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Wie man mit Kindern umgehen soll …

Mal ein paar Hinweise zum Umgang mit Kindern – rund um die Themen Aufmerksamkeit vs. Drama, Geschwister und ideale Anzahl der Kinder sowie Kommunikation und Umgang mit der Wahrheit – aus einer äußerst ungewöhnlichen Quelle:


Zwischenruf in eigener Sache:

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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Die Achte Erkenntnis der Prophezeiungen von Celestine behandelt die interpersonelle Ethik – unter anderem den Umgang mit Kindern. Hier ein Auszug:

  • Aufmerksamkeit:
    • Kinder sind der Endpunkt der Evolution. Um sich entwickeln zu können, bedürfen sie unserer konstanten und bedingungslosen Aufmerksamkeit.
    • Das Schlimmste, was man mit Kindern anstellen kann, ist ihnen Energie abzuziehen, indem man sie korrigiert. Dadurch werden Kontroll-Dramen geschaffen (Verweis auf eine andere Erkenntnis). Diese erlernten Manipulationen von seiten des Kindes können vermieden werden, indem wir Erwachsenen ihnen die benötigte Energie zur Verfügung stellen, egal in welcher Situation.
    • Ein Kind, dem echte Aufmerksamkeit zuteil wurde, hat keinen Grund angeben zu müssen oder Dramen zu inszenieren.
  • Geschwister/Anzahl der Kinder:
    • Man sollte nie für mehr Kinder die Verantwortung übernehmen, als man imstande ist, Aufmerksamkeit zu gewähren. Jeder Erwachsene soll sich lediglich auf ein Kind zur selben Zeit konzentrieren. Sind die Kinder in der Überzahl, werden die Erwachsenen schlichtweg von den Kindern überfordert und sind nicht länger in der Lage, die Kinder mit ausreichend Energie zu versorgen. Die Kinder fangen dann an, sich um die zur Verfügung stehende Zeit der Erwachsenen zu streiten.
    • Erwachsenen neigen oft dazu, große Familien und das gemeinsame Aufwachsen ihrer Kinder zu idealisieren. Doch Kinder sollten sich die Welt von Erwachsenen und nicht von Kindern erklären lassen. In allzu vielen Kulturen haben sich Kinder bereits in Banden organisiert.
    • Die Menschheit wird langsam begreifen, dass sie nicht mehr Kinder in die Welt setzen kann, um die sich nicht mindestens ein Erwachsener verantwortungsvoll kümmert. Aber nicht nur die Eltern, auch andere Personen sind in der Lage, eine verantwortungsvolle Betreuung zu übernehmen. Die Energie muss nicht ausschließlich von den Eltern kommen. Um genau zu sein, ist es ganz gut, wenn sie das nicht immer tut.
  • Kommunikation/Umgang mit Wahrheit:
    • Kinder sollten grundsätzlich in Unterhaltungen mit einbezogen werden, besonders wenn sie selbst Gegenstand der Unterhaltung sind.
    • Man sollte Kindern in jeder Situation die Wahrheit sagen – in einer Sprache, die sie versteht. Kinderfragen sollte man sehr ernst nehmen und der Versuchung widerstehen, erfundene Erklärungen abzugeben, die nur der Belustigung der Erwachsenen dienen. Kulturspezifische Erklärungen (z.B. der Storch bringt die Kinder) sind dabei nicht das Problem. Da diese Erklärungen sich nie verändern, kommen die Kinder schnell dahinter. Schlimmer sind Zerrbilder, die Erwachsene aus dem Stegreif improvisieren, um ein wenig Spaß auf Kosten der Kinder zu haben und weil sie meinen, die Wahrheit sei für Kinder zu kompliziert. Das stimmt nicht; es gibt immer eine Möglichkeit, die Wahrheit auf einem für Kinder verständlichen Niveau auszudrücken, man muss lediglich ein wenig Einfallsreichtum beweisen.

Was haltet Ihr davon?

Meine Meinung: Grundsätzlich keine schlechten Gedanken, aber der Anspruch ist ein hoher. Ich frage mich, wer den angesichts der vielfältigen täglichen Herausforderungen wirklich erfüllen kann. Schließlich soll das Elternteil und das Elternpaar auch nicht auf der Strecke bleiben, wie ich meine … Irgendwas muss ich jedenfalls falsch gemacht haben, denn Dramen sind bei uns beinah an der Tagesordnung – inszeniert vom 3-jährigen Kind. Und die Oma hat bereits attestiert, dass diese Dramen in meinem Beisein intensiviert werden … Soll mir das zu denken geben? Oder ist es nur das übliche Testen der Grenzen?

Und prinzipiell bin ich schon der Meinung: Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird! Und daher müssen Kinder auch Grenzen kennen lernen. Und das ist gewissermaßen Korrektur.

Foto: Billy Alexander

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Alsoo ich finde man sollte NIE mit Kindern schreien, weil meistens wird es immer schlimmer.
    Kinder brauchen LIEBE UND ZUNEIGUNG!!!!!!!!!!!!!!!! (L)

  2. Hi :)
    “Das Schlimmste, was man mit Kindern anstellen kann, ist ihnen Energie abzuziehen, indem man sie korrigiert. ” ; okay, stattdessen was tun?
    LG Luise

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