Gute neun Jahre hat es gedauert, ehe wir es mit der ersten „Kinderkrankheit“ zu tun bekommen haben: Die Windpocken – oder Schafblattern bzw. Feuchtblattern, wie man hierzulande oft sagt. Wie erkennt man Windpocken? Wie lange muss das Kind das Haus hüten? Und wie kann man die Symptome mildern?
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!
Erlebnisse schenken & gewinnen!
Wir verlosen:
- 2x2 Karten für die Kinderfestspiele „Peer Gynt für Kids“ am 23.02.25
- 2 Karten für „Mitten im Orchester - Best of Hollywood“ am 16.01.25
- Ein Familienticket (Eltern plus Kids) für das Schlagerspiel des EC Red Bull Salzburg 🏒 gegen Linz am 12.01.25
- Zwei Plätze in einem Koch- oder Backkurs nach Wahl bei GlücksGebäck am Stoibergut
Hier entlang: Erlebnis verschenken: Gemeinsame Zeit als Weihnachtsgeschenk – Tickets gewinnen!
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da gibt's attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Windpocken erkennen
Die „Diagnose“ von „Dr. Mama“ fiel erstaunlich leicht: Das Kind war abgeschlagen, klagte über Kopf- und Gliederschmerzen und hatte leicht erhöhte Temperatur. Am nächsten Vormittag zeigten sich die ersten, etwa linsengroßen, erhabenen und mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, die über den Tag hinweg rasch mehr wurden. Die wirkliche Diagnose kann freilich nur der Arzt stellen, aber Windpocken sind m.E. sehr leicht zu erkennen.
Wichtig: Den Arzt über den Windpocken-Verdacht informieren! Wegen der Ansteckungsgefahr bleibt einem meist das Warten im Wartezimmer erspart.
Die Inkubationszeit beträgt zwei bis drei Wochen und wird durch Kontakt oder Tröpfchen-Infektion übertragen. Die Windpocken (auch Varizellen, Varicellen, Feuchtblattern, Schafblattern, Varizella-Zoster-Virus oder Varizella-Zoster genannt) sind meist harmlos, aber sehr ansteckend – und zwar schon einige Tage bevor sich der Ausschlag zeigt bis alle Bläschen verkrustet sind. Die Krankheit verläuft in Schüben, sodass immer wieder frische Bläschen auftauchen und mehrere Stadien (gefüllte Bläschen und Krusten) nebeneinander zu sehen sind.
Wie lange zuhause bleiben?
So lange sich frische Bläschen bilden, ist das Kind hoch ansteckend. Mit einer Woche „Hausarrest“ muss man schon rechnen – je nach Heftigkeit der Erkrankung ev. auch länger.
Windpocken behandeln
Die Behandlung der Windpocken beschränkt sich meist auf eine Behandlung der Symptome:
- Fingernägel kurz schneiden, damit die mit virenhaltiger Flüssigkeit gefüllten Bläschen nicht aufgekratzt werden.
- Leichte, locker sitzende Baumwoll-Kleidung, um einem Wärmestau vorzubeugen und den Juckreiz nicht zusätzlich zu verstärken.
- (Aufgekratzte) Bläschen mit Calendula Tinktur abtupfen: Tinktur 1:10 mit lauwarmem Wasser verdünnen und mehrmals täglich abtupfen.
- Aromatherapie (ab ca. 4 Jahren): Antiviral wirkenden Öle wie Bergamotte, Eukalyptus, Kamille oder Tea Tree Oil als Badezusatz, Spray oder Tupflotion.
Tupflotion: je 5 Tropfen Tea Tree, Kamille und Lavendel in 50 ml Basisöl und 50 ml Rosenwasser (oder destilliertem Wasser), kräftig schütteln und so oft wie nötig auftupfen – lindert den Juckreiz, beschleunigt die Heilung und vermindert Narbenbildung (verstopft die Poren nicht).
Verminderung der Ansteckungsgefahr: Bergamotte, Eukalyptus, Manuka, Ravensara und/oder Tea Tree Oil in der Aromalampe oder im Aroma-Diffusor verdampfen.
Für weitere erfolgreiche Behandlungsempfehlungen wäre ich sehr dankbar! Bitte einfach als Kommentar anfügen – Danke!
Das könnte dich auch interessieren:
Spezielle Kinder-Probleme:
- Das hilft bei Wachstumsschmerzen
- Das hilft bei Schürfwunden und offenen Verletzungen
- Das hilft bei Nasenbluten
- Lausalarm!
- Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
- Wie erkennt man eine Blinddarmentzündung? Tipps von der Ärztin
Mehr Hausmittel für Kinder:
Mehr zum Thema Gesundheit
Kinder in Gefahr: Die 10 häufigsten Unfallursachen bei Kindern
Wertvolle Orientierungshilfe + TOP 10 der Unfallursachen bei Kindern.
Vorsicht bei Kindermedikamenten!
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über den richtigen Umgang mit Arzneimitteln für kranke Kinder.
Darmgesundheit bei Babys und Kindern: Was Eltern wissen sollten
Was ist normal, was sollte untersucht werden, warum und wann sind Kinder anfällig für Verstopfung und Verdauungsprobleme + Vorbeugung.
Kopfschmerzen bei Kindern: das hilft! Erkennen & Heilen
Die Stiftung Kindergesundheit informiert über die „Kinderkrankheiten“ Kopfweh und Migräne.
Mein Kind ist immer so müde: Blutabnahme beim Kinderarzt
Was das Blutbild über die ständige Müdigkeit meines Kindes verriet!
Bauchschmerzen bei Kindern
Das müssen Eltern über Bauchschmerzen bei Kindern wissen.
Läuse: Wie man sie schnell wieder los wird
Läuse wieder so schnell wie möglich loswerden. So geht’s am besten!
Neurodermitis & Co: Ekzeme bei Kindern erkennen und behandeln
Wie erkennt man aber ein Ekzem und wann muss man etwas dagegen unternehmen?
Autoimmunerkrankungen: Die richtige Ernährung hilft!
Nährstoffdichte ist das Zauberwort in der Ernährung bei Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto, M. Crohn, Rheuma & Co. + Beispielrezepte
Mein Kind hat ständig Fieber: Autoinflammatorische Erkrankungen
Regelmäßig hohes Fieber und schlechter Allgemeinzustand! Eine Mutter erzählt.
Neurofibromatose: Die Mutter eines NF-Kindes erzählt
Neurofibromatose (NF) – eine verheerende, seltene genetische Erkrankung mit vielen Gesichtern. Eine Mutter erzählt.
Windpocken – wie erkennen, wie ansteckend, was hilft?
Windpocken (Schafblattern bzw. Feuchtblattern): Wie erkennen? Wie die Symptome mildern?
Diabetes bei Kindern: Interview mit einer betroffenen Mutter
Diabetes zeitgerecht erkennen, Herausforderungen und wo es Hilfe gibt. Denn: Jedes Kind kann betroffen sein!
Melatonin bei kindlichen Einschlafproblemen?
Mein Kind geistert bis spät nachts noch herum und kann nicht einschlafen. Ist Melatonin die Lösung?
Ätherische Öle für Kinder
Ätherische Öle sind für Kinder nicht immer ganz unbedenklich. Anwendungsbereiche, Wirkungsweisen, Öle bei Kinderbeschwerden, Hinweise und Gefahren.
Was hilft bei …? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder
Hausmittel für Kinder – Tipps, die Großmutter schon wusste. Tipps zur „Erstbehandlung“ von gängigen Wehwehchen und Krankheiten von Kindern.
Das hilft bei Husten
Tipps für kindgerechte Hausmittel zur Behandlung von banalem Husten.
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Pingback: Was hilft bei ...? Hilfs- und Hausmittel für kranke Kinder - Muttis Nähkästchen