungsanleitung Pubertät: Tipps für Eltern mit Teenagern | Muttis Nähkästchen
Tech-Atkuell
12 Feb. 2019Dieses Thema ist wirklich bedenklich. Vor Allem folgt ja demnächst noch Werbung in der App, auf die man ja gar keinen Einfluss hat. Wer weiß, was für Werbung dies sein wird?! Ein sehr schwieriges Thema.
Pingback: Fakten-Check Twitch: Was Eltern wissen sollten | Muttis Nähkästchen
Pingback: Digitale Medienkultur in der Familie: Ideen für den achtsamen Umgang mit Smartphone & Co | Muttis Nähkästchen
Pingback: Fake News erkennen: Kinder vor Verschwörungstheorien schützen - Muttis Nähkästchen
Pingback: Minecraft im Alltag nutzen: Minecraft-Sprech statt Erziehungs-Blabla - Muttis Nähkästchen