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6 einfache Tipps gegen den Albtraum Hausaufgaben

6 einfache Tipps gegen den Albtraum Hausaufgaben

Kennt ihr das auch? Der größte Horror an der Schulzeit sind die Hausaufgaben – und zwar sowohl für die Kinder, wie auch für die Eltern.
Die Zeit zieht sich, es geht ewig nichts weiter. Mutter wird immer ungemütlicher, das Kind verlässt jegliche Motivation …
Mit diesen Tipps für Hausaufgaben kommt ihr aus dem Hausaufgaben-Teufelskreis raus:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Hausaufgaben (oder Hausübung, wie dieser Elternschreck bei uns heißt) – gibt es etwas Fürchterlicheres?
Vom Hörensagen kenne ich schon auch Kinder, die die Hausaufgaben völlig selbstständig, ohne Aufforderung und ohne Hilfe erledigen. Doch das ist wohl eine Minderheit. (Falls ihr so ein Kind habt – lacht euch jetzt heimlich ins Fäustchen! HEIMLICH, bitte!)

Die Mehrheit der Eltern, die ich kenne, ächzt jedoch bei diesem Thema.
Nicht selten belastet die tägliche Auseinandersetzung rund um die Hausübung den häuslichen Frieden erheblich. Und ich kann den Kindern den Unwillen auch nicht wirklich übel nehmen. Denn: Nach einem anstrengenden Schultag will man zuhause erstmal nichts mehr von der Schule hören.

Mit der Zeit haben wir uns einige Strategien angeeignet, die sich in der Praxis bestens bewährt haben:

Einfache Tipps für Hausaufgaben:

  1. Dabei bleiben, aber nicht zu viel reinquatschen

    Wenn das Kind Hausaufgaben macht, macht es Sinn, dass ein Elternteil in der Nähe bleibt. Wir sollten uns allerdings tunlichst zurückhalten und nicht permanent reinquatschen. Eine zu hyperaktive bzw. besserwisserische Mutter, die permanent über die Schulter blickt, kann jede Motivation schnell in den Keller befördern.
    Diese Abmachung schafft Klarheit: „Ich bin hier und helfe dir gerne. Sag Bescheid, wenn du eine Frage hast oder meine Hilfe brauchst.“

  2. Einen Vertrag schließen

    Wir haben sehr gute Erfahrungen mit schriftlichen Verträgen gemacht – denn nur Schriftliches wird bei meinen Kindern als bindend betrachtet. An allem anderen wird zu viel herumargumentiert. Mit dem schriftlichen Vertrag haben sich mit einem Wisch alle nervtötenden Nachfragen zum Thema „Hast du die Hausaufgaben schon gemacht?“ erledigt. Gleichzeitig bekommt das Kind Raum für eigene Entscheidungen. Denn ich biete dem Kind einen möglichen Zeitrahmen für die Hausübung an, das Kind entscheidet selbst, wann es beginnen will.
    So machen wir das: Tipp zur Vermeidung von Konflikten bei Hausaufgaben: Der Vertrag
    P.S.: Auch vor der Schulzeit haben uns Verträge gute Dienste geleistet. Dann waren die Verträge selbstverständlich nicht geschrieben, sondern sahen so aus: Verträge mit Kleinkindern

  3. Musik an!

    Lernen und Hausaufgaben mit Musik?
    Echt jetzt?
    Klingt vielleicht seltsam, aber Musik kann beim Lernen helfen!
    Die Wissenschaft bestätigt jedenfalls: Musik scheint also einen besseren Zugang zu den Ressourcen im Gehirn zu ermöglichen. Und: Leute, die sich mit Musik beschäftigen, sind bessere Problemlöser. Gewisse Musikformen das Gehirn in den Alpha-Zustand – ein Zustand zwischen tiefer Entspannung und erhöhter Aufmerksamkeit. Welche das sind, erfahrt ihr hier: Lernen mit Musik

  4. Stehen oder liegen

    Hausaufgaben müssen immer am Schreibtisch erledigt werden?
    Mit nichten!
    Meine Kinder haben zum Beispiel die Hausaufgaben gerne liegend am Boden gemacht. Ja, warum denn nicht? Wenn es ihnen dann leichter von der Hand geht und die Schrift auch noch leserlich bleibt, bin ich für (fast) alles zu haben.
    Auch im Stehen arbeitet es sich übrigens prima! Weil aber nicht jeder einen höhenverstellbaren Tisch zuhause hat: Im Notfall tut’s auch das Bügelbrett! (Beim Möbelschweden gibt’s übrigens wirklich erschwingliche höhenverstellbare Tische; ich hab sowas im Büro – herrlich!)

  5. Minipausen

    Im Job helfen mir persönlich kleine Minipausen. Einfach mal wieder den Kopf frei bekommen, wenn frau den Wald vor lauter Buchstaben nicht mehr sieht. In die Küche gehen, ein Glas Wasser trinken. (Wasser sollten wir sowieso viel öfter trinken!) Oder mal kurz um den Häuserblock gehen. All das wirkt tatsächlich Wunder. Hauptsache vom Stuhl aufstehen und ein paar Schritte Bewegung einlegen.
    Gleiches funktioniert auch beim Fortpflanz. Ausprobieren!

  6. Hausaufgaben auslagern

    Wenn alle Stricke reißen, dann schaut, ob die Hausaufgaben in der Schule gemacht werden können: z.B. im Hort oder in der Nachmittagsbetreuung. Ich bin anfangs fast vergangen vor schlechtem Gewissen … aber die Entscheidung für dieses „Outsourcing“ hat der gesamten Familie verdammt gut getan. Das Kind konnte sich in der Schule besser konzentrieren. Die Hausübung wird in der Gruppe erledigt, eine Lehrerin oder ein Lehrer steht als Ansprechperson für Fragen zur Verfügung.
    Auch unser zweites Kind macht die Hausaufgaben in der Schule – herrlich. Als Working Mom könnte ich mir mittlerweile gar nix anderes mehr vorstellen.

Und wie meistert Ihr die Herausforderung Hausaufgaben?

Ich freue mich auf eure Kommentare!


 

Weitere Eltern-Tricks gefällig? Da hab ich noch was für euch, bittesehr: 14 Geheimrezepte in Sachen Erziehung, die jede Mutter kennen sollte

Mit der Zeit hab ich mir einige Erziehungstipps und -tricks angeeignet, die mir im Familienalltag enorm helfen. Hier entlang: Muttis Eltern-Tipps

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Bei uns gibt es ja keine Hausaufgaben. das ist ein Bonus beim Homeschooling. Doch gibt es „selbstständige Arbeit“, das meistens unter Obhut der Oma erledigt werden muss. Oma sagt, dass man nur am Schreibtisch lernen, lesen und schreiben darf. Mit 78 lässt sie sich auch nicht umstimmen. Dann kommt unser Mittlerer mit leeren Heften nach Hause, liegt sich auf den Wonhzimmerboden und schreibt mit Vergnügen … Wirklich, solange es leserlich aussieht, ist der Ort, wo geschrieben wird, egal.
    Ich mache gerade einen Kurs in Spitze stricken und die Kursleiterin erzählte, dass sie neue Muster am liebsten im Bett aufschreibt – auf dem Bauch liegend. Als sie dann aber mit dem Tochterkind schwanger war, konnte sie ein paar Monate lang nichts aufschreiben, denn der Bauch war im Wege … Jedem das Seine, auch was Inspiration angeht.
    Schöne Grüsse aus Estland!

  2. Danke für die Tipps. Die können wir in den kommenden Schulzeit sicher gut gebrauchen ? Lg Sonja

  3. Super Tipps, ich denke das Wichtige ist, dass Eltern nicht davon ausgehen, dass das eigene Kind auf die gleiche Weise gut oder nicht gut lernt wie sie selbst in der Schulzeit. Und… mehr Fragen stellen als Antworten geben. 🙂 Danke für den coolen Blog mit den vielen gut recherchierten Artikeln!
    Liebe Grüße aus Bayern

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