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Wenn das Kind bockt: Stell dir vor es ist Schnupperwoche in der Musikschule – und keiner geht hin …

Diese Woche ist Schnupperwoche in der Musikschule – aber mein 6-jähriges Kind will nicht die Bohne hingehen. Wir haben zig Instrumente im Haus, seit Monaten versuchen wir (seeehr sachte!), das Kind für eines der Instrumente zu begeistern. Gerne kann es auch jedes andere Instrument lernen – wenn’s denn sein soll sogar Schlagzeug. Aber: Keine Chance. „Ich will gar kein Instrument lernen!“ bekam ich heute  geschnauzt.


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Dabei ist mein Kind nicht unmusikalisch und war jahrelang begeisterter Music Together-Student. Jetzt ist es ihm schon zu kindisch – er wäre m.E. reif für ein Instrument. Er spielt auch gerne am Key Board – meistens wild, aber manchmal durchaus melodisch … er klimpert auch gerne auf der Gitarre … Wir bestaunen regelmäßig die Stadtkapelle, die ganz in unserer Nähe ihren Übungsraum hat und manchmal übend die Straße rauf- und runtermarschiert … Wir singen viel in der Familie, die Kinder wünschen sich dann und wann ein Lied zum Schlafengehen … Wir könnten gemeinsam musizieren …
… aber Unterricht? DAGEGEN!

Das kleinere Kind (3,5 Jahre) weiß hingegen schon sehr präzise, was es einmal lernen will: erst Tuba und dann Kontrabass. Es wäre auch liebend gerne heute schnuppern gegangen.
Eh klar, quasi Nische und Abgrenzung. Hauptsache anders sein als der Bruder oder die Schwester.

Was tun? Den Widerstand des großen Kindes akzeptieren – und kein Instrument lernen?
Wie kann ich mein Kind für ein Instrument begeistern? Tun wir zu viel, zu wenig, das falsche?
Ich bin mit meinem Latein am Ende – und für konstruktive Vorschläge mehr als dankbar.

Was ich heute zumindest gemacht habe, ist: Seinen Protest auf Video aufgenommen.
Sollte mir das Kind jemals einen Vorwurf machen, dass es in seiner Kindheit kein Instrument gelernt hat – ich habe Beweismaterial.

Foto: Leslie Watts, sxc

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Hm. Hast du herausfinden können, warum dein Kind nicht in die Musikschule gehen will? Hat es vor irgendetwas Angst, Bedenken, etc.? Es muss ja einen Grund geben, wenn es so „rumbockt“.

  2. Wenn ich den Grund wüsste, wär mir schon geholfen … Die Grundeinstellung meines Kindes ist leider sehr oft: DAGEGEN. Siehe auch: Mein Kind ist “anders” – ist mein Kind indigo? https://muttis-blog.net/2012/04/04/mein-kind-ist-anders-ist-mein-kind-indigo/

    … ist eine riesengroße Herausforderung für uns. Aber ich hab einen wunderschönen Satz gesagt bekommen: „Nur besondere Eltern bekommen besondere Kinder!“ – mein Strohhalm! (Danke nochmals an die Absenderin – ist Balsam für die Seele.)

  3. Lass ihn einfach, denn er weiß, dass ihr es möchtet und da muss er dagegen sein. Der kleine Bruder soll es ihm zu gegebener Zeit vormachen. Fertig! Singen kann er ja auch noch lernen! Liebe Grüße

  4. vielleicht hilft jetzt das Gegenteil. Nun hat er entschieden und man muss ja gar nicht mehr überlegen. Aber dann müßte er schon wirklich deutlich werden, wenn er es doch noch will, denn für die Eltern ist das Thema jetzt erledigt. Vielleicht bekommt er dann erst die Freiheit der eigenen Entscheidung um nicht dagegen sein zu müssen. Ich drück die Daumen

  5. Genau das ist unsere „Strategie“. Ich habe dem Kind gesagt, dass ich es zwar schade finde, aber es akzeptiere, wenn er kein Instrument lernen will. Wenn er seine Meinung ändert, soll er sich melden.

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