Ach, du heiliger Strohsack! Da kamen doch glatt zwei Mütter zur Erzieherin und beschwerten sich, dass mein Kind (6 Jahre) den kleineren Kindern Schimpfwörter lernt. Es folgte ein Gespräch mit mir und dem Kind. Ein ungutes Gefühl blieb …
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Freilich ist es nicht OK, wenn das Kind Schimpfwörter austeilt. Aber herrje!, das gehört doch irgendwie zum Kindergarten dazu wie das Amen zum Gebet. Zugegeben, ich war damals auch geschockt darüber, mit welchen Wörtern mein Kind plötzlich daherkam. Aber nach dem zweiten Kind gehe ich mit der Situation gelassener um: Sei’s d’rum – je mehr ich mich darüber aufrege und je mehr Aufhebens ich darum mache, desto interessanter werden diese Worte doch für das Kind. Und unter die Glasglocke stellen kann man das Kind auch nicht.
Und die Wissenschaft behauptet sogar: Schimpfwörter sind gesund!
Malediktologen haben herausgefunden haben, dass Fluchen ganz normale Erscheinungen sind und sogar gut für die psychologische Gesundheit sind. Durch Fluchereien bauen wir auf eine gesunde Weise Ärger ab. Denn: wer alles unkompensiert in sich hineinfrisst, entwickelt ein inneres Pulverfass, dass irgendwann zu explodieren droht. (Quelle: ratgeber.t-online.de)
Und noch ein Zitat: „Für Erwachsene ist diese Tatsache oft nur schwer zu tolerieren. Wir zucken zusammen, wenn die eigenen Kinder sich gegenseitig als „Arschloch“ bezeichnen und können nur selten mitkichern, wenn tuschelnde Kinder wieder neu ausgedachte Kraftausdrücke vorstellen. Der unbefangene Umgang mit diesen Wörtern ist uns entfallen, unser Werte- und Normensystem verbietet es uns, diese Worte als Ausdruck unseres Empörens jedermann an den Kopf zu feuern. Doch alle Versuche, den Kindern die Lust am Schimpfen auszutreiben, scheitern. Immer wieder sprudeln sie aus den Kindermündern und so rechte Reue mag selbst bei Ermahnungen à la „Das sagt man nicht!“ auftreten.“ (Quelle: starke-eltern.de)
Also: Ich habe meinem Kind nahegelegt, keine Schimpfworte mehr gegenüber anderen Kindern zu gebrauchen. Und wenn mal eines auf der Zunge liegt und unbedingt rauswill, dann habe ich ihm unser bewährtes Schimpfwörter-Recycling empfohlen (siehe hier: Das hilft gegen Schimpfwörter).
Ein gut gelaunter Start in den Kindergartentag war für mein Kind jedenfalls passé. Und übrigens, der Stein des Anstoßes war „Popo“ – na, da gäb’s aber durchaus noch heftigere Varianten, würde ich meinen.
Foto: roxinasz, sxc
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