Allerorts hört man Klagen, dass die Kinder von heute verhaltensauffällig, bewegungsgestört und weniger aufmerksam sind. Da hab ich jetzt wunderschöne und versöhnliche Worte gelesen, die ich gerne mit euch teilen möchte:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
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Dr. Charmaine Liebertz (Ganzheitliches Lernen e.V.) plädiert sowohl in der Schule wie auch daheim für Herzensbildung statt bloßer Fakten. Denn: Fakten veralten schnell.
Die emotionale Intelligenz ist jedoch grundlegend – und zwar sowohl
- intrapersonell (also mit den eigenen Gefühlen intelligent umgehen)
als auch - interpersonell (empathisch sein; erkennen, wie es anderen geht).
Gerade Lehrerinnen und Lehrer leiden häufig unter Burn-out. Grund dafür ist laut Liebertz:
„Weil sie sich aufgeben und zu wenig darauf achten, dass sie sich wohlfühlen, dass gemeinsam gelacht wird. Sie sehen ihre Schüler als Gegner. Das ist wie ein Krieg, den ich überleben muss. Schüler spüren das und gehen auf den Kampf ein, vor allem in der Pubertät.“
Kinder von heute sind anders
Kinder von heute sind nicht schwieriger, sie sind nur anders. Jede Generation hat ihre Chancen und Gefahren. Gerade die „Einzelkindgesellschaft“ achtet sehr darauf, dass dem Kind nichts zustößt, schützt es und bewahrt es vor dem Scheitern. Das soll auch gar nicht bewertet werden, aber man muss damit umgehen lernen.
Was Kinder wirklich brauchen
Mehr als jedes Faktenwissen wären diese Kenntnisse wichtig:
- Nahsinn
Nahsinne entwickeln: Sehen, Hören, Schmecken, Tasten, Riechen, Gleichgewicht. - Selbst denken und gestalten
Weniger Vorgefertigtes fördert die eigene Kreativität: Die Kinder sollen selbst denken und gestalten. - Medienkompetenz
Medienkritische Erziehung und Medienkompetenz: TV, Wikipedia usw. verbreiten nicht unbedingt die unumstößliche Wahrheit. - Flexibilität
Kaum jemand wird ein ganzes Leben lang den gleichen Beruf ausüben. - Scheitern
Kinder sollten von klein auf lernen zu scheitern – hinfallen und wieder aufstehen. - Optimismus und Humor
Optimismus und Humor sind mit das größte Potenzial, das Eltern ihren Kindern mitgeben können: an das Machbare glauben und nicht an Problemen festhalten.
Als Anstoß an alle Erwachsenen ein Zitat von Mahatma Gandhi:
„Du selbst musst der Wandel sein, den die Welt vollziehen soll.“
Und: Herzensbildung dauert ein Leben lang!
(Quelle: welt der frau 6/2010)
Buchtipps von Charmaine Liebertz – allerwärmstens zu empfehlen:
- Das Schatzbuch der Herzensbildung: Grundlagen, Methoden und Spiele zur emotionalen Intelligenz
- Schatzbuch des Lachens: Grundlagen, Methoden und Spiele für eine Erziehung mit Herz und Humor
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- Kinder fördern
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