Wenn das 4-jährige Kind stolpert und stürzt, ist jedes Mal das Drama los. Klar, bekommt es sofort Hilfe und Trost – aber oft wird jede noch so kleine Lappalie theatralisch mit Lautstärke und Krokodils-Tränen zelebriert. Und da hab ich eine „Geheimwaffe“. Auch der große Bruder hat mit seinen sechs Jahren da eine erstaunlich einfache wie wirkungsvolle Strategie, damit sich der kleine Bruder wieder einkriegt – und kürzlich hat die Lektüre eines NLP-Buches für Kinder diese Strategie bestätigt:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!

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Gleich mal vorweg: bei uns kommt die Phrase „Ist doch gar nix passiert“ nicht vor (vgl. Ist doch gar nix passiert … oder doch?), denn es ist ja tatsächlich etwas passiert: Das Kind ist gefallen – und das lässt sich nicht wegargumentieren. Die „Schwere“ des Sturzes ist dabei zunächst irrelevant – am Geheul und Gebrüll gemessen, müssten wir sowieso jedes Mal die Rettung rufen. Und dann kommen unsere Zaubermittel zum Einsatz:
Meine Strategie:
- „Brauchst du ein Zeichen?“
Ich meine damit einen Sinus (ein Körbler-Zeichen), den ich mit einem unsichtbaren UV-Marker direkt auf die schmerzende Stelle male. So manche anderen Elternteile haben schon mit staunenden Gesichtern beobachtet, wie ich damit ganz unkompliziert jeden Schmerz „wegzaubere“. Wenn mal kein UV-Marker zur Hand ist, darf’s auch ein ganz normaler Kugelschreiber sein. Oft ist das Zeichen selbst gar nicht mehr nötig – das Angebot reicht, um beim Kind die Tränen zum Versiegen zu bringen.
Literatur dazu: Medizin zum Aufmalen IV – Neue Homöopathie für Kinder: Sanfte Heilung und Entwicklungsförderung vom Säugling bis zum Schulkind
Ein paar Anwendungsfälle habe ich hier zusammengetragen: Körbler-Zeichen bei Kindern
Die Strategie des großen Bruders:
- Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Der große Bruder fällt dann auf übertrieben theatralische und blöde Art ebenfalls hin, und kündigt dies dem kleinen Bruder auch vorher an: „Schau, jetzt fall ich mal hin!“ Und schon macht er sich zum Kasper. Und der Kleine? Der kann gar nicht anders, als von Herzen zu lachen! Situation entschärft.
Ich persönlich hatte immer ein mulmiges Gefühl, wenn er die Situation – meiner Meinung nach – ins Lächerliche zog. Aber: Er hat recht. Im Buch NLP macht Kinder stark: Magische Tricks bei Ängsten, Mobbing und Schulproblemenwird klar empfohlen, alles was kommt, mit Humor zu nehmen und zumindest zu versuchen, die lustige Seite der Situation zu entdecken. Ich zitiere: „Ihr Kind ist hingefallen und weint? Natürlich trösten Sie es. Vielleicht auch dadurch, dass sie vorführen, wie komisch das Hinfallen ausgesehen hat.“ Auch cool – das werde ich bei nächster Gelegenheit gleich ausprobieren: „Ihr Kind hat beim Spiel verloren? Nehmen Sie die Spielfigur und schimpfen Sie sie aus – wahrscheinlich beginnt ihr Kind zu lachen.“ Sehr sicher sogar! Generell gilt: „Lachen Sie also gemeinsam mit Ihren Kindern, so oft wie es geht.“ Aber: „Lachen Sie MIT Ihren Kindern – aber niemals ÜBER sie!“
Foto: Karolina Michalak, sxc
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nicole a
11 Okt. 2012ich verstehe das mit dem zeichnen nicht so ganz. kannst du das nochmal kurz erläutern, oder doch das buch kaufen? kling extrem spannend und hab ich noch nie gehört!
muttis
18 Okt. 2012Liebe Nicole,
pfew, wo soll ich anfangen … das ganze bezieht sich auf die so genannte „Neue Homöopathie nach Körbler“ – google mal danach, man findet jede Menge Information dazu im Netz. Oder noch besser: besorg dir das Buch, da ist alles sehr gut zusammengefasst.
Ich finde es speziell bei Kindern sehr hilfreich, weil es schnell geht – und weil es wirkt! Warum es wirkt, weiß ich nicht – es wirkt. Probier’s aus!
Alles Gute,
Muttis Nähkästchen
nicole a
21 Okt. 2012danke für die nette antwort!
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