Gute neun Jahre hat es gedauert, ehe wir es mit der ersten „Kinderkrankheit“ zu tun bekommen haben: Die Windpocken – oder Schafblattern bzw. Feuchtblattern, wie man hierzulande oft sagt. Wie erkennt man Windpocken? Wie lange muss das Kind das Haus hüten? Und wie kann man die Symptome mildern?
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.
Um nichts zu verpassen, folgt uns doch bitte:
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da haben wir attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Windpocken erkennen

Die „Diagnose“ von „Dr. Mama“ fiel erstaunlich leicht: Das Kind war abgeschlagen, klagte über Kopf- und Gliederschmerzen und hatte leicht erhöhte Temperatur. Am nächsten Vormittag zeigten sich die ersten, etwa linsengroßen, erhabenen und mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die über den Tag hinweg rasch mehr wurden. Die wirkliche Diagnose kann freilich nur der Arzt stellen, aber Windpocken sind m.E. sehr leicht zu erkennen.
Wichtig: Den Arzt über den Windpocken-Verdacht informieren! Wegen der Ansteckungsgefahr bleibt einem meist das Warten im Wartezimmer erspart.
Die Inkubationszeit beträgt zwei bis drei Wochen und wird durch Kontakt oder Tröpfchen-Infektion übertragen. Die Windpocken (auch Varizellen, Varicellen, Feuchtblattern, Schafblattern, Varizella-Zoster-Virus oder Varizella-Zoster genannt) sind meist harmlos, aber sehr ansteckend – und zwar schon einige Tage bevor sich der Ausschlag zeigt bis alle Bläschen verkrustet sind. Die Krankheit verläuft in Schüben, sodass immer wieder frische Bläschen auftauchen und mehrere Stadien (gefüllte Bläschen und Krusten) nebeneinander zu sehen sind.
Wie lange zuhause bleiben?
So lange sich frische Bläschen bilden, ist das Kind hoch ansteckend. Mit einer Woche „Hausarrest“ muss man schon rechnen – je nach Heftigkeit der Erkrankung ev. auch länger.
Windpocken behandeln
Die Behandlung der Windpocken beschränkt sich meist auf eine Behandlung der Symptome:
- Fingernägel kurz schneiden, damit die mit virenhaltiger Flüssigkeit gefüllten Bläschen nicht aufgekratzt werden.
- Leichte, locker sitzende Baumwoll-Kleidung, um einem Wärmestau vorzubeugen und den Juckreiz nicht zusätzlich zu verstärken.
- (Aufgekratzte) Bläschen mit Calendula Tinktur abtupfen: Tinktur 1:10 mit lauwarmem Wasser verdünnen und mehrmals täglich abtupfen.
- Aromatherapie (ab ca. 4 Jahren): Antiviral wirkenden Öle wie Bergamotte, Eukalyptus, Kamille oder Tea Tree Oil als Badezusatz, Spray oder Tupflotion.
Tupflotion: je 5 Tropfen Tea Tree, Kamille und Lavendel in 50 ml Basisöl und 50 ml Rosenwasser (oder destilliertem Wasser), kräftig schütteln und so oft wie nötig auftupfen – lindert den Juckreiz, beschleunigt die Heilung und vermindert Narbenbildung (verstopft die Poren nicht).
Verminderung der Ansteckungsgefahr: Bergamotte, Eukalyptus, Manuka, Ravensara und/oder Tea Tree Oil in der Aromalampe oder im Aroma-Diffusor verdampfen.
Für weitere erfolgreiche Behandlungsempfehlungen wäre ich sehr dankbar! Bitte einfach als Kommentar anfügen – Danke!
Das könnte dich auch interessieren:
Spezielle Kinder-Probleme:
- Das hilft bei Wachstumsschmerzen
- Das hilft bei Schürfwunden und offenen Verletzungen
- Das hilft bei Nasenbluten
- Lausalarm!
- Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
- Wie erkennt man eine Blinddarmentzündung? Tipps von der Ärztin
Mehr Hausmittel für Kinder:
Mehr zum Thema Gesundheit

Kinder in Gefahr: Die 10 häufigsten Unfallursachen bei Kindern
Wertvolle Orientierungshilfe + TOP 10 der Unfallursachen bei Kindern.

Vorsicht bei Kindermedikamenten!
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über den richtigen Umgang mit Arzneimitteln für kranke Kinder.

Darmgesundheit bei Babys und Kindern: Was Eltern wissen sollten
Was ist normal, was sollte untersucht werden, warum und wann sind Kinder anfällig für Verstopfung und Verdauungsprobleme + Vorbeugung.

Kopfschmerzen bei Kindern: das hilft! Erkennen & Heilen
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die „Kinderkrankheiten“ Kopfweh und Migräne.

Mein Kind ist immer so müde: Blutabnahme beim Kinderarzt
Was das Blutbild über die ständige Müdigkeit meines Kindes verriet!

Bauchschmerzen bei Kindern
Das müssen Eltern über Bauchschmerzen bei Kindern wissen.

Läuse: Wie man sie schnell wieder los wird
Läuse wieder so schnell wie möglich loswerden. So geht’s am besten!

Neurodermitis & Co: Ekzeme bei Kindern erkennen und behandeln
Wie erkennt man aber ein Ekzem und wann muss man etwas dagegen unternehmen?

Autoimmunerkrankungen: Die richtige Ernährung hilft!
Nährstoffdichte ist das Zauberwort in der Ernährung bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, M. Crohn, Rheuma & Co. + Beispielrezepte

Mein Kind hat ständig Fieber: Autoinflammatorische Erkrankungen
Regelmäßig hohes Fieber und schlechter Allgemeinzustand! Eine Mutter erzählt.

Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
Windpocken (Schafblattern bzw. Feuchtblattern): Wie erkennen? Wie die Symptome mildern?

Diabetes bei Kindern: Interview mit einer betroffenen Mutter
Diabetes zeitgerecht erkennen, Herausforderungen und wo es Hilfe gibt. Denn: Jedes Kind kann betroffen sein!

Melatonin bei kindlichen Einschlafproblemen?
Mein Kind geistert bis spät nachts noch herum und kann nicht einschlafen. Ist Melatonin die Lösung?

Ätherische Öle für Kinder
Ätherische Öle sind für Kinder nicht immer ganz unbedenklich. Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Öle bei Kinderbeschwerden, Hinweise und Gefahren.

Was hilft bei …? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder
Hausmittel für Kinder – Tipps, die Großmutter schon wusste. Tipps zur „Erstbehandlung“ von gängigen Wehwehchen und Krankheiten von Kindern.

Das hilft bei Husten
Tipps für kindgerechte Hausmittel zur Behandlung von banalem Husten.
- Kontaktlinsen für Kinder: 4 Tipps, um den Umgang zu erleichtern
- Erste Hilfe bei Zahnunfällen: Notfall-Guide für Eltern
- Depression betrifft die ganze Familie: Hilfe für Angehörige
- Naturheilmittel für das Immunsystem: Mit der Naturapotheke durch die kalte Jahreszeit
- Zahnen: Was hilft meinem Baby bei Zahnungsschmerzen?
- Gesund bis zum letzten Tag: Ein Mythos?
- Fieber bei Kindern – was tun? Wie messen und ab wann senken?
- Hausapotheke für Familien: diese Ausstattung darf nicht fehlen
- Erkältungszeit mit Kindern meistern: Was tut jetzt gut?
- Atemwegserkrankungen: Die Lunge schützen und stärken
- Erektile Dysfunktion: was tun, wenn’s bei ihm nicht mehr klappt?
- Richtiges Atmen: Stress und Müdigkeit wirksam bekämpfen
- Hämorrhoiden: Tipps zur Vermeidung und Behandlung
- Kinder in Gefahr: Die 10 häufigsten Unfallursachen bei Kindern
- Vorsicht bei Kindermedikamenten! Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit
- Kopfschmerzen bei Kindern: das hilft! Erkennen & Heilen
- Impfungen für Kinder: HPV & Co. im Überblick
- Effektiver Insektenschutz für Babys und Kleinkinder
- Reiseapotheke ganz natürlich: Familien-Hausmittel für unterwegs
- Darmgesundheit bei Babys und Kindern: Was Eltern wissen sollten
- Neurodermitis & Co: Ekzeme bei Kindern erkennen und behandeln
- Immunsystem natürlich stärken
- Bauchschmerzen bei Kindern
- Grippezeit: Wie bringe ich meine Familie durch die Erkältungs- und Grippezeit
- Sommer mit Kindern: Sonnenbrand und kleine Verbrennungen natürlich behandeln
- Kneippen für Erwachsene und Kinder
- Die Seele heilen um gesund zu bleiben: 7 Prinzipien der Heilung
- Autoimmunerkrankungen: Die richtige Ernährung hilft!
- Gesund durch den Herbst: 6 Tipps für die nasskalte Jahreszeit
- Ansteckungsgefahr vermindern: 4 Tipps für kindgerechte Sicherheit nach dem Lock-Down
- 5 essentielle Zutaten für ein starkes Immunsystem
- Richtiges Verhalten bei Virus-Erkrankungen kindgerecht erklärt: Buch gewinnen
- Die Zwiebel: Das Wundermittel in der Erkältungszeit BUCH GEWINNEN
- Mein Kind hat ständig Fieber: Autoinflammatorische Erkrankungen
- Was (werdende) Eltern UNBEDINGT über den Darm wissen sollten
- Nase putzen lernen: Ist Nase hochziehen schädlich?
- Dufter Urlaub mit Kind: Natürliche Reiseapotheke mit ätherischen Ölen
- Sonneninsel: Kostenlose Erholung für Familien mit einem schwer erkrankten Kind
- Warum Naturmedizin für Familien Sinn macht
- Eltern-Horror: bewusstloses Kind | Erste Hilfe für Eltern
- Eine Geschichte des Scheiterns: Eine Mutter im Burn-out
- Das hilft gegen Hitze: Do’s and Dont’s, um die Hitzewelle erträglich zu machen
- 10 Tipps bei Heuschnupfen: Hilfe bei Pollenallergie
- Was die Natur alles kann: Grüne Antibiotika
- Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
- Ist mein autistisches Kind geheilt?
- Das hilft bei Pollenallergie: Tipps aus dem Ayurveda
- Im Notfall kommt die Notfallmama nach Hause
- Was hilft bei …? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder
- Wie erkennt man eine Blinddarmentzündung? Tipps von der Ärztin
- Fieber bei Kindern: das hilft. Plus: Wissenswertes zu Paracetamol und mögliche Alternativen dazu
- Kleine Wehwehchen bei Kindern „wegzaubern“ – kichern und zeichnen
- Selbstgemachtes Gelsenspray, ganz ohne künstliche Inhaltsstoffe – ideal für Kinder
- Was hilft bei einem Zeckenbiss? Was hilft bei Borreliose?
- Jungs – das schwache Geschlecht? Typische Gesundheitsprobleme bei kleinen Männern
- Reisen mit Kind: Das hilft gegen Reisekrankheit
- Blasenprobleme: immer wieder nasse Hosen – das sagt der Arzt
- Erkältung vorbeugen
- Von wegen Sauberkeitserziehung – und wie die auch nach hinten losgehen kann
- Erste Hilfe bei Wespenstichen
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Pingback: Was hilft bei ...? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder - Muttis Nähkästchen