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Erziehung adé! Warum es manchmal besser ist, gar nichts zu tun

Erziehung adé! Warum es manchmal besser ist, gar nichts zu tun

Manchmal klingt  „Gelassenheit“ wie ein Witz. Von diesem ausgeglichenen Seelenzustand bin ich gut und gerne und vor allem ganz schön oft Lichtjahre entfernt. (Siehe auch: Gute Mütter schreien nicht! Ich schon.)
Jesper Juul und Gerhard Spitzer erläutern, woran es liegt.
Und Mutti muss sich da durchaus bei der Nase nehmen!


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Eine kurze Zusammenfassung: Jeden Tag Stress mit den lieben Kleinen: Geschwisterstreitereien, Wutanfälle, schlaflose Nächte … die Nerven liegen blank.

Diese täglichen Alltagswidrigkeiten zehren mehr als große Schicksalsschläge, heißt es. Und daraus folgt: Überforderte Personen entwickeln einen Tunnelblick, der ihnen die Sicht auf Lösungen versperrt.
Was sind also die Ursachen?

Ursachen für die Überforderung von Eltern

  1. Eltern wollen alles richtig machen.

    Der Wiener Sozialpädagoge und Autor Gerhard Spitzer plädiert dafür, manchmal ein bisschen gleichgültiger zu sein.
    Ob es nicht doch noch besser ginge?
    Sicher.
    Aber Eltern müssen nicht perfekt sein.

  2. Eltern machen sich zu Bediensteten ihrer Kinder.

    Viele Kinder gehen im Befehlston mit ihren Eltern um – und die Eltern springen aufs Wort. Aber man sollte seine Gefühle, Werte und Grenzen nicht für die Kinder opfern, rät Jesper Juul.

  3. Eltern pathologisieren ihre Kinder.

    Indem sich Eltern nur auf Probleme und künftig befürchteten Stress konzentrieren, geraten sie in einen unglücklichen Kreislauf: Sie nehmen die Kinder nur als Dauerbaustelle wahr.
    Daher: Nicht jede Minute erziehen wollen, sondern einfach mal beobachten und überlegen, was an den Kindern einzigartig und liebenswert ist.

  4. Eltern denken zu sehr wie Erwachsene.

    Wenn ein kleines Kind nicht das erreicht, was es erreichen will, brüllt es. Punkt. Erklärungen und Diskussionen helfen da kaum – das entspricht einfach nicht dem Entwicklungsstand des Kindes.
    Wir haben da wunderbare Erfahrungen gemacht mit dieser kindgerechten Methode: Über den Umgang mit kleinen Wut-Monstern

Zu Punkt 3: … gerade eben: Der Große erklärt dem Kleinen die Welt – sie schauen gemeinsam Bilderbücher an. Mutti hängt in der Zwischenzeit in aller Ruhe die Wäsche auf und hört genüsslich zu … So schön kann Mutter-sein sein!
Wir sollten generell viel öfter dankbar sein für die Kleinigkeiten im Leben.

Zwei Leitsätze von Jesper Juul:

„Kinder fordern von uns eine Menge Aufmerksamkeit ein.  Aber glücklicherweise brauchen sie nicht so viel wie sie verlangen.“

Und:

„Das Beste, das ich für mein Kind tun kann, ist:
gut auf mich selbst aufpassen.“

Fazit: Erziehung ade

Daher: Weniger ist mehr!
Immer mal wieder Fünfe gerade sein lassen.
Wir müssen als Eltern nicht perfekt sein.
Um ehrlich zu sein, können wir das auch gar nicht!

Erziehung adé: Warum es manchmal besser ist, gar nichts zu tun. Eltern überfordern sich selbst - die Gründe dafür von Jesper Juul und Gerhard Spitzer

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Erziehung ade: Warum es manchmal besser ist, gar nichts zu tun


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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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