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Entspannte Eltern: mehr Gelassenheit mit diesem unfassbar einfachen Trick

Entspannte Eltern: mehr Gelassenheit mit diesem unfassbar einfachen Trick

Kennt ihr das? Das Kind nölt und jammert. Oder schreit und zetert – wieder mal.
Und ich bin genervt und frag mich: Warum, warum, WARUUUUM?
Die Verzweiflung ist fast körperlich spürbar.
NICHT! SCHON! WIEDER!
Aber mit diesem einfachen mentalen Trick kann ich solche Situationen jetzt besser aushalten, kann gelassener bleiben:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Gelassen bleiben in herausfordernden Situation

Ich hab es hier schon mal geschrieben: Gute Mütter schreien nicht. Ich schon. Es ist nicht immer leicht, als Mutter die Fassung zu behalten. Und dann schreie ich schon mal los … aber das ist ja auch keine Lösung.
Nun aber glaube ich, die Lösung für dieses Problem gefunden zu haben. Ich mache seit einigen Tagen den Selbstversuch – und bin hoch erstaunt sowohl von der Einfachheit, als auch von der Wirksamkeit:

Immer, wenn mich eine herausfordernde Situation wegzuspülen droht, denke ich:

„Willkommen!“

That’s it!

Hintergrund: Darum wirkt’s

Negative Worte aktivieren den inneren Widerstand.
Und Widerstand kostet Energie.

„Willkommen“ kann die negative Energie, dir durch eine herausfordernde Situation entsteht, transformieren. Man nimmt an, was ist – ohne zunächst Widerstand zu leisten.
So bleibst du in deiner Kraft.
Diese Kraft steht dir dann für eine gelassene, gegenteilige Meinungsäußerung zur Verfügung

Die Autorin beschreibt außerdem ein Experiment aus der Kinesiologie: Person A spricht negative Worte an Person B. Person B hebt ein Bein angewinkelt nach oben und soll es nach oben drücken, während der Seminarleiter versuchte, das Bein nach unten zu drücken. Ergebnis: Die Muskeln waren schwach, das Bein konnte nicht oben gehalten werden.
Dann sollte Person B „Willkommen“ denken, während Person A weiterhin negative Worte auf ihn einredete. Ergebnis: Die Muskeln blieben stark. Person B konnte das Bein oben halten – und das, obwohl sie die negativen Worte sehrwohl hörte.

Fazit:

Wenn dir jemand Unfreundlichkeiten an die Birne klatscht: Denk Willkommen!
Wenn dir wieder einmal alles über den Kopf wächst: Denk Willkommen!
Bei Streitereien in der Familie: Denk Willkommen!
Wenn du schreckliche Nachrichten in der Zeitung liest: Denk Willkommen!
Wenn über Dritte abwertend gesprochen wird: Denk Willkommen!

Und so weiter und so fort …

Aber Vorsicht!

Dein inneres Loslassen des Widerstands kann ansteckend sein!

Buchtipp

Diesen wunderbaren Tipp, den ich allen Eltern nur wärmstens ans Herz legen kann hab ich aus dem Buch Mentikamente von A – Z … für Ihre Mentale Hausapotheke. Darin gibt es wunderbar brauchbare Tipps und Tricks, auf die man in verschiedenen Situationen zurückgreifen kann. Kurz und knapp beschrieben. Und für verschiedene Herausforderungen gibts verschiedene „Mentikamente“. Und ja, manchmal ist die Lösung tatsächlich so einfach …

P.S.: Ich kannte diesen Trick bisher etwas anders. Ich kannte es mit „Der Friede sei mit dir!“
… und das war mir dann doch etwas zu katholisch.
(Da ist wohl der innere Widerstand angesprungen …)


 

Weitere Eltern-Tricks gefällig? Da hab ich noch was für euch, bittesehr: 14 Geheimrezepte in Sachen Erziehung, die jede Mutter kennen sollte

Mit der Zeit hab ich mir einige Erziehungstipps und -tricks angeeignet, die mir im Familienalltag enorm helfen. Hier entlang: Muttis Eltern-Tipps

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Hallo, vielen lieben Dank für dein Buchtipp, klingt genau richtig für mich ?
    Ich habe schon dein Beitrag über Schreimütter gelesen und konnte es sehr gut nachvollziehen. Bis vor kurzer Zeit war Geschrei meinerseits auf der Tagesordnung, mein Mann sagte ich bin eine sehr ruhige und gelassene Person, es sei denn ich treffe auf meine Kinder… Vor allem mit meiner Großen (6 Jahre) gab es Auseinandersetzungen.
    Ich hatte zufällig ein Gespräch mit einer Bekannten und seitdem kann ich die Gefühlsausbrüche (meist) gut vertragen, weil ich mehr verstehe, wie meine Große tickt und es mir nicht persönlich nehme. Sie muss nicht so funktionieren wie ich , ich versuche sie so zu nehmen wie sie ist und ich gebe ihr nach Konflikten (realistische) Möglichkeiten, was man machen könnte, damit wir beide nicht wieder streiten müssen. Ich achte mehr auf ihre Bedürfnisse und es geht uns beiden viel besser. Ich bin nicht ständig auf 180 schon nach dem Aufstehen, sie übernimmt mehr Selbstverantwortung, ich kann mich mehr auf die anderen Aufgaben konzentrieren, bin zufriedener und es fühlt sich gut an.
    Es gibt noch Potential, es gibt immer noch grundlose Streitereien, ich versuche es gerne mit dem „Willkommen“ wenn es nächstes mal wieder Ärger gibt… Ein bisschen Streit darf bleiben, damit es meine Kinder auch lernen ?

    1. Liebe Marcela, vielen lieben Dank für dein Feedback! Das klingt wirklich hervorragend! Ich werde mir ein Beispiel an dir nehmen ♥️

  2. Das klingt toll. Ich war gerade auf der Suche nach einem einfachen „Trick“, um meinen süßen Zweijährigen, der sich gerade in einer … wie sagt man pädagogisch wertvoll… Autonomiephase befindet, nicht täglich erwürgen zu müssen. Willkommen ist ein Wort, das man sich leicht merken kann. Ich werde es ab heute in den Live-Versuch nehmen. Danke!

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