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Achtsamkeit, Respekt und Gelassenheit

605543_stone_sculptureAuch der Dalai Lama hat eine Meinung zur Kindererziehung – und gar keine verkehrte, wie ich meine. Da kann auch ich mir noch einiges ins Stammbuch schreiben:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Achtsamkeit: Wenn ich gehe, gehe ich, wenn ich esse, esse ich. Wenn ich meinem Kind vorlese, lese ich ihm vor. Im Grunde heißt Achtsamkeit: Wir sollten uns jeden Moment auf das konzentrieren, was wir tun. Vielen (westlichen) Eltern fällt das schwer. Sie grübeln über die Steuererklärung nach, während sie ihr Baby füttern. Sie denken an den verpassten Tatort, während sie darauf warten, dass ihr Kleines schläft. Die Kinder spüren die fehlende Präsenz und werden quengelig.

Mitgefühl zeigen: Manchmal sind die kindlichen Probleme in den Augen von Erwachsenen schlichtweg lächerlich. Aber ob sich ein Monster im Kleiderschrank versteckt oder der größere Junge das Spielzeugförmchen klaut: In diesem Moment sollten wir unsere Erwachsenensicht zur Seite schieben, innerlich die Welt des Kindes betreten – und vor allem zuhören. Das Kind darf so lange sprechen, wie es will. Die Eltern unterbrechen es nicht, hören nur zu. Das größte Geschenk, das Mama und Papa ihrem Nachwuchs machen können, ist das Gefühl, wirklich ernst genommen zu werden. Auch wenn Kinder sehr bockig reagieren, lohnt es sich, die Perspektive des Erwachsenen hinter sich zu lassen und die des Kleinen einzunehmen. Warum ist das Kind unglücklich? Welcher Umstand könnte seinen Zorn erregt haben?

Gelassenheit: Fast jede Mutter kennt die depressiven Tiefs: ständig schlaflos, dazu das dauernde Geschrei der Zwerge. Wer soll das aushalten? Der Buddhismus betont in solchen Momenten die Vergänglichkeit. Erschöpfung, Wut, Enttäuschung: All diese Gefühle werden vorübergehen. Hier hilft vor allem eins: erst einmal abwarten.

Kling alles recht gut – nur die Umsetzung ist schwer? Zu schwer? Nein, wir können es zumindest versuchen. Und an den Situationen wachsen. Unsere Reaktion auf ein Ereignis ist viel wichtiger als das Ereignis selbst. Das Kind merkt, ob Mama oder Papa in einem Augenblick, in dem es die Eltern benötigt, ganz bei ihm sind.

Ein paar Übungen (speziell für jene, die was für Yoga übrig haben):

  • Glück (Übung für Erwachsene)
    Mit dieser Atemübung kräftigen und reinigen Sie Ihren Körper und versorgen sich mit positiver Energie. Atmen Sie ein, und schließen Sie dabei mit dem Daumen der rechten Hand den rechten Nasenflügel. Atmen Sie durch die linke Nasenhälfte aus. Wieder einatmen. Jetzt den linken Nasenflügel mit dem rechten Zeigefinger schließen, kurz den Atem anhalten. Atmen Sie durch den rechten Nasenflügel aus. Im Wechsel wiederholen – bis Sie sich entspannt und glücklich fühlen.
  • Stärke (Übung für Eltern und Kinder ab 4)
    Finger-Mudras verbessern ganz grundsätzlich das seelische Wohlbefinden. Dieses bringt Ihnen mehr Energie: Legen Sie die Innenflächen Ihrer Hände im Abstand von etwa ein bis zwei Zentimetern aneinander – so, dass Sie die Wärme der Hände noch spüren, diese sich aber nicht berühren. Eine bis fünf Minuten so halten. Für Kinder gilt: So lange halten, wie sie mögen.
  • Gleichgewicht (Übung für Kinder ab 4)
    Diese kleine Meditationsübung bringt Kinder wieder in Balance. Die Kleinen können die Augen schließen, sie stehen still. Jetzt erzählen Sie: „Stell dir vor, du trägst ein zerbrechliches Geschenk. Trage es ganz vorsichtig, damit es nicht kaputtgeht. Was könnte es sein? Wie willst du es halten? Für wenn soll das Geschenk sein? Wohin willst du es tragen? Nun beginne loszugehen!“ Das Kind soll so lange gehen, wie es mag. Optimal: ein bis zwei Minuten.
  • Harmonie (Übung für Eltern und Kinder ab 4)
    Alles ist gerade ein bisschen aus dem Lot? Daumen, Mittel- und Ringfingerspitzen jeder Hand aneinanderlegen, Zeigefinger und kleiner Finger sind gestreckt. Drei Minuten lang so halten. Diese indische Finger-Mudra schenkt Harmonie, wenn Sie gerade die Bodenhaftung verloren haben. Kinder: Finger so lange halten, wie die Kleinen Lust haben.

Quelle: BABY und Familie


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Danke für die Übungen. Ich werde ich Herbst Vater und freue mich schon auf die Herausforderung. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Achtsamkeit in stressigen Zeiten mit den Kleinen oft untergeht. Ich werde deine Übungen gerne ausprobieren, sobald mein Kind alt genug dafür ist :)
    Gruß,
    Markus

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