Kaum war mein erstes Kind auf der Welt, meinte die Großmutter: “Sing mit dem Kind. Das ist so wichtig!” Aber dabei bin ich doch so unmusikalisch – dachte ich zumindest. Das erste Geschenk von der Omi war dann auch gleich ein Singbuch mit einem scheinbar riesigen Repertoire an Kinderliedern. Nach nunmehr annähernd vier musikalischen Jahren hier mein Fazit:
- Singen macht Spaß! Und zwar den großen und den kleinen.
- Musizieren macht Spaß! Mit ein paar kindgerechten Musikinstrumenten ist schnell ein fröhliches Orchester beisammen: da wird getrommelt, gerasselt und gescheppert – auch mein 10 Monate altes Baby hantiert überraschend geschickt mit den Instrumenten!
- Niemand, wirklich niemand ist unmusikalisch! Alles andere ist eine Ausrede. Und kein Kind nimmt’s übel, wenn der Ton nicht immer exakt getroffen wird.
Warum Musik so wichtig für die Entwicklung der Kinder ist, hab ich hier schon mal beschrieben.
Meine Tipps zum Thema Musizieren mit Babys, Klein- und Kleinstkindern:
- Music Together (R): tolles Kursangebot mit fundiertem wissenschaftlichen Hintergrund für Kinder von 0 bis 5 Jahre (leider viel zu dünn gesät im deutschsprachigen Raum); für Kinder adaptierte Weltmusik in englischer Sprache; Englisch lernen steht nicht im Mittelpunkt (es bleibt aber erstaunlich viel hängen!); Liederbuch und 2 CDs für daheim und fürs Auto (an den tollen Liedern können sich bei uns selbst die Erwachsenen nicht satthören, die Kinder sowieso nicht!): www.musictogether.com bzw. hier in Österreich: www.salzburg-musictogether.eu
- Liederbücher zum gemeinsamen Singen: Die große goldene Liederfibel. Mit 2 CDs
(die gängigsten deutschen Kinderlieder, mit CD zum Einhören und Einlernen, alle Noten sind als Bildmotiv gemalt – hervorragend zum gemeinsamen Singen geeignet).
- Kinder-Percussion-Set
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