Ich müsste lügen, wenn ich behaupte, dass ich mir nie Sorgen um meine Kinder mache. Aber es ist wohl egal, ob man bereits geübte Mehrfach-Mutter oder werdende Mutter ist: Uns eint eine ganze Reihe von Befürchtungen rund um das Eltern sein.
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.
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Vorab: Manche Befürchtungen haben ihre Berechtigung, andere sind reines Kopfkino. Manche ließen sich durch weniger „Problem-Googlen“ komplett vermeiden.
Wie auch immer – hier kommt das elterliche Horrorkabinett:
Das elterliche Horror-Kabinett – Top 11
#1 Das Baby ist so zerbrechlich!
Keine Angst, es hält mehr aus, als wir meistens vermuten. Auch Mehrfach-Mamas sind überrascht, wenn sie ein zweites, drittes Kind kriegen – das Baby wirkt dann unwirklich klein im Vergleich zum größeren Kind.
Und falls alle Stricke reißen: Eltern, ihr seid nicht allein! Praktische Hilfe nach der Geburt
#2 Das Kind ist sterbenskrank!
Während eine gewisse Sorge ihre Berechtigung hat, ist Paranoia jedoch nicht angesagt. Meistens treten die Mega-Komplikationen, die ihr auf diversen medizinischen Websites gelesen habt, nämlich nicht ein. Krankheiten beginnen meist dramatisch, um dann wieder schnell erledigt zu sein.
Psst! Diese Hausmittel könnten vielleicht weiterhelfen: Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder
#3 Das Kind wird wohl nie durchschlafen!
Schlafentzug ist Folter – keine Frage, Mutti spricht aus Erfahrung (siehe Schlaf, Kindlein schlaf … 13 Maßnahmen rund ums Ein- und Durchschlafen, die bei uns (nicht) funktioniert haben). Aber alles geht vorbei, versprochen.
#4 Ich werde das Kind nie sauber kriegen!
Topfchen-Training ist out.
Manche Kinder brauchen eben etwas länger.
Das sehen mittlerweile sogar die meisten Kitas und Kindergärten ein. Siehe: Von wegen Sauberkeitserziehung – und wie die auch nach hinten losgehen kann
#5 Mein Kind kann noch nicht …
… sprechen, gehen, lesen, auf’s Klo gehen … what ever. Es wird immer andere Kinder geben, die in einzelnen Bereichen dem eigenen Kind scheinbar meilenweit voraus sind. Aber seid mal ehrlich: Wer wird nach Jahren jemals danach fragen, wann das Kind zu gehen begonnen hat? Die Schule nicht, die zukünftige Schwiegertochter nicht, der spätere Vorgesetzte auch nicht.
#6 Mein Kind wird gemobbt!
Kinder können brutal sein – das ist wahr. Wir können sie bis zu einem gewissen Grad schützen, sie gänzlich vor allen Widrigkeiten des Lebens können wir sie jedoch nicht fernhalten.
Hier gibt’s Hilfe: Hilfe mein Kind wird gemobbt!
#7 Wir können können nicht für sie sorgen!
Auch wenn die Zeiten hart werden, es wird funktionieren – besser oder schlechter, es wird sich ein Weg finden. Kinder sind anspruchsvoll, aber Gott sei Dank brauchen sie weit nicht so viel wie sie verlangen.
#8 Ich bin keine gute Mutter!
Oder kein guter Vater … tja, Theorie und Praxis sind eben zwei verschiedene Paar Schuhe. Eine Lebensweisheit kam eines Tages in mein Leben spaziert und macht seither alles leichter:
Wir geben zu jedem Zeitpunkt das beste, das wir können – und in manchen Situationen geht eben nicht mehr.
Versöhnlich!
Und übrigens: Gute Mütter schreien nicht! Ich schon.
#9 Wir werden wie unsere eigene Eltern!
Ja und nein.
Aber das ist auch nicht immer die schlechteste Angelegenheit … manches haben sie ja doch goldrichtig gemacht.
(Sonst wärst du dabei nicht herausgekommen).
#10 Das Kind wird uns nicht lieben!
Ja, es wird eine Herausforderung – und zwischendurch werden eure Kinder euch hassen.
Aber die meiste Zeit werden sie euch lieben – auch wenn sie es möglicherweise nicht zugeben …
Und irgendwann viel später:
#11 Das Kind zieht aus!
Tja, früher oder später wird das der Fall sein. Wir haben zwar jede Menge Mühe mit dem Nachwuchs, aber wir müssen ehrlich einsehen: Wir haben sie nur geliehen.
Und seien wir uns ehrlich: Horror oder Wohltat? Ein bisschen von beidem ist wohl die Wahrheit.
Die Liste ließe sich wahrscheinlich endlos weiterführen …
Update: Ich hab mittlerweile einige neue Horrorzenarien auf Lager:
#12 Das Kind wird nie Gemüse essen!
Das Kind isst nur Reis und Nudeln? So einen hab ich auch daheim …
Aber es gibt Entwarnung: Gesundes für Kinder: Die größten Irrtümer
Und Tricks für die allergrößten Grünzeugverweigerer: Gemüse für Gemüse-Muffel? Alltagstaugliche Familien-Rezepte
#13 Die Hausaufgaben rauben uns den letzten Nerv!
Oh … ja …
(Mutti singt ein Lied davon …)
Aber ich hab auch eine Lösung: 6 einfache Tipps gegen den Albtraum Hausaufgaben
#14 Mein Kind ist bewusstlos!
Diesen Horror hab ich selbst erlebt. Aus heiterem Himmel wurde aus einem stinknormalen Sonntagsspaziergang ein Notfall, der mich kräftig überfordert hat.
Damit ich im Falle des Falles besser vorbereitet bin: Eltern-Horror: bewusstloses Kind | Erste Hilfe für Eltern
Wovor fürchtet ihr euch?
Eins sollten wir Eltern uns jedoch hinter die Ohren schreiben:
Wer sich zu viele Sorgen macht, versaut sich nicht nur das eigene Leben, sondern belastet auch jene, über die man sich Sorgen macht.
Foto: geralt, Pixabay
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Birgit & Christine
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Yva
23 Mai 2015… dass er nicht auf mich hört und sich dadurch eines Tages umbringt (weil er trotzdem auf die Straße rennen will z.B.)… Aber naja, ist vermutlich nur vorübergehend in dieser laaaaangen impulsiven Phase. seufz
schnuppismama
9 Jun 2015Sehr treffend!
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