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4 Dinge, die Mütter in den Wahnsinn treiben (und die Kinder wahrscheinlich nie lernen)

4 Dinge, die Mütter in den Wahnsinn treiben (und die Kinder wahrscheinlich nie lernen)

Ich hab nicht den blassesten Schimmer, wie ich meinen Jungs folgende – scheinbar marginale – Alltagsdinge beibringen soll. Fünf bzw. acht Jahre versuche ich es schon: Es geht einfach nicht in ihr Hirnkastl rein … 


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Ganz dunkel hab ich in Erinnerung, das man mir als Kind ebenfalls das eine oder andere „Vergehen“ leicht bis deutlich entnervt beizubringen versucht hat – handelt es sich also um allgemeingültige Versäumnisse von Kindern? Und wie haben es meine Eltern geschafft, dass ich es heute quasi aus dem „Eff-eff“ beherrsche?
Tipps und Hinweise aller Art sind herzlich willkommen!

  1. Türen schließen

    Unser stilles Örtchen ist ja durchaus ansehnlich – sowohl was die Innenarchitektur wie auch die Sauberkeit (Putzhilfe sei Dank) betrifft. Aber vom Esstisch aus kann ich mir einen besseren Ausblick vorstellen. Ich hab allerdings beim besten Willen keine Ahnung, wie ich es in die Köpfe meiner Kinder reinkriegen soll, dass man zuvor geschlossene Türen – in diesem Fall die Klotüre und die Türe zum Vorraum – nach dem Hindurchgehen wieder schließt.
    :-/

  2. Beim Essen über den Teller halten

    Gefühlte 1.000 Mal sage ich pro Mahlzeit: Bitte halt‘ dich über deinen Teller! Das Kind befolgt das auch recht einsichtig, aber nur um es wenige Sekunden später schon wieder hingebungsvoll auf den Boden bröselnd vergessen zu haben. Unter unserem Esstisch lässt sich also regelmäßig der Speisepan der vergangenen Mahlzeit(en) ablesen – und dabei dachte ich, die Sache mit dem Bröseln hätte nach der Kleinkind-Zeit ein wohlgefälliges Ende.
    :-/

  3. Fensterschmieren

    Die Terrassentür verfügt über einen durchaus praktischen Griff, sie lässt sich im angelehnten Zustand von draußen mit einem sanften Stoß auf den Rahmen öffnen. Die Betonung liegt hier auf „Rahmen“. Trotzdem hab ich immer wieder diese kleinen Handabdrücke auf der Glasscheibe – dank Größe, Höhe und Beschaffenheit können die Kinder ihre Urheberschaft auch nicht leugnen (obwohl sie’s durchaus inbrünstig probieren).
    Ich hab den Kindern schon öfter einen Putzlappen in die Hand gedrückt, um diese Hinterlassenschaften selbst zu beseitigen – haben sie auch gemacht, manchmal mehr, manchmal weniger begeistert. Aber nachhaltig ist was anderes. Nur wenige Stunden danach waren neue Abdrücke zu bewundern … Jetzt, wo es abends wieder länger hell ist und man gerne von drinnen noch auf die Terrasse schaut, fällt es besonders ins Gesichtsfeld …
    :-/

  4. Aufräumen

    Vom Zimmer-Aufräumen red‘ ich ja gar nicht … Sie haben ein Dachgeschoß, wo Zugsysteme und Autobahnen aufgebaut bleiben können (bis sich Couchsurfer angesagt haben oder es schlichtweg wieder einmal „allerhöchste Eisenbahn“ für den Staubsauger wird). Sie haben ein eigenes Zimmer, dessen Zustand ich auch nur einmal pro Woche thematisiere (nämlich am Tag bevor die Putzhilfe kommt). Ich hätte nur gerne, dass sie im Wohnzimmer jene Dinge wieder beseitigen, die sie hergeräumt haben – damit es einigermaßen ansehnlich bleibt und man sich sicheren Fußes von einer Seite des Raumes zur anderen bewegen kann. Aber – tägliche Diskussionen sind an der Tagesordnung. Auch das Anbieten meiner Mithilfe zeigt keine nennenswerte Wirkung …
    :-/

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Ich weiß auch nicht — ich bin bei Gott nicht pingelig … Aber das raubt mir auf Dauer einfach den letzten Nerv.

Update 03.04.2014: Ich bin draufgekommen, dass ich da leider noch einige Punkte vergessen habe, daher gibt’s hier eine Fortsetzung:

Update 07/2016: Mittlerweile hab ich dazugelernt und weiß mir jetzt zu helfen. Nämlich mit einem Parkverbot für Schmutzwäsche, einem Parkgebot für Schuhe u.v.m.:

Bitte! Biiiiittte um Tipps!

Wie habt ihr das geschafft, diese – und ähnliche – Dinge in den Griff zu kriegen?

Bilder: PublicDomainPictures, RyanMcGuire, Pixabay

Dinge, die Mütter in den Wahnsinn treiben und die Kinder wohl nie lernen werden, Alltag mit Kind, Kindererziehung


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Da häng ich mich dran. Ich habe ein ebensolches Exemplar zuhause!

  2. Beim Essen bin ich auch noch ratlos, habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, da meine Tochter erst 3 Jahre alt ist, dass sie das noch lernt! Ich muss es auch ständig wiederholen und ihr immer wieder mal den kleinen Besen in die Hand drücken, um sich zu beteiligen :-)

    Zum Thema Aufräumen habe ich eine Artikelserie auf meinem Blog, vielleicht hilft dir ja irgendeine Methode davon:
    http://kleinwirdgross.wordpress.com/category/aufraumen-2/

    Beim Fenster: Wir haben mal die Fenster gemeinsam geputzt, einen Tag bevor Gäste kamen und ich habe erwähnt, dass ich die Balkontüre unbedingt sauber haben möchte, solange bis die Gäste dagewesen sind (1,5 Tage später). Und dass sie die Türe nur noch am Griff und Rahmen anfassen darf. Einen Tag lang habe ich sie immer wieder erinnert, wenn sie auf die Tür zuraste: „Denk dran, nur den Rahmen berühren“ Seitdem ist das Fensterschmieren besser geworden, aber noch nicht wirklich weg…

  3. Dann stehen Türen eben mal offen. Und es sind Abdrücke am Fenster. Und nach dem Essen wird eh geputzt.
    Sich selbst eine gewisse Gelassenheit anzueignen, hilft am ehesten.
    Was das Aufräumen betrifft nervt es hier auch, aber das meiste räume ich eben nebenbei weg, bevor ich drüber stolpere.
    Es sind doch die Diskussionen, die am anstrengendsten sind! Und die rauben auch die meiste Zeit. ;-)
    LG

  4. Ich denke du kannst dir viel Zeit, Nerven und Kraft sparen, wenn du es so hinnimmst, wie dein Kind ist! Die Fenster werden auch ohne Kinder dreckig, dein Kind wird mit Sicherheit auch nach der 1000 Ermahnung noch krümeln und kleckern und eine offen Klotür oder ein unaufgeräumtes Zimmer werden alle überleben! Vieles ist einfach so mit Kindern!
    Ich habe einen zehn Jahre jüngeren Bruder. An dem meine Mutter fast verzweifelt ist. Ihr ging es mit ihm, wie dir mit deinem Kind. Heute ist er Gymnasiallehrer, hat sein Studium mit Auszeichnung gemacht, hat eine tolle, stets aufgeräumte Wohnung, kann kochen, putzen….er meistert sein Leben und den Alltag prima!
    Mir hilft diese Erkenntnis oft, wenn ich mit meinen zwei Jungs (6 und 10 Jahre) genau vor solchen Problemen oder Erfahrungen stehe.Vielleicht dir auch? Sie sind wie sie sind und es lebt sich so für alle ruhiger. Zu mir hat mal eine Mädchen (12 Jahre!) gesagt: “Eltern müssen einfach öfters mal gechillter sein!”….sie hat recht!

  5. Hi. Also das mit den Türen haben wir durch automatische Schließhebel gelöst! Gibts für unter 10 € in fast jedem Baumarkt und sind in nicht mal 5 min nachgerüstet! Beim Essen keine Probleme. Liegengelassene Dinge werden angemahnt, passiert nix sind sie erst mal weg. Werden sie vermisst bleiben sie noch weg wenn nicht entsorgt ( Flohmarkt!)

  6. Mama chill mal! Lässt sich einfach sagen, aber schwer leben. Ich kenne das und muss dir voll und ganz beipflichten. Man will sich schließlich auch noch zuhause wohlfühlen! Permanent hinter den Kindern einfach so nebenher aufräumen geht mir auch auf den Keks.

  7. Zu Eins: Es gibt gefederte Winkel, die jede offene Tür sanft an ihren Platz schließen. Irgendwann lernen sie es sicher trotzdem. Wir haben es auch gelernt. ;-)
    Zu Zwei und drei: Einer muss jeden Tag den Tisch abwischen, einer jeden Tag unterm Tisch kehren und einer muss jeden Tag die Glastür wischen. Das verlagert die Diskussionen auf die Geschwisterebene.
    Zu vier: Große Kiste an die Treppe stellen und die Sachen aus dem Wohnzimmer da reinwerfen. Was abends vorm Schlafengehen da nicht rausgeholt wird, kommt für den erst der Woche ganz weg.
    Zu allen dreien: Entspannen. Nicht immer alles im großen Erziehungsauftragskontext sehen. Ganz wichtig: Auch noch was für Schwiegersöhne und Schwiegertöchter übrig lassen!!!

  8. Rest, nicht erst.. sorry…

    1. Ha, ha! Vorgezogene Rache an den Schwiegertöchtern, find ich gut!
      Meine Schwi-Mu hat mir schließlich auch noch einige Details überlassen – da wäre z.B. so eine Socken-Sache … :-)

  9. Mit Aufräumen hatten wir auch immer Probleme. Ich finde es ja auch blöd, wenn die Kinder täglich alles wegräumen müssen, wenn sie doch etwas Schönes gebaut haben und morgen damit weiterspielen möchten. Dann aber haben sie mehrere Lego-Projekte liegengelassen und auch mit Schuhgrösse 37 konnte frau sich im Kinderzimmer nur auf Zehenspitzen bewegen. Als wir befohlen, alles aufzuräumen, gab es zuerst eine Party „Wir räumen gar nicht und nie auf, die Eltern können sagen, was sie wollen“. Dann kam die böse Mama mit einer grossen schwarzen Mülltüte und fing an, alles da reinzuräumen … und die Party war abrupt zu Ende, nur drei laut heulende Kinder sassen da. Mittlerweile haben sie ihre Legos wieder und es wird auch öfter aufgeräumt. Der Älteste wundert sich ab und zu, wie schnell diese Arbeit gehen kann, wenn das Zimmer gar nicht so durcheinander ist. :)

  10. Subjektiv scheint es beim eigenen Kind manchmal schlimmer zu sein als bei anderen Kindern weil man sich über die “Macken” der eigenen Kinder ärgert und nicht über die anderer Kinder. Bei uns ist es auch ein Problem, dass unser Sohn endlich lernt, die Türen zu schließen. Man heizt ja zum Beispiel nicht für draußen. Das einzige was bisher etwas hilft, ist es immer und immer wieder zu wiederholen: “Bitte mach die Tür zu.” und das Kind zurück zu schicken, wenn es mal wieder genau das “vergessen” hat. Auch wenn das Kind den sinnhaften Hintergrund erst mit einigen Lebensjahren mehr richtig versteht, sorgt wenigstens das genervt sein vom elterlichen Geschimpfe für Erfolg. Das Ergebnis zählt! Also nicht aufgeben!

  11. Meine Bestseller sind:
    „Im Treppenhaus müssen wir leise sein.“
    „Wir malen nur auf dafür vorgesehenes Papier, und sonst nirgendwo hin.“
    „Nimm den Ärmel/die Haare/das Kuscheltier aus dem Mund.“
    „Ich versteh dich auch, wenn du halb so laut redest.“
    „Nasebohren nur, wo’s keiner sieht.“

    Geht nicht in die kleinen Köpfe rein.

  12. Ja zu den o.g. Punkten, aber keine echte Lösung. Dazu kommt noch, dass Tochter 1 mittlerweile fast täglich mit x Dingen in die Schule oder zum Sport geht und mindestens mit x-1 Dingen wieder nach Hause kommt. Nur der Nachbarsjunge konnte das toppen: er hat mal auf dem Heimweg seinen Ranzen verloren.

  13. Also ich habe 5 Kinder zwischen 4 und 19. Mein momentanes Top Thema: Fenster auf und Tür zu nach dem Toilettengang…….Alles andere ist auch immer auf der Liste. Ich würde sagen „steter Tropfen höhlt den Stein“. Oder sie lernen es einfach irgendwann so?! Auf jeden Fall ist bei den Teenagern IMMER die Tür zu ? und auch das Essen klappt ganz gut. Geschirr wird in die SpüMa gestellt seit ich es regelmäßig anbrülle mit den Worten „HÜPF, HÜPF“ – Ironie klappt so ab 10 Jahren bei uns am Besten. Wäsche… Da arbeiten wir dran, das hat bisher nur bei Schwiegermamas Liebling gefruchtet, aber immerhin, so habe ich noch Hoffnung für meine „Kleinen“. Bewusst was übrig zu lassen für die neuen Schwiegertöchter finde ich echt mies…Versuche gerade bei meinem (deutlich jüngeren)Schwager das Schlimmste abzuwenden.
    Am Wochenende muss hier jeder einen Raum putzen oder eine andere Aufgabe übernehmen (zum Beispiel inzwischen auch die kleinen Geschwister zu diversen Events kutschieren – Yeahhhh!!!!) Das hilft alles sehr, so kann ich am Donnerstag den Dreck gechillt übersehen und denken „das machen die Kids ja morgen“.
    Ich wünsche euch allen viel Ruhe (Gechilledheit) denn darin liegt die Kraft…..

  14. Puh. Der Artikel hilft mir insofern, dass ich total witzig finde, dass ich diese Probleme nicht habe. Aufgeräumt wird von selbst. Nicht immer sofort, aber meistens und wenn was länger im Weg rumliegt, frag ich einfach nach und dann wird es weggeräumt. Irgendwie ging das von selbst. Meine Älteste hat einfach immer schon gern alles mitgemacht und wenn ich aufräume, räumt sie eben auch. Der Rest hat das dann wohl nachgemacht. Das mit den Fenstern hätt ich noch nie bemerkt. Das mit den Türen auch nicht. Und die Teller… keine Ahnung. Manchmal geht was daneben, aber das wischen sie dann eh weg, so wie ich auch, wenn ich was fallen lasse.
    Das war ja dann riesen Glück für mich. Obwohl mir das wahrscheinlich auch egal wäre. Wärs halt unordentlich und dreckig. Auch gut.
    Da find ich es schon eher interessant, wenn ich eine gebrauchte Windel in der Wäsche finde, weil mein Mann die immer aus Gedankenlosigkeit dort entsorgt, wenn Gewand auch dreckig ist. Was Erwachsene nie lernen, könnte man sagen.

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