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Schulnoten: Eine Vier ist eine positive Note!

Schulnoten: Eine Vier ist eine positive Note!

Ja, aber … Genügend heißt auch, dass das Ergebnis „deutliche Mängel“ aufweist – sagt eine Lehrerin, die zufällig mithört.
Ach, lassen wir doch die Kirche im Dorf!
„Genügend“ (in Deutschland: „Ausreichend“) ist genau das, was es sagt: es genügt bzw. es reicht aus.
Punkt.
Warum wir Noten nicht so bierernst nehmen sollten. Und wie es um die (vermeintliche?) Motivation und Objektivität von Schulnoten steht:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

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Voraussichtliche Lesedauer: 15 Minuten


Motivation ist nicht angeboren – leider

Ich geb es zu: Für mich war diese Erkenntnis eine steile Lernkurve. Denn ich kannte diese Situation zuvor gar nicht. Klar hab ich in meinem Leben auch mal ein „Nicht genügend“ fertig gebracht – aber mit dem dazugehörigen Schockerlebnis. Ich hatte diese intrinsische Motivation – ich wollte aus eigenem Antrieb gute Noten schreiben. Aber bei manchen scheint es keinerlei Schockwirkung zu haben – bzw. diese durch den Gewöhnungseffekt verloren zu haben.

Aber diese Motivation ist scheinbar nicht angeboren. Ob man sie einfordern oder „anerziehen“ kann, ist fraglich. Das sehe ich an meiner eigenen Familie: Ein Kind hat diese Motivation, das andere nicht.

Und ich hab nach geschaut: Die österreichische Leistungsbeurteilungsverordnung sagt:

Mit „Genügend“ sind Leistungen zu beurteilen, mit denen der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und in der Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der Aufgaben in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt.

Also lassen wir bitte die Kirche im Dorf. Eine Vier IST eine positive Note!
Es ist genügend – oder eben ausreichend.
Klar schreien wir nicht hurra! Aber wir jammern auch nicht rum. Oder teilen Schimpftiraden aus.

Der Direktor des Gymnasiums hat uns am Beginn der Gymnasiallaufbahn unserer Söhne eindringlich gebeten:

Bitte schimpfen Sie nicht beim ersten „Nicht genügend“!
Sowas passiert selbst den Besten. Feiern Sie stattdessen – gehen Sie Pizza essen oder so.
Das zweite „Nicht genügend“ sollten Sie freilich nicht mehr feiern. Aber es ist auch kein Drama!


Gedanken zum Thema Noten

einige Gedanken zu Noten

Schöne Gedanken zum Thema Noten hab ich im Schularbeiten-Heft meines Jüngsten gefunden:

Im Gymnasium sind die Anforderungen an Schüler und Schülerinnen höher als in der Volksschule. Das ist eine große Veränderung und Herausforderung!

Eine Note beurteilt eine Leistung, die in einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Tag erbracht wird. Bei der Schularbeit ist das ein Text, der in 50 Minuten geschrieben werden muss. Es ist eine einmalige Leistung, die auch schief gehen kann. nicht an jedem Tag geht es mir gleich gut! Daher macht eine Schularbeiten-Note auch nur einen Buchteil der Deutsch-Note aus. Bewertet werden auch Fähigkeiten wie Lesen, (miteinander) Sprechen, Zuhören, Teamfähigkeit, Präsentieren, Mitarbeit und vieles mehr.

Schularbeiten-Noten beurteilen einen Text, der geschrieben wurde. Sie beurteilen aber nicht den Schüler/die Schülerin als Person.

Ein Befriedigend ist befriedigend, ein Genügend genügt. Ja, der Text könnte vielleicht gelungener sein, aber er zeigt mir auch die Fehler auf, die ich (noch!) mache. Fehler sind insofern gut, weil sie „Licht ins Dunkle“ bringen. Ich kann daraufhin üben, weil ich weiß, was ich trainineren soll. Und es braucht oft einen längeren Atem bis zum Erfolg! Deine Lehrerin ist dazu da, Dich dabei zu unterstützen. Und: Das Lernen gelingt leichter, wenn keine allzu großen Erwartungen an Noten gestellt werden.


Schulnoten und die Motivation

Ich hatte immer gute Noten. Und waren sie mal nicht so gut (laut meiner eigenen, eher strengen Bewertungsskala begann dies bei 3 – „befriedigend“), dann hat mich das tief getroffen. In diesem Sinne waren die Schulnoten tatsächlich ein Motivator. Ich wollte mich beim nächsten Mal mehr anstrengen, wieder besser abschneiden.

Aber ich erlebe es gerade, dass Noten auch ziemlich nach hinten losgehen können. Gehören hauptsächlich Dreier, Vierer oder gar Fünfer ins Hauptrepertoire eines Schülers bzw. einer Schülerin, dann geht es auch mit Motivation und Selbstvertrauen steil bergab. Man stumpft ab, gewöhnt sich daran „ohnehin“ ein schlechter Schüler zu sein. Eine Vier oder Fünf gilt als persönliche Niederlage – motivierend ist sowas nicht … Und als Elternteil blutet das Herz, wenn man das Kind ständig scheitern sieht.


Schulnoten und die Objektivität

Und siehe da: Die Schulnoten sind seit der Einführung umstritten. Zensuren kamen erst um 1900 auf – und bis heute dauert der Streit über das Für und Wider. Expertinnen und Experten sind sich einig, dass Schulnoten fälschlicherweise Objektivität vortäuschen: „Wissenschaftliche Versuche haben gezeigt, dass der gleiche Deutschaufsatz von manchen Lehrern mit einer Eins bewertet wird, von anderen mit einer Fünf. Und selbst in Mathematik: Die gleiche Arbeit wurde von 153 Lehrern höchst unterschiedlich beurteilt. Sieben Prozent gaben eine Eins, zehn Prozent werteten sie dagegen mit Vier oder gar Fünf.“ (Quelle)

Verzerrungseffekte bei der Leistungsbeurteilung:

  1. Migrantenkinder bekommen bei gleicher Leistung schlechtere Noten als deutschstämmige.
  2. Ruhige Schüler bekommen bei gleicher Leistung bessere Zensuren als Störenfriede.
  3. Grundschulkinder mit Namen wie Kevin, Marvin, Chantal oder Justin werden schwächer eingeschätzt als als Kinder mit „traditionellen“ Namen. (Siehe dazu auch: Kevinismus – oder: Nomen est omen!)
  4. Auch die Tagesform der Lehrpersonen ist ausschlaggebend! (Quelle)
  5. Ja, selbst die Reihenfolge der korrigierten Arbeiten macht einen Unterschied: Korrigiert ein Pädagoge erst einige schlechte Arbeiten und dann eine mittelmäßige, so wird er höchstwahrscheinlich eine eher bessere Note vergeben. (Quelle)
    Funktioniert leider auch umgekehrt …

Und:

„Ziffernnoten sagen wenig über das Leistungsniveau und viel darüber aus, wie Schüler mit den Spielregeln und Verhaltensnormen von Schule zurechtkommen.“
Bildungsforscher Bernhard Hemetsberger, Universität Wien (Quelle)

Objektiv und vor allem gerecht nenne ich etwas anderes …


Schulnoten und die Fehlerkultur

Fehler machen klug!

So heißt es. Ja, tatsächlich, machen Fehler darauf aufmerksam, wo aktuell noch Lücken bestehen. Aber wenn Kinder abgestumpft und überzeugt sind, „schlecht“ zu sein, dann wollen sie auch aus Fehlern nichts mehr lernen. Dann stecken sie lieber den Kopf in den Sand. Denn gelebte Fehlerkultur ist leider nach wie vor Mangelware in unserer Gesellschaft. Das sieht man schon am Rotstift, der prinzipiell nur die Fehler herausstreicht – und nicht die guten, gelungenen Aspekte.

Viel mehr profitieren und tatsächlich lernen könnten Kinder (und Eltern) durch eine alternative Beurteilung. (Siehe: Alternative Beurteilung in der Schule: Warum keine Note die bessere Note ist). Denn hier gibt es qualitative und detailliertere Rückmeldung.

  • Kurioses Detail am Rande: Länder, die bei PISA schwach abschnitten, führten schnell die Noten in nahezu allen Schulstufen wieder ein. Starke PISA-Länder wie Schweden oder Finnland (siehe dazu auch: Kindheit und Ausbildung in Finnland: ein paar erstaunliche Fakten) hingegen haben Schulnoten bis über die Grundschuljahre hinaus durch Lernberichte ersetzt.
  • Noch ein kurioses Detail am Rande: Es gibt immer mehr Wissenschaftler, die schon heute der Meinung sind, dass Schulnoten kreatives Lernen eher behindern als fördern. Dazu zählt unter anderem der Neurowissenschaftler Gerald Hüther. Denn Fortschritte werden möglich, wenn Bewertung aufhört. Und: „Ziffernnoten stehen in den ersten Volksschuljahren im Widerspruch zu entwicklungspsychologischen Erkenntnissen. Kinder können da noch schwer zwischen sich selbst als Person und der Note unterscheiden, was dazu führt, dass die Sechsjährige sich selbst als „Nicht Genügend“ sieht, nicht ihre Rechenleistung. Die Schüler würden dadurch auch sofort auf das Ziel konditioniert, einzig für die Note zu arbeiten. Was Kinder dann als erstes verlieren, ist die Freude und noch problematischer fürs Lernen: die Neugier.“ (Quelle)

Schulnoten und Leistungsdruck sind in der Regel nicht förderlich für Kinder und ihre Lernmotivation. Zu diesen Erkenntnissen kommt auch die moderne Hirnforschung. […] Ich würde mir wünschen, dass […] das Ziel eines gelungenen Unterrichts nicht ein sehr gut unter einer Klassenarbeit ist, sondern zufriedene Kinder, die das leisten, was ihnen möglich ist und dabei Spaß und Freude empfinden. Dann wird auch das heute so vehement eingeforderte lebenslange Lernen für unsere Kinder selbstverständlich werden.
Quelle: lern-ort.de


Schulnoten und die liebe Pubertät

Die Pubertät ist wahrlich kein Honigschlecken. Und gerade in dieser Zeit tendieren die Schulnoten gegen schlecht. Denn das Gehirn hat Großumbau – das macht sich bemerkbar bei den Emotionen, am Körper und eben auch in der Schule. Als Eltern und Schule können wir da uns an vielen Stellen nur in Akzeptanz und Vertrauen flüchten. Es ist eine Phase – bei den einen etwas heftiger und bei den anderen etwas harmloser. Aber allen gemeinsam ist: es hört auch wieder auf. Und dann gehen die Schulnoten – vielleicht – wieder rauf. Und wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch. Viel wichtiger ist, dass der/die Jugendliche fühlt, dass er/sie geliebt wird und dass Vertrauen da ist.
Schwer genug …
Siehe auch: Pubertät: 13 Überlebenstipps für Eltern


Muttis Fazit zum Thema Noten

Noten sind wohl ein Übel, mit dem wir – Eltern, Lehrer/-innen UND Schüler/-innen – leben müssen. So ganz hundertprozentig sinnvoll erachte ich sie nicht. (Siehe dazu auch: Alternative Beurteilung in der Schule: Warum keine Note die bessere Note ist). Aber da müssen wir eben durch. Es hilft nix.

Was wir Eltern in Sachen Schulnoten tun können, ist einen kühlen Kopf bewahren. Es ist zwar schön, wenn ein Kind gute Noten nach Hause bringt – aber man sollte es auch nicht überbewerten. Detto wenn’s mal nicht so gut läuft. Aus solchen Kindern wird mit ziemlicher Sicherheit auch etwas Vernünftiges! Manche brauchen eben nur länger. Und die Pubertät ist eine kräftige Prüfung auf diesem Weg. In diesem Sinne: Vertraut auf eure Kinder!
Und wenn mal gar nichts geht, dann tauscht euch mit anderen betroffenen Eltern aus – das ist so heilsam! Zum Beispiel hier:


Last but not least

So mancher berühmter Wissenschaftler oder Entdecker glänzte in der Schule ganz und gar nicht!

Und falls ihr in den Sommerferien doch etwas „nachlegen“ wollt:


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Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Mit dem meisten einverstanden, aber nicht mit allem.
    Als Lehrer Volksschule muss ich Dir sagen, dass es meist nicht die Lehrpersonen sind, die Noten brauchen, um das Kind einzustufen. Es sind die Eltern, die ihre Kinder anders nicht einordnen können. Die brauchen den Vergleich, möglichst einfach mit einer Zahl oder einem Balkendiagramm, damit sie ihr Kind in der Vergleichsgruppe abgebildet richtig einschätzen können.
    Hinzu kommt der Vermessungs- und Statistikwahn der Ämter und Regierungsstellen, die anders ihre „Erfolge“ politisch nicht ausnutzen können.
    Am Elternabend erkläre ich meinen Eltern, was Noten sind, wie sie entstehen, was sie über das Kind aussagen können, und vor allem, was nicht. Das klappt bei 9 von 10 Eltern hervorragend. Das letzte Zehntel kommt meist aus der Wirtschaft, faselt dann etwas von Benchmarking und weist daraufhin, dass Kinder nicht früh genug lernen können, dass Leistung beurteilt wird, ein ganzes Leben lang, und dass alles andere weichgespülte Augenwischerei ist. Und irgendwie haben auch diese Eltern recht.

  2. Es stimmt, dass viele Schüler aufgrund von schlechten Noten dazu neigen, die Überzeugung, schlecht zu sein, Stück für Stück zu verinnerlichen. So wird es mit der Zeit immer schwieriger aus dem Teufelskreis herauszukommen. Es ist hilfreich, diese Schüler auf ihre Stärken und ihr Potenzial aufmerksam zu machen, und sie dazu zu ermutigen, die fehlenden Grundlagen durch Nachhilfe aufzuarbeiten.

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