Gastbeitrag von Gerald Brandtner, akzente Salzburg
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!

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„Mama/ Papa du bist echt peinlich!“
Wenn Sie diesen zärtlichen Satz aus den Lippen ihres Kindes vernehmen, dann wissen Sie mit Sicherheit, dass die Pubertät in ihrem trauten Heim angekommen ist. Unsere kleinen Lieblinge scheinen sich quasi über Nacht mit einer seltsamen chronischen Krankheit anzustecken, die plötzlich aus lieben, anschmiegsamen Blümchen widerspenstige, stachelige Kakteen macht.
Es gibt leider so gut wie keine Eltern, die sagen: „Mensch ich freu mich, mein Kind ist endlich in der Pubertät!“ Oder kennen Sie welche? Die meisten hoffen darauf, dass ihr Kind die Phase auslässt oder dass es nicht zu schlimm wird. Dabei ist der Übergang vom Kind-sein zum Erwachsen-werden eine absolut notwendige Entwicklungsgeschichte, die man auch als „soziale Geburt des Menschen“ bezeichnet. Und Geburten sind nun mal auch mit Schmerzen und Wehen verbunden.
Auf der Überfahrt ins Land der Erwachsenen haben unsere Kinder eine Menge Aufgaben und Abenteuer zu bestehen und sie brauchen dafür besonders eines – ein bis zwei Menschen, die wirklich an sie glauben. Im Supermarkt der Möglichkeiten unserer Konsumgesellschaft gibt es viele spannende Dinge, aber auch viele Verlockungen. Hier einen gesunden und suchtfreien Weg zu finden, ist für junge Leute nicht einfach. Schulischer Druck und zu hohe Erwartungen können Jugendliche das Gefühl geben, an dieser Aufgabe zu scheitern.
Familie ist deshalb ein wichtiger und sicherer Ort, an dem Jugendliche sich trauen ihre negativen Gefühlen (Wut, Frust, Angst, …) auszuleben, weil einem hier niemand so schnell die Freundschaft aufkündigt, meint der bekannte Familientherapeut Jesper Juul. Eltern haben seiner Meinung nach die Aufgabe, in dieser Zeit für die Kinder als eine Art „Sparringpartner“ zu fungieren und ihnen bei maximalem Widerstand minimalen Schaden zuzufügen.
Wir Eltern haben in der Pubertät unserer Kinder nicht mehr alles in der Hand. Viele Einflüsse wie Medien, Freunde, Schule etc. beeinflussen die Entwicklung unserer Kinder. Eine wichtige Basis, um sich in dieser suchtfördernden Gesellschaft selbstbewusst zu bewegen, können wir Eltern aber legen: Nämlich die, auf unsere Kinder immer wieder einen wohlwollenden Blick zu werfen und ihnen so oft wie möglich zu sagen , dass wir sie bedingungslos lieb haben.
Schauen Sie sich von Zeit zu Zeit ihren „Kaktus“ an und freuen sie sich wie gut er/sie gewachsen ist!

Mag. Gerald Brandtner ist Diplompädagoge und Mitarbeiter in der Fachstelle Suchtprävention bei akzente Salzburg (Anlaufstelle Nr. 1 im Bundesland Salzburg, wenn es um Jugendfragen geht; überparteiliche Social Profit Organisation im Auftrag Landes) sowie Vater von drei Töchtern (17, 20, 23 Jahre).
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Birgit & Christine
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