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Mehr Gelassenheit im Familienalltag: Energieräuber positiv umetikettieren

Mehr Gelassenheit im Familienalltag: Energieräuber positiv umetikettieren

Es ist doch so: Im Leben von Müttern und Vätern herrscht viel MÜSSEN. Und es kann auch gar nicht alles im Leben nur Spaß machen. Aber wie gelingt es uns, dass wir am Ende des Tages noch gute Laune und Nerven haben?
Vollzeit-Working Mom Giulia zeigt uns in diesem Impuls eine einfache Methode, wie aus Energieräubern Energiespender werden können:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Voraussichtliche Lesedauer: 9 Minuten


Energieräuber umetikettieren


Wir schenken unserer Familie täglich so viel Liebe, Aufmerksamkeit und „Tätigkeiten“, dass wir am Ende des Tages häufig im wahrsten Sinne des Wortes am Ende der Kräfte sind.

Warum wir oft am Ende unserer Kräfte sind

Mir ging es sehr lange wie folgt: Der Teppich war entweder mit Lego übersäht oder musste dringend mal wieder gesaugt werden. Aber energietechnisch fühlte ich mich selbst sogar schon „unter dem Teppich“. Phasen ausreichender Erholung waren zwischen Beruf in Vollzeit, zwei aufgeweckten Jungs und einem Haushalt nicht in Sicht. Ein Weniger an To-dos aber auch nicht!


Die vermeintliche Lösung

Schon seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und der positiven Psychologie. Also war mir schnell klar: hier könnte die Lösung stecken. Aber jetzt nicht so, wie du vielleicht denkst. Tägliches Meditieren und Sonnengrüße haben mir nicht geholfen. Waren sie doch nur ein zusätzliches „Müssen“ im ohnehin schon vollen Tag.

„Wenn ich täglich meditiere geht es mir besser, also muss ich es täglich machen!“ Der Gedanke liegt zwar nahe, aber NO WAY, nicht mit mir. Und so ließ ich Yoga Yoga sein und meditiere dann, wenn es mir Spaß macht, WEIL es mit gut geht und nicht damit es mir wieder besser geht! Das nimmt schon mal sehr viel selbstgemachten Druck raus, zumindest bei mir.


Die Energieräuber unter die Lupe nehmen

Alles, was Müssen heißt, versuche ich kritisch zu hinterfragen. Und so stellte ich mit einem Mal fest, dass ich so doch über alles andere auch denken könnte. Und so nahm ich mir mal alle „Energieräuber“ in meinem Leben unter die Lupe. Was kostet mich Kraft, was macht mir keine Freude, was mache ich nur, weil ich muss?

Heraus kam eine Vielzahl an Dingen und Menschen, die sich nicht positiv auf meinen Energiehaushalt auswirkten:

  • Staubsaugen
  • Bügeln
  • Aufräumen
  • Schnell noch die Treppe wischen, bevor Besuch kommt
  • Usw.

Energieräuber umdeuten: Die innere Einstellung macht den Unterschied!

Wie kann ich besser damit umgehen? Wie kann es mir besser damit gehen, statt dass ich meine Energie dadurch verliere: Ich erkannte, dass der Schlüssel, wie auch beim Yoga Beispiel, die innere Einstellung dazu ist.

Energieräuber umdeuten: Widerstand raus, Positives rein

Natürlich raubt es mir die Kraft, wenn ich mit etwas in Widerstand gehe! Also höre ich einfach damit auf, damit in Widerstand zu gehen, und finde das Positive daran.

Zum Beispiel das oben erwähnte Thema Saugen: ja, das gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsaufgaben! Es ist definitiv einer meiner Energieräuber, weil laut, nervig, anstrengend, usw. Aber: Wenn ich nicht saugen muss („muss“ einfach streichen), sondern gern sauge, wird ein ganz anderer Schuh draus! Ich sauge gern, weil ich dabei gedanklich ganz prima abschalten kann! Somit ist mein Energieräuber positiv umetikettiert.


Aus dem Energieräuber wird ein Energiespender

Kurz zusammengefasst überlege ich bei der Betrachtung meiner Energieräuber, wie ich sie in Energiespender umwandeln kann. Denn psychologisch betrachtet kann ich mich bei etwas nicht schlecht fühlen, wenn ich es mit positiven Gedanken verknüpfe.

Verknüpfe ich es aber mit negativen Gedanken „Oh nein, ich muss unbedingt wieder saugen“, kommen natürlich postwendend negative Gefühle, aka Energieräuber. Denn Gefühle sind das, was uns schlecht fühlen lässt. Nicht das Saugen an sich.

Meine Erkenntnis und das Learning, das ich mit Dir hier teilen möchte: Diesen Effekt unterbreche ich, in dem ich aus dem Räuber einen Spender mache!

Die Arbeit bleibt die gleiche, die fehlende Zeit auch, aber die neuen, positiven Gedanken dazu helfen mir, dass es gute Gefühle erzeugt und ich somit den Teppich sauge und gleichzeitig dabei Energie tanke. Genial, oder?

Probiere es am besten selbst mal aus! So geht’s

So geht’s: erstelle eine Liste Deiner persönlichen Energieräuber und etikettiere sie dann jeweils gedanklich mit etwas Positivem:

Beispiel Saugen = ich habe kurz meine Ruhe und wenn ich bei jeder Bewegung z.B. bewusst ein- und ausatme, oder meine Schritte zähle, ist es zudem eine kleine Entspannungspause für mich.

Ich freue mich, wenn Dir dieser Impuls gefallen hat. Viele weitere Übungen und Impulse findest Du in meinem 90-tägigen Tagebuch für Mamas zwischen Beruf, Haushalt und Familie. Alle Infos dazu findest Du hier: happyandfamily.com/happy-and-family-journal/

Alles Liebe,

Giulia von happyandfamily.com

P.S. Schreib mir gern über Instagram: Instagram oder eine E-Mail an info@happyandfamily.com, wie dir mein Beitrag gefallen hat.


Über die Autorin: Giulia Catana

Giulia Catana

Ich bin Giulia, Mama von zwei wundervollen Jungs und habe neben meiner langjährigen Vollzeit-Berufstätigkeit als Juristin und Personalleiterin 2018 begonnen unter www.happyandfamily.com über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bloggen.

Als Frau, Personalerin, Führungskraft und Mama ist es mir ein Anliegen, anderen Frauen zu zeigen, wie Vereinbarkeit gelingt. Ich selbst habe Strategien für mich entwickelt, um schnell wieder Energie zu tanken, bessere Nerven, mehr Gelassenheit und Ausgeglichenheit zu gewinnen. Denn dann kann ich trotz Stress im Alltag meinen Kids die Mama sein, die ich ihnen wünsche und das Vorbild, das ich den nachfolgenden Generationen sein möchte. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, anderen Mamas auf dem Weg zu begleiten, ebenfalls Freude im Beruf UND ein glückliches Familienleben zu vereinbaren.

Meine Vision ist es, dass alle Frauen in einer gleichberechtigten Welt erfüllt ihre Berufe ausüben und ihr Wissen und Können nach der Mutterschaft unverändert zeigen können, wenn sie das für sich wollen. Dafür müssen sie keine Lebensqualität einbüßen und schon gar nicht unter schlechtem Gewissen leiden. Im Gegenteil: ohne Hamsterrad-Gefühl und Gedankenkarussell profitieren alle davon. Es ist endlich Zeit für mehr gelassene, energiegeladene und rundum glückliche Frauen zwischen Home, Family und Office.

Aus eigener Erfahrung und dem Meistern persönlicher Krisen, weiß ich, dass Dankbarkeit für das, was man hat und eine positive Einstellung zu dem, was gerade ist, oder bald kommen wird, die Schlüssel für ein gesünderes und glücklicheres Leben sind. Vor allem im manchmal hektischen Leben zwischen Beruf und Familie.   

So ist die Idee zum Happy and Family Mama Journal entstanden.


Über das Journal

Happy and Family: Das Mama Journal

Das Happy and Family Journal begleitet die Nutzerin 90 Tage wie ein liebevoller Coach in Taschenbuchformat, mit einer effektiven Mischung aus der positiven Psychologie, der Achtsamkeits- und Dankbarkeitslehre, verbunden mit den neuesten Erkenntnissen aus der Neurobiologie. Mit täglichen und wöchentlichen Reflexionen leitet es dazu an, wieder mehr Leichtigkeit, Zeit und Raum den Dingen zu geben, die im Leben wirklich wichtig sind. Im Gegenzug lässt man das los, was Kraft kostet. Jeden Tag ein Stückchen mehr, bei minimalem Aufwand. Die zusätzlichen einfachen, aber wirkungsvollen Übungen dauern keine 2 Minuten und schenken dennoch sofortige Entspannung und Ausgeglichenheit. Die Reflexionen und Übungen steigern langfristig das Glücksgefühl, die geistige Gesundheit und körperliches Wohnbefinden.

Wollt ihr noch einen Schritt weiter gehen? Wünschst Du Dir mehr Leichtigkeit im Mama Alltag zwischen Home und Office? Dann schaut doch mal bei Giulias Online-Kurs vorbei: Happy and Family-Kurs
Lerne, wie Du als Mama Familie und Beruf entspannt und gelassen vereinbarst.


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Energieräuber umdeuten

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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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