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Ätherische Öle für Kinder

Ätherische Öle für Kinder

Ich arbeite viel und gerne mit ätherischen Ölen. Ätherische Öle lassen sich wunderbar mit anderen Heilmethoden kombinieren und unterstützen diese in vielen Fällen.
Aber für Kinder sind sie nicht immer ganz unbedenklich.
Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Öle bei Kinderbeschwerden, Hinweise und Gefahren:


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Generelle Hinweise zur Verwendung von ätherischen Ölen:

Ätherische Öle sind hochpotente Mittel, mit denen man sich im schlimmsten Fall vergiften kann! Daher ist Vorsicht angesagt:

  • Hochwertige Öle verwenden, keine synthetischen Düfte! („Naturident“ = synthetisch!)
  • Weniger ist mehr: Zu große Mengen können Atembeschwerden verursachen!
  • Kontakt mit den Augen vermeiden
  • Nicht ohne ärztliche/fachmännische Verordnung innerlich anwenden
  • Nur verdünnt auf die Haut auftragen (mit wenigen Ausnahmen, z.B. Lavendel)
  • Kontraindikationen der einzelnen Öle beachten (z.B. bei Epilepsie, Asthma, Schwangerschaft …)
  • Ätherische Öle ersetzen den Arztbesuch NICHT!

Ätherische Öle für Kinder – Hinweise zur Verwendung:

  • Kindersicher aufbewahren
  • Keine unverdünnten Öle für Säuglinge und Kleinkinder
  • Neugeborene dürfen nicht mit ätherischen Ölen inhalieren, ältere Kinder nie unbeaufsichtigt inhalieren lassen
  • Bei Kindern immer geringer dosieren (1/3)
  • Keine innerliche Anwendung für Kinder
  • Besondere Vorsicht bei Kindern unter 3 Jahren: Kampfer, Eukalyptus, Thymian, Cajeput und Pfefferminz (Menthol) – nicht im Gesicht und Brustbereich auftragen
  • Präparate mit ätherischen Ölen nicht im Gesicht anwenden

Siehe auch: Dosierung von ätherischen Ölen

Wirkungsweise von ätherischen Ölen:

Die Aromatherapie gehört zur Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Sie ist kein esoterischer Humbug sondern eine solide wissenschaftlich untersucht.

  • Anregende Öle: Grapefruit, Bergamotte, Zitrone, grüner Pfeffer, Wacholder, Rosmarin, Minze, Eukalyptus
  • Beruhigende Öle: Kamille, Rose, Lavendel, Benzoe, Geranie, Weihrauch, Majoran, Melisse, Sandelholz, Mandarine, Myrrhe, Zypresse, Neroli
  • Desinfizierende Öle (keim-, viren- und bakterientötend): Fenchel, Thymian, Nelke, Teebaumöl

Ätherische Öle lassen sich wunderbar mit anderen Heilmethoden kombinieren und unterstützen diese in vielen Fällen. Aber für Kinder sind sie nicht immer ganz unbedenklich. Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Öle bei Kinderbeschwerden, Hinweise und Gefahren #ätherischeöle #kinderkrankheiten #gesundheit #familie

Öle bei Kinderbeschwerden:

  • Alpträume: Weihrauch, Kamille, Lavendel, Rose, Sandelholz
    Siehe auch: Unser selbstgemachter Anti-Schlechte-Träume-Spray
  • Ängste: Geranie, Kamille, Lavendel, Melisse, Rose, Weihrauch, Bergamotte
  • Antriebslosigkeit: Neroli, Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose, Vanille, Rosmarin
  • Appetitlosigkeit: Bergamotte, Fenchel, Grapefruit, Orange, Zitrone
  • Bauchkrämpfe/ Blähungen: Anis, Fenchel, Kamille, Lavendel
  • Bettnässen: Kamille, Schafgarbe, Rose
  • Blähungen: Fenchel, Koriander, Kümmel (z.B. Massageöl: je 1 Tropfen in 100 ml Mandelöl)
  • Brechreiz/Erbrechen: Fenchel, Melisse, Rose, Zitrone
    Siehe auch: Das hilft bei Erbrechen
  • Daumenlutschen: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille
  • Depressive Verstimmung/Niedergeschlagenheit: Neroli, Geranie
  • Durchfall: Geranie, Kamille, Lavendel, Orange, Zimt
    Siehe auch: Das hilft bei Durchfall
  • Eifersucht: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille, Bergamotte
  • Einschlafschwierigkeiten: Lavendel, Palmarosa
    (z.B. Massageöl: 10 Tr. Lavendel, 4 Tr. Palmarosa auf 100 ml Mandelöl)
    Siehe auch unseren selbst gemachten Spray zum Einschlafen: Anti-Schlechte-Träume-Spray
  • Ekzem: Kamille, Lavendel, Schafgarbe
  • Fieber: Bergamotte, Kamille, Lavendel, Melisse, Rose, Schafgarbe, Zitrone
    Siehe auch: Was tun bei Fieber?
  • Husten: Basilikum, Lavendel
    Siehe auch: Das hilft bei Husten
  • Hyperaktivität: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose, Vanille, Bergamotte, Sandelholz, Mandarine, Muskatellersalbei
  • Insektenstiche: Basilikum, Lavendel, Melisse, Tea-Tree, Zitrone
  • Konzentration und Leistungsfähigkeit: Grapefruit, Zitrone, Lavendel, Neroli, Lemongrass, Rosmarin, Zirbelkiefer
  • Kopfläuse: Geranie, Lavendel, Melisse, Zimt
    Siehe auch: Das hilft bei Läusen
  • Masern: Kamille, Eukalyptus
  • Morgenmuffel: Lemongrass
    Siehe auch: Mein Kind ist ein Morgenmuffel – das hilft beim Munterwerden
  • Müdigkeit: Lemongrass, Zirbelkiefer, Rosmarin
  • Nägelkauen: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille, Bergamotte
  • Nasenbluten: Lavendel, Weihrauch, Zitrone
  • Nervosität: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille
  • Ohrenschmerzen: Cajeput, Kamille, Lavendel
    Siehe auch: Das hilft bei Ohrenschmerzen – kindertaugliche Hilfsmittel
  • Prüfungsangst: Mandarine
    Siehe auch: Prüfungsangst bei Kindern: Was wirklich hilft
  • Reiseübelkeit: Lavendel, Minze
    Siehe auch: Dufter Urlaub mit Kind: Natürliche Reiseapotheke mit ätherischen Ölen
  • Reizbarkeit/Spannungen/aufgewühlte Emotionen: Lavendel
  • Röteln/Scharlach: Eukalyptus, Minze
  • Schnupfen: Kamille, Lavendel, Lemongrass
  • Sonnenbrand: Geranie, Kamille, Lavendel, Rose, Schafgarbe
    Siehe auch: Hausmittel: Das hilft bei Sommerbeschwerden | auch für Kinder geeignet
  • Stottern: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille, Bergamotte
  • Trotzphase/Quengeln: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose, Vanille
    Siehe auch: Was hilft gegen Trotzanfälle?
  • Überdrehtheit: Geranie, Zirbelkiefer
  • Überforderung: Mandarine
  • Unsicherheit: Mandarine, Zitrone, Zirbelkiefer, Rosmarin
  • Unzufriedenheit: Geranie
  • Verstopfung: Fenchel, Majoran, Rose
  • Windpocken/Schafblattern: Eukalyptus, Kamille, Schafgarbe
  • Wutanfälle/Schreien: Benzoe, Lavendel, Geranie, Rose,Vanille, Bergamotte
    Siehe auch: Über den Umgang mit kleinen Wut-Monstern
  • Zahnen: Kamille, Iris
    Siehe auch: Das hilft beim Zahnen

Muttis Tipps:

Siehe auch: Dosierung von ätherischen Ölen

Anwendungsarten von ätherischen Ölen:
Eine wertvolle Zusammenfassung, wie man ätherische Öle anwenden kann findet ihr hier (z.B. Staubsauger-Deo!)

Quellen:

Foto: Pixabay CC0


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare

  1. So eine Zusammenfassung habe ich schon lange mal gesucht. Häufig wird ja von ätherischen Ölen für Kleinkinder und Babys abgeraten. Der Grund erschließt sich mir nicht wirklich.

    Gerade für kleine Kinder benutze ich doch lieber ätherische Öle statt Chemie und Medikamente!

    Daher vielen Dank für den tollen Beitrag!

    Liebe Grüße

    Anne

    1. Ätherische Öle für Neugeborene und Säuglinge können tödlich enden. Durch das ätherische Öl kann es nämlich zu einer Verengung der Bronchien kommen und zu einer verstärkten Schleimproduktion. Dadurch kann ein Säugling/Kleinkind sehr schnell ersticken.
      Deswegen dürfen Äth. Öle niemals für Kinder <2 Jahre benutzt werden (wie auch oben beschrieben).
      Und nur so nebenbei: Äth. Öle sind genauso "Chemie" wie andere Medikamente. Besonders solche "guten" Medikamente aus Pflanzen sind sehr schnell, sehr gefährlich, wenn man sie nicht richtig benutzt.

  2. Was ich besonders gerne mag: Litsea auf den Filter im Staubsauger – gbit einen herrlichen Duft beim Saugen!

  3. Hallo zusammen,

    Der Grund warum man ätherische Öle bei Kleinkindern und Säuglingen nicht unverdünnt anwenden sollte, ist dass sie fast alle mit petrochemischen Zusätzen gestreckt werden. Die sind sehr giftig.
    Die Firma Young living von Gary Young stellt 100% reine Essenzen her, die auch bei Säuglingen angewandt werden dürfen. Unter die Fußsohle mit etwas Mandelöl oder Olivenöl verdünnt wirken sie sehr gut.
    Bei Fragen gerne melden.
    Grüße aus Pulheim

    1. Ja – und doch nein …
      Ich kenne die Young Living Öle – sie sind wirklich ausgezeichnet, aber auch SEHR teuer. Besonders stört mich das Pyramiden-System beim Vertrieb dahinter; heißt: man zahlt nicht nur die (unbestrittene) Qualität, sondern auch ein kompliziertes System an Umsatz-Beteiligungen, Mindestabnahme-Kontingenten und Erfolgshonoraren – samt regelmäßiger Rankings.

      Klar von „Parfumölen“, „Duftölen“ oder als „naturident“ bezeichneten Ölen, wie man sie weit verbreitet in diversen Supermärkten, Drogeriemarktketten, auf Messen und bei Weihnachtsmärkten erstehen kann, sollte man tunlichst die Finger lassen. Aber es gibt auch zahlreiche renommierte Firmen aus Österreich und Deutschland, die unter ständiger Qualitätskontrolle stehen und Öle in ebenbürtiger Qualität bieten, z.B. Primavera.

      1. für babys und kleinkinder bis 6 jahre gibt es genau 2 ätherische öle und das sind rose und lavendel.
        @ bürk wenn man öle von renomierten firmen kauft, wie etwa feeling, oder farfalla wird überhaupt nichts gestreckt, aber die pflanzen erzeugen durch ihren stoffwechsel die ätherischen öle, welche in den unterschiedlichsten pflanzenteilen in öldrüsen gespeichert werden . und eben diese naturreinen öle sind vielstoffgemische mit bis zu 400 verschiedenen biochemischen inhaltsstoffen (monoterpene, sesquiterpene, oxide wie 1,8 cineol, etc.) und eben einige dieser, in der pflanze natürlichen biochemischen inhaltsstoffe sind für babys und kleinkinder nicht geeignet. aber sicher nichts von irgendwelchen zusätzen. omg. aber solche unprofessionellen bemerkungen kennt man ja von yl mitarbeitern. ein grund sicher ihre überteuerten öle an frau und mann zu bringen.
        gruß

  4. Ich kann renidob zustimmen – Farfalla hat sehr, sehr gute Öle. Ich habe mir ein Edelsteinbadeöl über Bio Naturwelt geholt. Gerade im warmen Wasser ist dieses sehr gut wirksam, finde ich.

  5. Vielen Dank für den tollen Beitrag. Wir nutzen Ätherische Öle schon länger für unsere Kinder (6 Monate und 3 Jahre alt) und können sehr davon profitieren. Gerade wenn es um einen beruhigenden Schlaf geht sind wir von der Wirkung von Lavendel überzeugt. Auch bei einer laufenden Nase nutzen wir einen RollOn für die Kinder anstatt von Nasenspray und sonstigen Medikamenten. Hier weiß ich zumindest was an mein Kind kommt.

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