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Pubertät: 13 Überlebenstipps für Eltern

Pubertät: 13 Überlebenstipps für Eltern

Die Pubertät ist eine riesengroße Herausforderung – für die Jugendlichen genauso wie für die Eltern.
Wie können wir diese Zeit bestmöglich gestalten?
Ich hab recherchiert und zahlreiche Bücher gewälzt.
Hier kommt die Essenz aus der Fachliteratur: 13 essentielle Überlebenstipps für eine halbwegs reibungslose Zeit mit Pubertierenden:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Es gibt so eine Zeit, da fragt man sich: „Hat die Pubertät schon begonnen?“
Und dann folgt diese Zeit: „Hilfe, wann hört das wieder auf?!?“ Spätestens dann weiß man ganz fix: Wir sind mitten drin in der Pubertät

Mein Mantra dieser Tage:

„Das Gehirn wird neu verdrahtet – mein Pubertier kann nix dafür. Und irgendwann hört es wieder auf …“

Siehe auch: Hilfe! Wie lange dauert eigentlich die Pubertät?

Gleich vorweg: Unser Job als Eltern ist nicht, unsere Kinder beschäftigt und amüsiert zu halten. Auch nicht, sie vor Ärger zu bewahren – können wir gar nicht, wenn wir ehrlich sind. Alles was wir tun können, ist gute Vorbilder zu sein – in der Hoffnung, dass sie zu kompetenten, verantwortungsbewussten, rücksichtsvollen Menschen heranwachsen. Hier haben Eltern eine wichtige Führungsposition inne. Siehe auch: Supportive Leadership in der Erziehung.

Besser gelingt das, wenn wir versuchen, die Heranwachsenden als das zu behandeln, was sie wirklich sind: junge Erwachsene, ausgestattet mit allem – außer Erfahrung. Sie sind keine Kinder mehr, auch keine „großen Kinder“. Wir können sie bis zu einem gewissen Grad anleiten, aber die Erfahrung machen – das müssen sie selbst.

Der schwere Weg zum Erwachsensein

Die Lebensperspektive von kleinen Kindern lautet „Ich zuerst!“ Erst nach und nach legen die jungen Erwachsenen diese Perspektive ab. Die „Teen Culture“ ist an sich gegenkulturell. Das wirkliche Leben ist jedoch in vielen Bereichen gezeichnet durch Liebe und Kompromissbereitschaft, verantwortliches Engagement und Umsichtigkeit.

Die Chemie hat einen starken Einfluss auf Gefühle und das Urteilsvermögen. Pubertierende sind oft unsicher, impulsiv, übermäßig empfindlich, vor allem im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Die Stimmungsschwankungen der Jugendlichen ähneln jenen der Trotzphase. Weitgehend werden sie auch tatsächlich durch die gleichen Wachstumsschübe und hormonellen Veränderungen verursacht. Nicht umsonst wird die Trotzphase auch die „kleine Pubertät“ genannt.

Pubertierende Jugendliche brauchen im Prinzip das gleiche wie in der Trotzphase: Selbstbewusste, stabile Eltern, die idealerweise geduldig, liebevoll, verständnisvoll und fair sind. Außerdem brauchen sie gutes Essen und viel Schlaf.

Mit diesen 13 Tipps, gesammelt aus den wichtigsten Ratgebern zum Thema Pubertät, gelingt das familiäre Miteinander besser:

Pubertät: Tipps für Eltern
13 Expertentipps, wie Eltern die Pubertät überleben

  1. Im Gespräch bleiben

    Eltern von Pubertieren sollten diese weniger mit Fragen löchern, sondern vielmehr von sich selbst preisgeben: Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, Meinungen und Ansichten über das Leben und die Welt.

  2. Vertrauen

    Klar, Eltern wissen vieles besser als ihre halbwüchsigen Kinder. Trotzdem sollten wir unsere Kinder nicht bevormunden, sondern ihnen vertrauen. Alle Menschen haben den grundlegenden Wunsch, Urheber der eigenen Handlungen zu sein. Vertraut auf die Ehrlichkeit und guten Absichten eurer Teenager. Wenn Jugendliche in Schwierigkeiten geraten, ist der Fehler fast immer auf schlechtes Urteilsvermögen zurückzuführen. Aber sie lernen daraus!

  3. Bemühen statt Ergebnisse

    Honoriert das persönliche Bemühen und beurteilt nicht nur die daraus resultierenden Ergebnisse. Jugendliche sollen ihr Bestes versuchen – sowohl in der Schule, im Beruf oder im Haushalt – unabhängig vom Resultat.

  4. Positives verstärken

    Jugendliche brauchen Anerkennung und Zustimmung. Ein Lob hilft über Hürden hinweg, stärkt das Selbstvertrauen und motiviert. Was gut gemacht wurde, sollte auch als solches bezeichnet werden – Positives verstärken! Aber Loben kann auch nach hinten losgehen – siehe: Loben, aber richtig.

Weiterlesen:

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Titelbild: Pixabay CCO
Quellen: Jesper Juul: Pubertät – wenn Erziehen nicht mehr geht: Gelassen durch stürmische Zeiten, Jan-Uwe Rogge: Pubertät: Loslassen und Haltgeben; Angela Kling, Eckhard Spethmann: Pubertät. Der Ratgeber für Eltern. Mit 10 goldenen Regeln durch alle Phasen der Pubertät; James B. Stenson: Coming Down the Home Stretch — How Parents Deal Effectively with their Adolescent Children; Geo;


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Oh, ja mein 12 Jähriger ist zur Zeit empfindlich wie eine Mimose, kapselt sich vom Gemeinschaftsleben ab und zockt öfters vor den Medien als dass er am Familiengeschehen teilnimmt. Ich versuche, dem gegenzuwirken, indem ich ihm Aufgaben übertrage: z.B. an einem bestimmten Tag für die Familie kochen einschliesschlich Vorspeise und Nachtisch. Im Garten helfen und Arbeit für „starke Jungs“ übernehmen. Aber es bleibt oft schwierig, denn ich kann nicht alles kontrollieren. Echt anstrengend mit Pubertieren zu Hause. Der Kleine ist 8 und hüpft mir auch öfters auf den Nerven herum…Freue mich schon darauf, wenn Beide irgendwann hoffentlich ausziehen und ihrer eigenen Wege gehen….

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