Manchmal zuckt unser kleiner Autist aus, ist einfach nur unausstehlich. Da hilft nur mehr aussitzen, denn jedes Wort gießt Öl ins Feuer. Davon kann auch die Schule ein Lied singen …
Zumindest ein wenig Linderung versprechen ätherische Öle und Bachblüten – ich hab’s mit Erfolg ausprobiert:
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Ich bin zufällig im Internet auf eine bloggende Mutter aufmerksam geworden, die ihr autistisches Kind mit ätherischen Ölen behandelt. Sie massiert ihr Kind mit den Ölen – das lässt mein Kind jedoch nicht zu. Also hab ich in „einem dieser Momente“ einfach ohne großen Aufhebens den Aroma-Diffusor angestellt und drei Öle hineingegeben: Sandelholz, Zeder und Bergamotte. Es war, als hätte ich einen Schalter umgestellt. Auch der Herr Papa war ganz von den Socken ob dieser Wirkung.
Ätherische Öle haben einen direkten Einfluss auf das limbische System. Der Geruchssinn hängt direkt mit den Emotions- und Hormonzentren zusammen. So kann der Geruch eines essentiellen Öls starken Einfluss z.B. bei Autismus haben.
Die Öle am besten immer mal wieder auswechseln, denn der Mensch gewöhnt sich schnell an alles …
Geeignete Öle:
- Bergamotte: löst Spannungszustände, reinigt stagnierende Gefühle, limitiert limitierende Glaubenssätze, es hebt die Stimmung und wirkt entspannend. Achtung: Bergamotte erhöht die Lichtempfindlichkeit, daher nicht unverdünnt auf die Haut auftragen, die der Sonne ausgesetzt wird.
- Geranie: wirkt wie Bergamotte antidepressiv und antiseptisch; reduziert Stress; lässt sich gut kombinieren z.B. mit Bergamotte und/oder Lavendel.
- Lavendel: ist das wohl vielseitigste Öl; wirkt harmonisierend, bringt körperliche und geistige Extreme in jenen Gleichgewichtszustand, in dem Heilung stattfinden kann; gegen schlechte Laune, gleicht Gefühlsschwankungen aus.
- Sandelholz: sehr teures Öl; beruhigt und hat einen warmen „Kuscheleffekt“ (von Vorteil, wenn das autistische Kind wenig zugänglich ist und sich nicht umarmen lässt..
- Wacholder: gutes Öl, wenn man es mit sehr vielen und/oder gefühlsmäßig zehrenden Menschen zu tun hat (Schule!); wirkt entgiftend; Wacholder ist auch ein sehr gutes Desinfektionsmittel im Haushalt!
- Weihrauchöl: wirkt emotional beruhigend; fördert Beziehung und Verbundenheit
- Zedernholz: kräftigt und stimuliert, baut Stress und Spannungen ab; stabilisiert Stimmungsschwankungen und Sozialinteraktion; fördert soziale Bände und Wurzeln;
Einsatzmöglichkeiten:
- Raum beduften: wie oben beschrieben z.B. in einem Aroma-Diffusor
- Schultasche beduften: Weil es in der Schule immer wieder Probleme gibt, hab ich ihm auch die Schultasche „beduftet“: einfach ein paar Tropfen von 2-3 Ölen auf ein wenig Watte und ab in die Tasche.
- Aromabad: Ein paar wenige Tropfen in Mandelöl, Milch oder Sahne mischen und in ein Vollbad mischen. Bitte nicht pur ins Wasser, da das Öl als „Fettauge“ obenauf schwimmt und sich nur ganz schwer ins Wasser verteilen lässt und ggf. dann auf einmal auf dem Körper kleben bleibt.
Freilich ist die Aromatherapie fürwahr kein Allheilmittel. Aber sie hat bei uns schon so manche Situation entschärft.
Quellen: aromapraxis.de, Aromatherapie von A – Z
Foto: byrev, Pixabay
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Kathrin gebhard
11 Apr 2016Hallo, ein super Beitrag. Eine Freundin hat ein autistisches Kind und wird gerne die Öle ausprobieren. Sie fragte mich, ob es denn auch was für Eltern gibt, dass diese ihre Kinder besser „loslassen“ können und nicht zusehr „glucken“. Vielen Dank
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