Bei mir im Garten wurde er lange Zeit als Unkraut verachtet: der Spitzwegerich. Als Mutter eignet man sich aber immer mehr Wissen rund um alte Hausmittel an. Daher hier eine kurze Zusammenfassung dieses Wundermittels – eine hervorragende “Notfall-Apotheke” für daheim und unterwegs:
Schon die Ärzte des Altertums wussten um seine Heilwirkung – innerlich und äußerlich. Die Blätter enthalten Kieselsäure und Gerbstoffe sowie antibakterielle und antiseptische Stoffe.
Bei Husten: lindert Hustenreiz, wirkt schleimlösend, krampflösend und leicht fiebersenkend.
- Als Wundauflage: Blätter quetschen bis der Saft austritt und als Wundauflage verwenden, ev. mit Pflaster fixieren.
- Nach Bienen- oder Wespenstichen: Blätter quetschen und mit den Fingern zerreiben, den austretenden Pflanzensaft auf den Stich auftragen. Nimmt den Juckreiz, lindert die Schwellung und lässt alles schneller abklingen.
Auch Pfarrer Kneipp lobt dieses Kraut: “Wie mit Goldfäden näht der Wegerichsaft die Wunde zu, und wie an Gold sich nie Rost ansetzt, so flieht den Spitzwegerich jede Fäulnis.”
Auch andere Wegerich-Arten (z.B. Breitwegerich) haben ähnliche Inhaltsstoffe, am besten wirkt jedoch der Spitzwegerich. (Vgl. Grünzeug: Spitzwegerich)
Fotos: Rob Waterhouse (sxc), Bernd Haynold (wikimedia commons)
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schokoholic1
14 Aug 2010kann ich bei insektenstichen nur empfehlen! es funktioniert!
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