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24 Dinge rund um die Geburt, die niemand einer Schwangeren erzählt

24 Dinge rund um die Geburt, die niemand einer Schwangeren erzählt

24 ehrliche Fakten rund um die Geburt, die sonst niemand so schnell aus dem Nähkästchen plaudert.
Sehr persönlich und sehr individuell – und trotzdem weit weg vom Einzelfall.
LESEN AUF EIGENE GEFAHR!


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Voraussichtliche Lesedauer: 11 Minuten


Vor der Geburt

#1 Vorschlafen

Da gibt’s den wohlmeinenden Ratschlag, sich vor der Geburt noch ordentlich auszuschlafen, weil man nachher nicht mehr wirklich viel Schlaf bekommt. Lieb gemeint, aber mit aktivem Kind im riiiiesengroßen Bauch fiel mir auch schon vor der Geburt das Schlafen schwer …


#2 Vorbeugung gegen Schwangerschaftsstreifen

Ich hab geölt, gecremt, gezupft und massiert. Gebracht hat’s leider nix. Die zuverlässigste Prognose, ob man Streifen kriegt oder nicht, ist wahrscheinlich der Blick auf den Bauch der eigenen Mutter. Aber macht nix, jetzt hab ich eben ein “Tigerbäuchlein”.

Wie mein Bauch heute aussieht, könnt ihr hier sehen: Mein Mama-Bauch: So sieht ein Bauch nach der Schwangerschaft wirklich aus


#3 Plötzlich will jeder auf deinen Bauch greifen

Vielleicht gefällt das ja einigen werdenden Müttern … Mir nicht! Mein Bauch ist kein Allgemeingut – nur weil ein Baby drinnen wächst!
… dabei ist “Darf ich mal auf deinen Bauch greifen?” nur ein Punkt in den 15 Dingen, die Ihr niemals zu einer Schwangeren sagen solltet. Die Krönung ist natürlich, wenn’s ganz ungefragt passiert …


#4 Geburtsvorbereitungskurs …

Geburtsvorbereitungskurs schön und gut,aber die ganzen Atemtechniken hatte ich alle vergessen als es soweit war. Macht nix, es ist ohnehin eine Hebamme mit zahlreichen Tipps und Tricks vor Ort.


#5 Der Wehencocktail

Das Baby hat keine Lust auf Geburt? Du bist längst in der 41. oder gar 42. Schwangerschaftswoche (SSW) angekommen und das Baby macht keine Anstalten in Richtung Geburt? Meine Hebamme hat mir einen hervorragenden Wehen-Cocktail geflüstert:

Achtung! Mit Vorsicht erst NACH dem Geburtstermin genießen, nur nach Rückfrage bei der eigenen Hebamme!

1 EL Rizinusöl, 1EL Mandelmus, mit Sekt + Marillensaft (= Aprikosensaft) aufgießen.

Mandelmus und Aprikosen/Marillen stopfen und bremsen etwas – denn ein Wehencocktail kann im wahrsten Sinne des Wortes „nach hinten losgehen“ und die Hochschwangere ordentlich „ausräumen“ – das ist kein Spaß, und in so einer Situation schon gar nicht!


Während der Geburt

#6 Stundenlange Wehen

Selbst nach stundenlangen Wehen kann es sein, dass man wegen „Unreife“ noch nicht in den Kreißsaal eingelassen wird. Bei Ankunft im Krankenhaus haben zudem meine Wehen komplett aufgehört – kommt scheinbar öfter vor. Insgesamt dauerte es beim ersten Kind fast 23 wehenvolle Stunden (daheim + Kreißsaal) bis das Kind geboren war. Das zweite Kind ist meist wesentlich flotter – da kenne ich zahlreiche Fälle, die es gar nicht mehr oder gerade noch so ins Krankenhaus geschafft haben. Aber ich kenne auch eine Erstgebärende, die die Geburt im Krankenwagen erledigt hat. You never know …


#7 Die Geburt nach Plan?

Der Anspruch, so natürlich wie nur möglich gebären zu wollen, ist ein großer und edler – scheitert aber oft genug an der Realität. Sich dann doch Schmerzmittel zu wünschen oder eine PDA legen zu lassen, ist kein Versagen! Auch wenn es guten Grund für einen Kaiserschnitt gibt, spricht nichts dagegen. Ergo sollte man sich das dann auch nicht zum Vorwurf machen (Mütter tun sowas leider viel zu oft).

Aber Achtung! Der Anästhesist braucht meist ebenfalls eine gute Weile. Inklusive Aufklärung kann’s durchaus passieren, dass es schon zu spät ist für eine PDA. Fakt ist: Eine Geburt lässt sich nicht planen – es sei denn, es handelt sich um einen Wunschkaiserschnitt … Aber das ist eine andere Geschichte. Mir wollten sie im Kreißsaal einen Kaiserschnitt einreden … Meine Meinung ist jedenfalls: Keine Angst vor der (natürlichen) Geburt!

Meine beiden nicht ganz einfachen Geburtsberichte:


#8 Wehenmittel sind kein Zuckerschlecken

Wehentropf oder Wehentabletten verursachen HEFTIGSTE Wehen. Wenn’s nicht ohne geht, dann würd‘ ich auch gleich eine PDA dazu bestellen. Wenn dir eine Einleitung angekündigt wird, besser mal einen Hebammen-Cocktail ausprobieren – bei mir hat sich die medikamentöse Einleitung bei der 2. Geburt damit erübrigt.


#9 Das Neugeborene schaut nicht süß aus

Vielmehr hat es wahrscheinlich einen verformten Kopf von den vielen Stunden im Geburtskanal, ist blutig, runzlig und/oder schleimig, manchmal ist es auch ziemlich blau oder dunkelrot – sprich: Es sieht aus wie eine Mischung aus Alien und altem Mensch in Miniaturformat. Aber keine Angst – für dich wird es das schönste Baby sein!


#10 Geschafft!

Die Geburt war für mich in meiner ersten Schwangerschaft eine Zäsur, nach der „ALLES geschafft ist“. Alle Ängste und Sorgen haben sich einzig auf diesen einen Moment konzentriert. Die Wahrheit aber ist: da beginnt es erst so richtig! (Und dauert die nächsten 18 Jahre – oder mehr …)
Bleibt die Frage: Wie die Geburt, so das Kind?


Nach der Geburt

#11 Schmerzen danach

Die Wehen hören ganz plötzlich auf, wenn das Kind geboren ist. So viel zur guten Nachricht. Nach einer normalen Geburt steht man im Gegensatz zu einem Kaiserschnitt auch rasch wieder auf den eigenen Beinen und mögliche Risse heilen wirklich ruck-zuck und meist ohne viel Schmerzen.

Aaaber, da gibt es noch die Nachwehen, wenn sich die Gebärmutter wieder zusammenzieht (und die werden mit jedem Kind schlimmer). Auch das WC kann zum Frustfaktor werden. Nicht selten haben sich nämlich Verstopfung (durch die Schmerzmittel) und Hämorrhoiden (durch den erhöhten Druck in der Schwangerschaft und/oder das Pressen während der Geburt) ein Stelldichein gegeben. Da helfen ein weiches Sitzkissen sowie eine entsprechende Salbe (keine falsche Scham! Unbedingt danach fragen!), viel trinken und reichlich Ballaststoffe.


#12 Stillen ist keine natürliche Selbstverständlichkeit

Selbst mit viel Wollen sind zahlreiche Fallstricke eingebaut. Daher: holt euch unbedingt Unterstützung – von der Hebamme, von einer Stillberaterin, von den den Leuten in der Entbindungsklinik. Lieber dreimal zu viel um Hilfe gefragt, als mit blutigen Brustwarzen und vielen Tränen zu früh das Handtuch geworfen. Siehe auch: #fragmama: Stillen in der Öffentlichkeit – ein No-go?


#13 Das Baby schreit!

Und das ist keine Kritik an der Mutter! Ich hab mich beim ersten Kind von der Aussage einer – kinderlosen! – Psychologin verunsichern lassen, wonach ein glückliches Kind nicht schreit. Das schaff ich doch mit Links, meinte die Perfektionistin in mir. Die Realität hat mich schließlich eine andere Lektion in Form von heftigen Dreimonatskoliken gelehrt.


#14 Besuchsbeschränkungen machen Sinn

Auch wenn es anfangs etwas befremdlich erscheint, ist es von Vorteil, wenn nicht gleich alle Bekannten und Anverwandten zum neuen Erdenbürger pilgern. Mutter und Kind müssen erst mal zueinander finden (siehe: #12 Stillen).


#15 Unglückliche Mutter

Das Baby ist da und eigentlich müsse die frisch gebackene Mutter überglücklich sein. Eigentlich. Es ist kein Grund zur Scham, wenn der Babyblues übermächtig ist – das betrifft mehr Mütter als man annehmen würde. Mein Tipp aus eigener Erfahrung: Holt euch frühzeitig Hilfe! Das „Elterntelefon“ könnte hier eine erste Anlaufstelle sein (Deutschland: 0800/111 0 550; Österreich: 142; Südtirol: 800 829 892). Siehe auch: Was hilft bei Wochenbett-Depression?


#16 Baby da, Bauch weg? Fehlanzeige!

Man schaut noch eine ganze Weile wie hochschwanger aus, die Schwangerschaftshose bleibt erstmal treuer Begleiter. Manche sagen, es dauert 9 Monate um einen Bauch zu kriegen, und 9 Monate, um ihn wieder zu verlieren. Ich habe in diesem Zusammenhang eine völlig neue Verwendung für meinen Motorrad-Nierengurt als zuverlässige Stütze gefunden – herrlich und nachahmenswert!
Und wie der Bauch nach der Geburt wirklich aussieht, zeigen euch 11 couragierte Mamas.


#17 Der erste Tag daheim

Die herausfordernste Zeit ist der erste Abend daheim. Jeder Huster wird zum Panik-Auslöser bei den Eltern, knapp gefolgt von diversen Nabel-Problemchen. Platz 2: Wenn der Vater des Kindes wieder arbeiten geht und die frisch gebackene Mutter zum ersten Mal einen ganzen Tag mit Baby komplett allein ist.


#18 Schlafen, wenn das Baby schläft

Das mag beim ersten Kind ja noch halbwegs funktionieren (ja, doch, wenn man so erledigt ist, dass man auf Knopfdruck schlafen und das Chaos rundherum ignorieren kann). Aber spätestens beim zweiten Kind hat man für diesen Tipp nur mehr ein mitleidiges Lächeln auf den Lippen. Ergo: Hilfe holen! Kochen, putzen, Wäschen waschen, Erstgeborenen betreuen … man muss es ohnehin schneller als einem lieb ist wieder alles ganz alleine schaffen. Hilfe lautet also das Zauberwort – darum finde auch diese 16 Geschenkideen für frisch gebackene Eltern sehr passend.


#19 Nicht verunsichern lassen!

Die Art und Weise, wie man ein Baby AUF KEINEN FALL behandeln soll, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder geändert. Ich z.B. lag – wie offiziell empfohlen – immer auf dem Bauch; heute gilt das als lebensgefährlich!

Mein erstes Kind empfand es hingegen als höchst bedrohlich, auf dem Rücken zu liegen und brüllte in dieser Lage unentwegt. Daraufhin durfte mein Kind – selbstverständlich mit Erlaubnis des Kinderarztes – auf dem Bauch liegen. Frage nicht! Schon beim ersten Ausflug in den Supermarkt hat mich eine Unbekannte ungefragt darauf aufmerksam gemacht, dass ich unmittelbar dabei sei, mein Kind zu töten. Nicken, lächeln und weitergehen – und auf keinen Fall diskutieren.


#20 Perfekt ist nicht gut genug?

Es ist komplett normal, sich als Neo-Eltern komplett überfordert, nervös und unzulänglich zu fühlen. (Oh, ja – und das hört auch so schnell nicht auf …)

Keine Sorge, abgesehen von einigen Extremfällen, die immer wieder in den Medien auftauchen, reicht es, hinreichend gute anstatt perfekte Eltern zu sein. (Letztere halte ich sowieso für einen Mythos!)


#21 Haare lassen

Die wunderbare Mähne, die frau während der Schwangerschaft bekommen hat, geht wieder flöten. Aber keine Angst, das ist ganz normal und hört auch wieder auf.


#22 Still-Demenz: Hirn wie ein Nudelsieb

Auch das ist normal. (Dass ich mir nix merken konnte, ist übrigens mit ein Grund, warum ich damals zu bloggen begann …)

Das mit der Stilldemenz gibt sich wieder. (Das bloggen, so scheint’s, nicht … ;-) )


#23 Selbstvernachlässigung pur

Manchmal (oft?) ist da einfach keine Zeit, um selbst etwas Ordentliches zu essen. Oder man bleibt tagelang ungewaschen, weil frau einfach keine Zeit hat zu duschen. Kommt vor. Wird aber – wie so vieles – wieder besser! Zur Not: siehe oben – Hilfe holen!


#24 Wochenlang kein Sex

Tja, das ist wohl ein mehr als individuelles Thema. Um ehrlich zu sein, wir haben den ärztlichen Rat ignoriert und schon nach kurzer Zeit wieder Spaß miteinander – und wie: Let’s talk about Sex: das Liebesleben von Müttern. Da heißt es einzig und allein: Die Verhütung bedenken, sonst folgt rasch Schwangerschaft Nr. 2 – der Körper regeneriert sich nämlich schneller als erwartet. Ich habe andere Mütter gefragt: Gummi, Spirale, Vasektomie, gar kein Sex? Wie verhüten, wenn kein Kind (mehr) geplant? #fragmama
Aber freilich gibt es da auch Fälle, wo erstmal ein Jahr lang gar nix läuft. (Keine falsche Scham, Hilfe holen!)


Stopp! Noch eins!

Man wächst mit dem Kind und wird es mehr lieben als jeden anderen Menschen!

Nachsatz: Vielleicht hat es auch einen guten Grund, warum eine werdende Mutter solche Dinge nicht zu hören kriegt … Vielleicht will man’s ja auch gar nicht wissen.


Foto: Greyerbaby, Pixabay


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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 63 Kommentare

  1. genau so ist es und das kann ich sagen obwohl ich Mann bin. Klasse Zusammenstellung mit der man sicher so manche rosarot sehende werdende Mutti aus den Wolken holen kann :-D

  2. Ein sehr schöner Artikel!

    Ich hätte da noch einen Punkt für die Geburt: Ich war überrascht, dass ich mir unter den Wehen plötzlich meine letzten Mahlzeiten wieder durch den Kopf gehen lassen musste. Ein wenig später (noch zu Hause) saß ich auf dem Klo und wusste nicht recht ob ich mich drüberhängen oder draufsetzen sollte, parallel bekam ich eine Art starken Schüttelfrost und habe angefangen zu zweifeln, ob ich nicht doch irgendeinen fiesen Magen-Darm-Infekt habe -statt Wehen….
    Die Hebamme im Krankenhaus meinte dazu nur: „Ich brauche kein CTG um zu sehen, dass Sie wehen haben…“ und auf das Schütteln und Kotzen angesprochen erklärte mir sie kurz und verständlich „In Ihrem Körper herrscht Krieg…“ Aber das hat mir vorher auch keiner gesagt.
    Die PDA hat mich dann wieder etwas beruhigt ich konnte sogar wieder was trinken, wobei letzteres ein Fehler war, der sich auf die letzten 3 Wehen wieder bitter gerecht hat – ich weiß bis heute nicht wo meine Hebamme die ganzen Hände für Kinderkopf, meine Beine und die Nierenschale her hatte.

  3. 19. super! genauso ist es! nicht verunsichern lassen! meine beiden kinder sind schon längst tod (bauchschläfer), verhungert (mein erster hat in der ersten nacht einfach durchgeschlafen bzw. lieber an seinem daumen als am busen genuckelt – bei einer hausgeburt genießt man gsd die ruhe des alleinseins ;) ), erstickt (tragetuchkinder), und vieles mehr – kinder melden sich eh zu wort, wenn was nicht passt… und in der ersten Woche schafft man es eh nicht den Blick vom neuen Erdenbürger zu nehmen, weil so fanszinierend…
    8. Wehenmittel sind das schlimmste ever (aber auch ohne pda bewerkstelligbar – mit vielen wutausbrüchen gegenüber jeden – mit recht!!! ;) )! wollen ärzte während der geburt wehenmittel geben, lieber weitere meinung einholen…(oftmals wollen einfach nur sie die geburt beschleunigen ohne med. notwendigkeit – war bei meiner zweiten so (wegen bel im kh)).
    11. Schmerzen danach: Magnesium und homöopathische Mittelchen (vorher schon besorgen) helfen! + viiiiieeel Wärme!!! – Lactose gegen Verstopfung!

    und nichtsdestotrotz: die erste Zeit nur im Bett (auch mit zwei Kindern) ist echt das schönste (auch wenn der Platz im Bett für einen selbst immer weniger wird) :)

    1. Stimmt! Homöopathie hat mir in dieser Situation ebenfalls ausgezeichnet geholfen. Weißt du noch, was du da genommen hast? Ich kann mich nicht mehr erinnern – ist schon lange her und das Nudelsieb-Hirn hat wohl auch noch ein paar Löcher zurückbehalten …

    2. Vorsicht bei zu viel Wärme…
      Das ist zwar angenehm, aber in den ersten Tagen ist Wärme ( zumindest auf dem Bauch und im Rücken) mit Achtung zu genießen, dass kann schnell zu einer starken Blutung führen…
      Liebste Grüße

  4. Bin selbst im Juli Mama geworden… muss wirklich schmunzeln!!! Sehr lieb und lustig geschrieben und wirklich wahr!!! Liebe Grüße

  5. Mir fehlt hier noch die Info, dass es bei der zweiten und jeder weiteren Schwangerschaft schlimmer wird, mit der Schwangerschaftsübelkeit. Ich habe mich bei der ersten Schwangerschaft (ein Mädchen) ca. 6 Wochen morgens übergeben. Bei der 2. Schwangerschaft (Zwillingsmädchen) waren es geschlagene 12 Wochen….

    1. Stimmt, die Schwangerschaftsübelkeit hab ich glatt vergessen. Vielleicht weil zwischen kotzen und gebähren doch noch viel Zeit vergeht.

      Dass es schlimmer wird, kann ich aber nicht bestätigen – wahrscheinlich weil bei mir keine weitere Steigerung möglich war: Ich hab bei beiden Schwangerschaften (2 Jungs) 12 Wochen lang dran glauben müssen. Zwar nicht morgens, dafür den gesamten Rest des Tages …

      1. hehe, ich wusste bis zur 9. woche nicht das ich schwanger bin, hatte keinerlei beschwerden. bin jetzt im 7. monat. mir war nie übel und musste demnach nie ins porzellanbecken gucken freut sich drüber.
        meiner freundin is genau das gegenteil: vom ersten bis zum letzten tag stammgast in der porzellanabteilung. die ärmste.

    2. Oh das kenn ich hatte aber nur eine Schwangerschaft mir war 12 wochen uebel vorallem abends und früh.. und an zaehneputzen war kaum zu denken unter staendigem wuergereiz… und wadenkraempfe am frühen morgen.. und ziehen im Unterleib Magnesium half… achja schwangerschaftsdiabetes ab der 28 . Woche festgestellt damals hatte ich den test selber bezahlt mal gut das ich es gemacht habe..!

  6. Ja…und es wird nie wieder so sein, wie vorher, vor den Kindern – eine Lebensumstellung für immer. Endgültig. Aber schön!

  7. welch wahre worte!
    für mich war punkt 17. wohl am unerwartesten. jeder huster löst eine panik Attacke aus.
    im allgemeinen wäre ich gerne auf diese grausamen verlustängste vorbereitet gewesen.diese überkochende mutterliebe gepaart mit dieser verlustangst quälen mich noch heute.

  8. Liebe Mutti!
    Treffend formuliert, wie immer!
    Ich hätte das ganze gar nicht glauben können oder wollen, auch wenn es mir jemand gesagt hätte. Ist aber durch und durch wahr :-)

  9. 3. das Schlimmste daran war, dass sich alle nur noch für das Baby im Bauch interessierten. Ich war nur noch „Wirt“ und kaum jemand hatte Interesse an meiner Befindlichkeit…

    5. bei den ersten beiden Kinder wurde die Geburt eingeleitet uns das wollte ich bei Baby Nr 3. absolut vermeiden, aber ab Geburtstermin wollte ich unseren 3. Zwerg einfach nur noch irgendwie raus haben.so habe ich ALLES probiert. Öle, Tees, Badewannen, Massagen, Brustwarzenstimulation, Sex, Spazieren – bergauf und bergab, auf einem Gymnastikball wippen… ich weiß gar nicht mehr was alles aber es war einfach alles was man in den verschiedenen Foren so finden konnte. NICHTS hat geholfen. Eine Woche nach Geburtstermin wachte ich auf und hatte das Gefühl dass es „heute“ so weit sein würde. Im KH meinte die Hebamme „schaut nicht so aus als würde das Kind in der nächsten Zeit kommen“ sie gaben mir noch weitere 2 Tage, dann sollte ich zur Einleitung wieder kommen. Nun was soll ich sagen – die Androhung einer weiteren Einleitung hat gereicht und unser Baby war dann am späteren Abend innerhalb einer Stunde geboren. Ins KH haben wir es gar nicht mehr geschafft…

    und was die Übelkeit angeht: beim ersten Kind habe ich die ganze Schwangerschaft also wirklich bis zur und auch während der Geburt gekotzt. Davor hatte ich bei der zweiten Schwangerschaft mega Angst. Die Ärzte haben das natürlich nicht ernst genommen. Hilfe fand ich im Hyperemesis Forum. Es war in der zweiten Schwangerschaft auch nicht mehr so schlimm und nach etwa 20 Wochen besser. Die dritte Schwangerschaft war die Beste. Nach 12 Wochen war das Schlimmste vorbei.

  10. Viele Dinge in dem Artikel stimmen nicht! Oder besser gesagt, sie sollten nicht verallgemeinert werden. Ein Wehentropf, eine Einleitung… sind nicht zwingend heftigste Wehen. So´n Quatsch. 2 von meinen 3 Geburten waren mit Wehentropf. Diese Wehen waren nicht schlimmer als die natürlich einsetzenden meiner Ersten. Im Gegenteil, ich persönlich fand sie sogar erträglicher. Ich hatte bei beiden Einleitungen, im Gegensatz zur ersten Geburt mit „natürlichen“ Wehen, keine Schmerzmittel gebraucht!
    Babyblues… unerkannt kann das ganz schnell in eine ausgereifte Postpartale Depression enden, die medikamentös behandelt werden muss und therapeutischer Hilfe bedarf!
    Ein Baba sollte so liegen… so und so und auf keinen Fall so! *lach*
    Das ist nicht immer umsetzbar. Meine Mädels, ich mit inbegriffen, sind alle Bauchschläfer.

      1. Liebe Kati, diese Faktensammlung ist meine ganz persönliche Sicht. Schon in der Einleitung dieses Artikels steht: „persönlich und sehr individuell“. Klar, dass da so einiges nicht verallgemeinerbar ist – war auch nie meine Absicht. Dass ich aber kein Einzelfall bin, zeigen u.a. zahlreiche zustimmende Kommentare.
        Ich hab den Wehentropf nicht ohne PDA verputzt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich davor schon 14 Stunden lang heftigste Wehen hatte und fast 20 Stunden lang nicht geschlafen habe. Daher war ich froh, dass mein zweites Kind in der 42. Woche nach Genuss des oben genannten Cocktails und nach nur 3 Stunden Wehen ohne jegliche sonstige Zutaten völlig natürlich zur Welt kam.

  11. Absolut richtig.
    Nur muss ich sagen ich fand die wehen trotz tablette und tropf nicht schlimm. Warscheinlich weil ich es mir schlimmer vorgestellt habe. Deswegen bin ich schom auf die nächste Geburt gespannt und hoffe dieses mal ohne mittel „loslegen“ zu können.

    Was ich ganz schlimm fand war jeder wollte meinen Bauch anfassen und dauernd wurde gefragt gehts dem baby gut?

    Aber mich hat danach nie jemand gefragt.
    Und der Babybluse hat mich eiskalt erwischt.
    Ich dachte ich schaffe nichts ichkann nichts usw. Jetzt wird meine maus bald 4 und ich hab alles geschafft; )

  12. Ich fand den Artikel sehr treffen beschrieben und stimme dam Ganzen auch zu. Ich habe vier Kinder und vier verschiedene Geburten hinter mit. Jede war auf ihre Art schön und anders. Die Erste war die längste aber auch die Entspandeste. Ich wußte nur theoretisch was auf mich zu kommt und habe meine Wissen soweit umgesetzt wie ich konnte. Bei der Zweiten hatte ich im Vorfeld etwas Angst, da ich mich an die Schmerzen erinnert habe, war aber nach zwei Stunden vorbei, da Sturzgeburt in der Wanne. Bei der Zweiten und Dritten wurde mir ein Gel zur Einleitung gesetzt. Gebracht haben sie nichts, ich hab letzten Endes selbst Wehen entwickelt. Bei meinem dritten Kind mußte ich allerdings wehenfördernde Mittel bekommen, da diese zu kurz waren und nicht reichten um den Geburtsvorgang vorran zu treiben. Bei meinem letzten Kind habe ich ambulant und ohne Hilfsmittel entbunden. Da ich bei den drei Anderen extrem Babyblues hatte, bin ich einfach mit Kind und Kegel nach Hause in meine vertraute Umgebung. Ich hatte zwar Phase wo am liebsten geheult hätte, aber es war nie so schlimm wie bei den Größeren. Bei keiner Geburt habe ich Schmerzmittel gebraucht. Alle vier haben sich bei mir sehr wohl gefühlt und haben 1-2 Wochen länger gebraucht bis sie raus kamen.

  13. Toller Artikel!!!
    Für mich am überraschendsten war aber, wie sehr man/frau sein Kind liebt, das kann man sich vorher so gar nicht vorstellen!!
    Liebe Grüße,
    Katifee

  14. Toller Artikel, persönliche Erfahrungen liest man immer gerne! Ich selbst durfte keine normale Geburt erleben, aber geboren ist geboren :-) lg Tina

  15. Ich finde da fehlt noch ganz eindeutig der Dammschnitt/riss! Das kommt auch so häufig vor und darüber erzählt einem auch fast keiner etwas! Diese Schmerzen und diese (sexuelle) Beinträchtigung danach, die lange dauert, vielleicht sogar immer bleibt. Es wäre schön, wenn man als Schwangere darüber vorher etwas mehr Bescheid wüsste!!

    1. Stimmt. Und das dabei auch oft der Nerv geschädigt wird, sagt auch keiner. Ich hatte einen gerissenen Nerv. Das hat erst mal niemand Ernst genommen, jeder wollte mir psychische Probleme einreden (also, wenn die so weh tun wie Nervenschmerzen, dann müssten alle Frauen mit postnatalen Depressionen schreiend im Kreis laufen), alle meinten, das würde mit Rückbildungsübungen besser und als es nach einem Jahr entdeckt wurde, war schon alles vernarbt und ist nun schwer zu behandeln. Nach Jahren ist es zumindest im Alltag aushaltbar, aber das Sexleben ist vorbei, langes Stehen und Sitzen geht bis heute nicht. Damals haben alle Hebammen und Ärzte gemeint, das käme sonst nie vor und wäre so selten, das hätten sie noch nie gehört. Mittlerweile kenne ich Dutzende an betroffenen Frauen, bei denen es halt unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Im besten Fall „nur“ mit heftiger Inkontinenz und viele auch mit argen Schmerzen. Und viele davon verdanken das eben auch einem Dammschnitt- oder Riss, manchmal tritt es aber auch so auf. Wenn es dann immer heißt, das heilt alles und es geht nix über die natürliche Geburt und der Kaiserschnitt ist so böse, denke ich nur: Nur weil niemand darüber spricht, heißt es noch lange nicht, dass Frauen nach „natürlichen“ Entbindungen nicht leiden und nicht schlimmer Schmerzen haben. Das erzählt einem auch niemand, dass man nachher bei allen Beschwerden heutzutage auch noch als postnatal depressiv abgestempelt wird, weil das gerade so in Mode ist. Und wenn niemand die Beschwerden Ernst nimmt, werden sie auch nicht dokumentiert und in die Statistik aufgenommen.
      Wie soll sich eine Schwangere da realistisch vorbereiten oder eine Entscheidung über Geburtsmodus und mögliche Nachbetreuung treffen? In der ganzen Geburtsmedizin wird so viel verschleiert. Dauernd wird einem eingeredet, dass alle Kinder sterben könnten, diese und jene Komplikationen auftreten können und jeder ins Krankenhaus muss, aber über die ganz alltäglichen Folgen für die Frauen persönlich NACH der Geburt wird nicht gesprochen. Ein Arzt meinte mal zu mir, man müsse halt auch ein „bisschen was“ in Kauf nehmen, wenn man ein Kind will. Als ich meinte, wenn es sein Penis wäre, der nicht mehr funktionstüchtig wäre, nachdem jemand ohne Grund mit einer Geflügelschere hineingeschnitten hat und der jetzt den ganzen Tag einschießende Schmerzen produziert und er weder sitzen, noch stehen könnte und er erst mal zum Psychiater geschickt würde, bevor sich überhaupt jemand damit befasst, dann würde er das sicher nicht sagen. Und dann meinte der noch „Oh. Und wie geht es ihrem Mann damit, dass sie keinen Sex haben? Das ist sicher belastend für die Partnerschaft.“ Mein Mann war völlig baff und er meinte nur, ihm täte jedenfalls nichts weh.

      Tiefstes Mittelalter.

  16. Herrlich!!
    Ich bin gerade schwanger in der 39. SSW und bin durch Zufall auf Deinen Blog gekommen!
    Super ehrlich und amüsant geschrieben! :-D
    ganz ganz toll! Ich bin heilfroh, das vorher gelesen zu haben, also auch vor der Geburt :-D
    Danke :-) !!!

  17. Das hast du toll auf den Punkt gebracht… Vorallem Punkt 20 finde ich toll…
    Da kann ich nur ein ganz großes DANKE da lassen…

    LG
    Daniela

  18. Ich finde deine Zusammenfassung auch super. Ich persönlich bin zwar erst im 6. Monat aber sich auf einige Sachen schon vorher einzustellen, kann ja nicht schaden. Vor allem hat mir gefallen, dass es nicht so süßlich geschrieben ist. Ich selber kann momentan noch gar nichts mit dem „O süß, putziputzi, schnucki“ Getue anfangen. Bin einfach nicht der Typ dafür. Aber natürlich freue ich mich wahnsinnig auf unser Baby.

  19. Wow, jetzt hab ich doch Angst! :-)
    Nein – im Gegenteil. Das ist wenigstens ehrlich und ich weiß somit, was mich erwartet (erwarten kann). Vor allem einer der letzten deiner Sätze („Man wächst mit dem Kind und wird es mehr lieben als jeden anderen Menschen!“) ist doch das Wichtigste. Alles andere wird schon irgendwie … hoffentlich … :-)

  20. tolle Seite! vielen Dinge kann ich bestätigen. bin nun zum zweiten mal schwanger und gespannt, wie das so alles werden wird nach der geburt. auf dammschnitt und Milchpumpe für 8 monate könnte ich ehrlicherweise gern verzichten! es gibt kinder, die trinken einfah nicht an der brust! mich hat das fertig gemacht, jetzt denke ich: he, ich habe 10 monate, dank tiefkühlschrank, meinem sohn muttermilch gegeben –
    das schaffen manchmal – aus sicher nachvollziehbaren gründen – auch stillende mamas nicht. jede muss ihren eigenen weg gehen! weg mit den hohen ansprüchen. meine freundin hatte einfach kaum milch – sie hatte gar nicht die wahl, da hat nix geholfen, kein stilltee, stillöl oder sonstwas!
    und der papa ist bei uns genau so eine wichtige bezugsperson wie ich durchs füttern und tragen geworden! toll, wenn frau so einen mann an ihrer seite hat… für alle, mama und kind :-)

  21. Ich glaube du hast wirklich keinen der Punkte vergessen. Viele Dinge stellt man sich vorher meist anders oder leichter vor. Aber trotzdem sind die Kinder am Ende das alles wert…

  22. Viele Aussagen sind richtig, aber viele bedürfen einer tieferen Betrachtung. ….Die wirklich wichtig sind, wenn man/frau verstehen will was wirklich vorgeht. Aber eins ist ganz wichtig!! Frag niemals einen Arzt, was Du darfst oder nicht. Wir haben völlig vergessen, dass der Arzt dich nur anguckt, wenn Du Dich meldest und sagst, das was nicht stimmt. Die Mutter weiß IMMER, was mit ihr los ist.
    Ich schreibe das als Vater mit 2 Kindern, die beide ohne Medikamente geboren sind. Das Zweite sogar zu Hause. Hebamme und Arzt standen im Stau. Das beste was uns passieren konnte! Innerhalb einer Stunde war der kleine da, die Fruchtblase ist erst geplatzt, als der Kopf schon draußen war. Kaum Druck auf dem Kind.
    Vorbereitung?? Atemtraining, Bücher über natürliche Geburt, über spirituelle Geburt und vorher eine Einweihung in ein spirituelles Heilsystem. Und das Angstsystem Krankenschwester, Arzt, Krankenhaus und Eltern mit Nachbarn draußen lassen.

    1. Lieber Vorposter, es freut mich sehr, dass bei euren Kinder alles gut gegangen ist. Komplikationen unter der Geburt sind allerdings nicht zu unterschätzen und bedeuten im Zweifelsfall Lebensgefahr für Mutter und Kind. Also: Toll, dass Mutter und 2. Kind so gut klargekommen sind. Wäre allerdings etwas schiefgegangen, hättet ihr euch über Hebamme und Arzt im Stau sicherlich nicht gefreut. Spirituelle Vorbereitung in allen Ehren, aber ein blau angelaufener Säugling mit Nabelschnur um den Hals bei einer Hausgeburt oder eine heftig einsetzende Blutung bei der Mutter sind kein Spaß. Der Hinweis, nicht auf Ärzte zu hören, ist unfassbar und ich würde mir wünschen, dass so ein Kommentar in einem Mamablog nicht einfach so unkommentiert stehen bleibt. Ein Krankenhaus ist kein „Angstsystem“, sondern für viele Mütter und Kinder überlebenswichtig, auch wenn es in den meisten Fällen gottseidank gut geht. Die Neugeborenenintensivstation hat meinem einem Neffen allerdings das Leben gerettet. Ein Geburt zuhause hätten weder er noch seine Mutter überlebt.

  23. Man verdrängt es häufig nach der Schwangerschaft. Aber nach der Geburt holt man die vergangenen neun Monate in Bezug auf die Regelblutung auf. Eine Nachblutung kann bis zu acht Wochen dauern und ist nicht gerade geruchsarm. Und die übergroßen Binden sind einfach fürchterlich!

  24. Danke für diese ehrlichen Worte. Genau so habe ich das als Mann auch erlebt, teilweise…) Es ist tatsächlich in der Realität oft anders als man denkt.
    Na ja, aber das Resultat ist trotzdem schön!

  25. am besten gefällt mir der Hinweis „Lesen auf eigene Gefahr“, denn manchmal ist es gut vorher nicht zu viel zu wissen

  26. Das ist ja mal eine super Aufzählung! Das macht Spaß zu lesen und genau so ist es auch :D Danke dafür, teile ich gleich mal auch in der FB page von meinem Mama Blog: kugeltastisch.de

  27. Liebe Birgit, manchmal bin ich froh, das ich nicht alles vorher schon wußte…Sonst hätte ich mich am Ende noch anders entschieden…Liebe Grüße Kerstin

  28. Ich bin grad in der 27.SSW und viele Dinge habe ich schon gewusst und einige Dinge wurden mir verschwiegen. Ich denke einfach, dass jede Schwangerschaft anders ist und das ist auch gut so. Bisher habe ich nur ein paar Wehwehchen, die ich gut ertragen kann…ich habe nur Angst vor der Geburt und zurzeit mag ich keine Erlebnisse darüber hören. Da lasse ich einfach alles auf mich zukommen.

  29. Am meisten hat mich überrascht, dass man nach der Geburt wie ein abgestochenes Schwein blutet, der Wochenfluss am Anfang schon echt sehr heftig ist. Das sagt einem auch keiner vorher…

  30. Also ich finde vieles sehr übertrieben muss ich sagen..Ich hatte mir vor der Geburt meines Sohnes allerhand Horrorgeschichten von Frauen angehört und nichts davon hat letztendlich zugetroffen. Ich finde die Meisten übertreiben masslos.

    Zu den Atemübungen: Natürlich helfen die nix, wenn man sie 1 Mal während des Vorbereitungskurses macht, das verstehen die meisten Frauen nicht habe ich das Gefühl. Das muss man täglich üben, auch das Pressen. Mir hat das so super geholfen, dass die Geburt nur 4 h dauerte (1. Kind) und ich super entspannt war. Zwar blieb ein Stück der Plazenta kleben und es erfolgte eine Ausschabung, aber das kann man nicht vorhersehen.
    Ich kann allen Erstgebärenden, die das lesen nur raten, bei den Geschichten wegzuhören, jeder geht so mit dem Schmerz und der Geburt um, wie er damit umgehen will!!
    Der Kopf/Psyche spielt eine ganz gewaltige Rolle, das darf man nicht vergessen.
    Ich würde sofort wieder gebären ohne mit der Wimper zu zucken.

    Tipp: Himbeerblättertee ab der 37.SSW, unbedingt aktiv bleiben (wenn möglich) bis zum letzten Tag, sooft es geht atmen üben, sich unter den Wehen niemals hinlegen und vor allem eine gute Klinik suchen in der man selbst bestimmt was während der Geburt gemacht wird und in der man sich aufgehoben fühlt.

  31. Das mit den Horrorgeschichten hab ich auch erlebt – zuerst redet jahrelang keine Frau im näheren und weiteren Umfeld über ihre Erlebnisse bei der Geburt, und kaum ist man schwanger, wird man mit Komplikationsmeldungen überhäuft!
    Ich hab es immer als psychologische Hilfestellung an meiner Sprechpartnerin gesehen, dass sie sich endlich ausheulen darf und mir im Stillen gedacht: Schon eigenartig, dass die Geburt eines Kindes so ein Tabu ist in unserer Gesellschaft. Wieso haben sie nicht schon viel früher darüber geredet, wenn es sie so belastet…? Gilt man erst als Schwangere als wissend genug, um das zu hören – auch wenn es das erste Kind ist? Absurd…

    Meine eigene Geburt war übrigens wunderschön – wenn man das überhaupt so sagen darf – und ich bin heute noch dankbar für den fast 5monatigen Vorbereitungskurs unseres Hebammenzentrums. Das bringt mehr als ein Minikurs mit 2 Terminen. Mit der richtigen Atmung tun die Wehen kaum weh, ich hatte mir das viel ärger ausgemalt!

  32. Meine Anzeichen vor nmt

    leichte Übelkeit,schnupfen den ich immer noch habe.
    Schwindel und mir war oft ganz warm.
    Brűste haben gekribbelt und gespannt

  33. So eine individuelle Sammlung von „was einem keiner erzählt“ trägt übrigens zur Verunsicherung bei. Da steht „24 Fakten“… und dann steht da „… sind die schlimmsten Schmerzen…“. Kein Konjunktiv, keine Einschränkung. Das zusammengenommen bedeutet, dass das immer so ist und wenn dann vielleicht doch nicht, dann ist man die rühmliche Ausnahme, hat sich aber vorher in der Schwangerschaft wochenlang einen Kopf darüber gemacht.

    Das Internet ist inzwischen so zugepflastert mit solchen „Tipps“ und „Fakten“. Man liest sie auf der Suche nach echten Anregungen und ist dann enttäuscht, weil es sich doch wieder nur um ein Erfahrungsbericht handelt, der einen keinen Meter weiterbringt.
    Die Überschrift „24 Dinge, die ICH gern vorher gewusst hätte“ wäre deutlich angemessener.

  34. Mir hat niemand vorher gesagt, dass das Baby solche Probleme mit dem Essen und Schlafen hat. Gleich nach der Geburt war meine Tochter jede 15 Minuten hungrig und hat knapp zwei Stunden täglich durchgeschlafen. Die ersten zwei Monate waren die Hölle…

  35. Der Artikel ist schon älter, dennoch möchte ich gerne noch einen Gedanken ergänzen: „Der Anspruch, so natürlich wie nur möglich gebären zu wollen, ist ein großer und edler – scheitert aber oft genug an der Realität.“ Nein, der Anspruch ohne Schmerzmittel gebären zu wollen, ist NICHT „groß und edel“. Genau diese Überhöhung der Geburt führt dazu, dass Frauen trotz individuell heftigster Schmerzen die Zähne zusammenbeißen, es unbedingt ohne Schmerzmittel „wenigstens versuchen“ wollen (nur, um dann den letztmöglichen Zeitpunkt für eine PDA zu verpassen) oder sich im Nachhinein zu schämen, dass es „nicht geklappt“ hat. Wichtig ist, dass Mutter und Kind gesund durch die Geburt kommen.

    Wir lassen uns beim Zahnarzt völlig selbstverständlich eine Betäubung geben, wenn gebohrt werden muss. Niemand würde das auch nur eine Sekunde lang hinterfragen, weil es das Natürlichste auf der Welt ist, Schmerzen vermeiden oder minimieren zu wollen. Jeder Hautarzt würde sich weigern, ein kleines Muttermal ohne lokale Betäubung zu entfernen, weil es absolut irre wäre, das ohne Betäubung zu tun. Nur bei der Geburt, da reden wir Frauen auch noch im Jahr 2021 ein, es sei „groß und edel“, die Geburt bitteschön „natürlich“ zu schaffen – als sei am Geburtsvorgang in den meisten Fällen in Kreißsälen, mit Hebammen, Ärzten und Frühchenstation noch viel „natürlich“. Ich weiß, du führst diesen Punkt hier an, um Frauen zu beruhigen, aber die Formulierung tut leider genau das Gegenteil. Erst sagen, dass der Anspruch „groß und edel“ sei, um dann die Realität für das eigene vermeintliche „Scheitern“ verantwortlich zu machen… sorry, das finde ich mehr als unglücklich. Eine Geburt ist eine Geburt ist eine Geburt; ob geplanter Kaiserschnitt, PDA oder Wehentropf. Keine Frau ist heldenhafter als die andere, egal, für welchen Weg sie sich entscheidet. Aber nochmal: Den Wunsch nach einer schmerzmittelfreien Geburt als „groß und edel“ zu bezeichnen ist, auch wenn du es natürlich als deine persönliche Meinung rahmst, einfach unglücklich. Es ist nichts edel daran, freiwillig zu leiden.

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