Der schweizer Entwicklungsbiologe Jean Piaget hat ein Modell der kognitiven Entwicklung erstellt. Es erklärt, welche Entwicklungsstufen Kinder vom Baby bis zum Jugendlichen durchlaufen.
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Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
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Grunderkenntnis ist die Assimilation: Das heißt, dass gelerntes Verhalten an eine neue Situation übertragen werden kann. Das Baby lernt, eine Mahlzeit zu essen. Diese Fähigkeit kann es auch bei anderen Lebensmitteln anwenden. Aber nicht bei allen Lebensmitteln gelingt das. Zum Beispiel beim Umstieg von weichen Lebensmitteln auf harte – hier sind veränderte Fähigkeiten nötig. Das nennt man Akkomodation. Durch Assimiliation und Akkomodation können wir uns immer neuen Umweltbedingungen anpassen.
Vorbemerkung: Die hier angeführten Altersabschnitte sind ungefähre Angaben. Die Übergänge passieren fließend und nicht immer im gleichen Tempo. Die Phasen sind allerdings aufbauend – d.h. jedes Stadium beruht auf geistigen Prozessen, die vorher abgelaufen sein müssen.
Kindliche Entwicklung nach Jean Piaget: Wie Kinder denken lernen
0 bis 2 Jahre:
Sensomotorische Phase
Die Erkenntnisfähigkeit von Babys ist an die augenblickliche Interaktion mit der Umwelt gebunden.
2 bis 7 Jahre:
Präoperatorische Phase
Kinder verstehen zunehmend Zeit – Zukunft und Vergangenheit; der Spracherwerb steht im Mittelpunkt. Typisch sind magisches Denken und Egozentrismus – nicht Ichbezogenheit im „erwachsenen Sinne“, sondern vielmehr Schwierigkeiten dabei, sich eine Situation aus Sicht einer anderen Person vorzustellen. Außerdem fehlen noch Voraussetzungen für den Erwerb von physikalischen oder numerischen Grundkonzepten. Entwicklungspsychologisch und neurobiologisch sind abstrakte Denkmuster noch nicht möglich.
Ein Beispiel ist das Umschütten von Wasser aus einem breiten Glas in ein schmäleres Glas. Kinder in dieser Phase sind davon überzeugt, dass die Wassermenge zugenommen hat – weil ja nun der Wasserspiegel im Glas höher ist. Erst mit zunehmendem Alter korrigieren sie selbständig (!) diesen Irrtum.
7 bis 12 Jahre
Konkret-operatorische Phase
Kinder in dieser Phase beginnen logisch zu denken und lassen sich nicht mehr von eigenen Wahrnehmungen täuschen. Aber damit beginnt erst eine lange Reise, in der kritische Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt erst beginnen. Logische Operationen werden zunächst nur auf konkrete Ereignisse und Objekte angewandt. Es fällt noch schwer, über hypothetische Situationen nachzudenken.
Ab 12 Jahre
Formal-operatorische Phase
Jetzt erst entwickeln Kinder Strukturen, die es ermöglichen, komplexe Probleme differenziert zu betrachten.
Fazit
Kinder brauchen Zeit. Ihnen schon vorzeitig Wissen einzutrichtern, das sie noch gar nicht verarbeiten können, bringt gar nichts! Lasst die Kinder einfach spielen, denn: Spielen ist Lernen fürs Leben (Expertenrat einer Ergotherapeutin).
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