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Genderneutral: 24 Unisex-Namen ohne stigmatisierende Anglizismen

Genderneutral: 24 Unisex-Namen ohne stigmatisierende Anglizismen

Eltern werden sich immer mehr den Themen Gender und Diversity bewusst. Und darum werden auch Unisex-Namen – also Namen, die sowohl ein Junge wie auch ein Mädchen tragen kann – immer beliebter.
Doch leider tappen ambitionierte Eltern da rasch in die „Kevinismus“-Falle und stigmatisieren ihr Kind ungewollt.
Ich habe mich auf die Suche nach Unisex-Namen gemacht, die im deutschen Sprachraum verbreitet und etabliert sind:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Sind Luca, Andrea, Sascha, Toni, Kim – weiblich oder männlich? Auch im Namensatlas der Statistik Austria – die Grundlage für die Behörden zumindest in Österreich – gelten sie gleichermaßen für Männer und Frauen. Immer öfter suchen Eltern bewusst nach Namen, die weder dem einen, noch dem anderen Geschlecht eindeutig zuordenbar sind. Doch dabei gibt es einiges zu beachten!


Genderneutral: Unisex-Babynamen ohne stigmatisierende Anglizismen


Was bei einem Unisex-Namen zu beachten ist

Eltern müssen sich bei der Namenswahl an einige Kriterien halten. Laut Gesetz muss der Vorname – noch? – dem Geschlecht entsprechen. Weil immer mehr Eltern in Kind nicht in ein vordefiniertes Rollenbild pressen wollen, suchen immer mehr Eltern einen Namen, der für beide Geschlechter verwendet werden können.

Rahmenbedingungen für die Namensgebung:

  • Der Vorname muss gebräuchlich sein,
    er muss aber nicht aus dem deutschsprachigen Kulturkreis stammen.
  • Und er darf dem Kindeswohl nicht abträglich sein.

Das namenskundliche Zentrum der Universität Leipzig bearbeitet Anfragen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

Der Trend zu Unisex-Namen ist besonders in den USA zu bemerken. Darum schwappen auch immer mehr Unisex-Namen aus dem englischsprachigen Kulturraum zu uns herüber. Das kann jedoch auch fatale Folgen haben … Denn es sagt etwas aus, wenn ein Kind Avery, Jamie, Jordan, Taylor, Morgan, Casey, Jesse oder Riley – alles übrigens typische Unisex-Namen – heißt. Und dann auch noch gepaart mit einem sehr, sehr deutsch klingendem Nachnamen — da sind Vorurteile vorprogrammiert!


Die „Kevinismus“-Falle

Lehrpersonen wird angekreidet, sie hätten Vorurteile gegenüber verschiedenen Vornamen und behandeln diese Kinder entsprechend vorbelastet. Fix ist:

Der Name sagt vieles über einen Menschen – und noch mehr über seine Eltern – aus!

Und es gibt auch einen „Fachbegriff“ dazu: Kevinismus.
Die Bezeichnung geht auf den Film „Kevin allein zuhaus“ zurück, in dessen Folge auch hierzulande immer mehr Kinder so genannt wurden. Das betrifft freilich nicht nur alle Kevins, sondern auch Chantals, Jaquelines und was es damals eben noch so an Trendnamen gab. Hier hab ich schon vor vielen Jahren darüber berichtet: Kevinismus – oder: Nomen est omen!

Die Empfehlung von damals:

Sucht einen Namen, der …

  • schön klingt,
  • geläufig, aber nicht gewöhnlich ist und
  • gut zum Nachnamen passt.

Gestern Kevin und Chantal – heute ???

Es geht hier also durchaus die Gefahr, dass das eigene Kind trotz bester Absichten aufgrund des Namens schubladisiert und stigmatisiert wird. Denn: Die Zeitgeistkinder von heute leiden unter der Schnelllebigkeit des Namensgeschmacks – schon bald werden sie als bieder und wenig attraktiv gelten. (Quelle: die Welt)


Unisex-Namen mit niedrigem „Kevinismus“-Fakor

Also hab ich mich auf die Suche gemacht und auch tatsächlich Unisex-Namen gefunden, die schön klingen, geläufig, aber nicht gewöhnlich UND vor allem für beide (oder eben keines der beiden) Geschlechter geeignet sind.

Bitte sehr:

  • Alex/Alexis
  • Charlie/Charly
  • Chris
  • Conny
  • Dominique
  • Finn
  • Gerrit/Gerit
  • Jonah/Jona
  • Kai
  • Kim
  • Leo
  • Lois
  • Luca
  • Marian
  • Maxi
  • Micha/Mika
  • Nikola/Nicola
  • Noah/Noa
  • Robin
  • Sam
  • Toni
  • Sascha/Sasha
  • Uli/Ulli
  • Wanja

Kennt ihr noch andere Namen, die in diese Liste passen würden?
Ich freue mich über eure Kommentare!

Mehr zum Thema

Kevinismus – oder: Nomen est omen!


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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