Zieht euch schon mal warm an, Mädels. In wenigen Jahren werden euch meine Jungs die Köpfe verdrehen. Und wisst ihr was? Hinter der Haustür eures Angebeteten wird so ziemlich das übelste Schwiegermuttermonster lauern, dass ihr euch vorstellen könnt: Ich werde ALLES besser wissen, ihr werdet meinen Ansprüchen NIE genügen. Ihr werdet LEIDEN!
… doch Halt!
Nein, nein, keine Angst! Ganz so schlimm wird’s schon nicht werden. Ich kann mich schließlich am Riemen reißen. Und darum schreibe ich heute einen Brief an mich selbst, an die zukünftige Schwiegermutter:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!

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Liebe Schwiegermutti,heute bin ich seit fast 10 Jahren Mutter. Und ich weiß, dass ich nichts weiß:
„You know nothin‘, Jon Snow
… ähm … du aus dem Nähkästchen plaudernde Mutti!“
Ja, so ist es.
(Ja, und Game of Thrones hab ich zu der Zeit auch gierig „verspeist“ – auf Englisch und auf Deutsch, als Serie und alle Bücher.)
Da helfen auch die unzähligen Ratgeber, die ich in den letzten Jahren quasi inhaliert habe, nur wenig weiter. Das Leben mit Partner und mit Kindern ist geprägt vom besten Willen und jeder Menge Authentizität. Und sicher kann man alles besser machen. Vor allem Außenstehenden muss das so vorkommen – quasi Naturgesetz.
Bitte erinnere dich an diesen Zustand!
Erinnere dich, wie es dir selbst ergangen ist mit kleinen Kindern. Und gestehe deinen Söhnen und ihren Partnerinnen (oder Partnern!) ebendiese Authentizität samt Blindflug zu. Denn eine Weisheit stimmt ganz bestimmt:
Und darum sprich deiner Schwiegertochter (deinem Schwiegersohn?) Mut zu und anerkenne ihre Bemühungen und Leistungen, anstatt alles besser zu wissen und ständig herumzunörgeln.
Ein paar Anregungen aus dem echten Leben:
- Wenn alles drunter und drüber geht, dann beruhige sie:
„Genau wie damals bei unseren Jungs! Keine Sorge, das ist ganz normal!“
Genau mit diesen Worten beruhigt mich derzeit meine eigene Schwiegermutter immer wieder. Und du kannst dich bestimmt noch erinnern, wie gut das getan hat! - Anerkenne zwischendurch ihre Leistung, denn Erziehung und Begleitung von Kinder ist nicht selten Schwerstarbeit ohne Urlaub und Feierabend:
„Ihr seid Helden!“
Das sagt mir meine eigene Mutter immer mal wieder. Und weißt du noch? Das ging runter wie Öl! Und war sooo schön! - Ermögliche deiner Schwiegertochter und deinem Sohn zwischendurch immer mal wieder Auszeiten, ganz so wie es meine eigene Schwiegermutter und die meines Mannes (also alle verfügbaren Großeltern unserer Kinder) immer wieder mal machen. Sie nehmen uns zwischendurch die Kinder für ein paar Tage ab, damit wir als Paar etwas gemeinsam unternehmen können – und sei es nur im Pool des nächsten Wellnesstempels zu schweben.
Weißt du noch, wie gut das tat? Das ist so wichtig!
Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Oder zumindest nicht alles – bei weitem nicht!
In 10, 15 oder 20 Jahren weißt du vielleicht deutlich mehr.
Aber bestimmt auch nicht restlos alles.
Darum: Bleib offen für Neues, bleib offen für Überraschungen. Man darf auch Fehler machen, man sollte sie aber auch eingestehen.
Das Leben ist eben ein ständiger Lernprozess, jede Situation hat Erkenntnispotenzial.
Sei nachsichtig zu dir selbst.
Und sei nachsichtig zu allen anderen – allen voran deinen Söhnen und Schwiegertöchtern (-söhnen?).
Wir sind alle Lernende.
Ich/du.
Deine Söhne.
Deine Schwiegertöchter/-söhne.
Wir alle.
Kurz: Sei ein Schwiegermonstersorgenfresserchen!
Ich liebe und schätze dich,
dein jüngeres Selbst.
P.S.: Sag mir noch eins: Plauderst du immer noch aus dem Nähkästchen?
Aus Schwiegermuttis Nähkästchen? Krass …
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Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von Tollabea mit dem Hashtag #schwiegermonstame: Schreibe einen Brief an dich selbst in der Zukunft, einen Brief an dein eigenes ich als Schwiegermutter(monster)! Unter diesem Hashtag könnt Ihr weitere, ganz unterschiedliche Briefe aus der Vergangenheit an die Zukunft lesen. Viel Spaß!
Bild: Efraimstochter, Pixabay
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18 Aug. 2015Winter is coming!
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