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#2 Alltägliches für die Wintersportwoche

Natürlich sind die Kinder nicht nur auf der Piste, sondern sie halten sich auch in der Unterkunft, im Speisesaal, im Turnsaal etc. auf. Auch dafür benötigen die Kids einiges.

• Eine geräumige und praktische Tasche mit einer großen Öffnung damit sich das Kind beim Aus- und Einpacken nicht quälen muss. Ein Trolley ist praktisch, weil man sich dann das Geschleppe spart. Beim Packen nicht zu voll stopfen – bei der Rückfahrt ist nichts mehr zusammengelegt und benötigt somit viel mehr Platz!
• Viiiiiel Unterwäsche!!! Die meisten Kids sind nicht für ihre Ordnungsliebe bekannt! :-)
• Gemütlicher Pyjama
• Gemütliche Outfits für Spieleabende etc. (Jogginghosen, T-Shirts, Pullis, etc.)
• 2-3 schönere Outfits fürs Essen oder für mögliche Discoabende, Filmabende, etc.
• Hausschuhe und/oder dicke Socken für die Zeit in der Unterkunft
• Feste Schuhe für draußen (für mögliche Spaziergänge etc.) – am besten gleich für die Fahrt anziehen!
• evtl. Turngewand falls es in der Unterkunft einen Turnsaal gibt
• Übersichtliche Kulturtasche mit den nötigsten Utensilien (Zahnbürste, Zahnpasta, Gesichtscreme, Wind-und-Wetter-Salbe für stürmische Skitage bzw. Sonnenschutzcreme für sonnige Skitage, Duschgel, evtl. Gesichtswasser und Abdeckstift für Pickel-Notfälle)
• Mindestens 2 Handtücher (ein Kleines fürs Gesicht und ein Großes zum Duschen)
• Muss eigene Bettwäsche mitgebracht werden?
• Evtl. kleine Spiele (z.B. Kartenspiele) für die Abende am Zimmer; evtl. auch Tagebuch oder Schreibzeug
• Einen Wäschesack einpacken. So kann das Kind seine Schmutzwäsche immer gleich in diesen Sack werfen und muss dann vor der Abreise nicht mehr so viel zusammensuchen.
• Eine Packliste anfertigen und in ein kleines Fach (z.B. Außenfach) im Koffer geben. So kann das Kind kontrollieren, ob es wieder alles eingepackt hat.

#3 Sonstiges

• Medikamente, die das Kind regelmäßig einnehmen muss! (Einfach in einen Beutel im Kulturbeutel!) Unbedingt mit einem Lehrer absprechen, der das Kind an die Einnahme erinnert.
• Ein kleiner Beutel mit Medikamenten und Heilbehelfen schadet generell nicht. (Pflaster, Blasenpflaster, Labello, eine Wundschutzcreme, eine „Zaubercreme“ z.B. Rescue Creme mit Bachblüten, etc. geben dem Kind ein gewisses Sicherheitsgefühl.) Fiebermittel und richtige Medikamente würde ich persönlich nicht mitgeben, weil ein Kind in diesem Alter noch nicht einschätzen kann, wann es ein Medikament braucht. Im Krankheitsfall wird sich ein Lehrer kümmern und die Eltern verständigen!
• Geldtasche mit etwas Taschengeld (Höhe wird mit den Lehrern vereinbart) und der Versicherungskarte – diese wird hoffentlich von den Lehrern in Gewahrsam genommen!
• Geld für Skiverleih bei Bedarf genau abgezählt in ein Extrakuvert. So muss das Kind dann nicht selbst rechnen und muss kein Retourgeld entgegennehmen.
• Ladekabeln! Welche technischen Geräte auf die Wintersportwoche mitgenommen werden dürfen, wird von der Schule bestimmt. (Handy, Smartwatch, etc.) Dürfen Geräte mitgenommen werden unbedingt auch Ladekabel mitgeben! Wichtig: Kabeln auf die Liste schreiben. Nichts wird so gerne in Hotelzimmern vergessen wie Ladekabeln direkt in der Steckdose!

#4 Tipps für Kinder mit Heimweh

Heimweh kann fürchterlich schmerzen! Nicht jedes Kind hält es in diesem Alter schon 5 Tage ohne seinem Zuhause aus! Diese kleinen Tipps können helfen:

• Ein Familienfoto an einem sicheren Ort! Das Kind kann sich dann jederzeit seine Familie ansehen und sich an den Gedanken klammern, dass bald wieder alle glücklich vereint sind.
• Ein Kuscheltier von zuhause – am besten ein ganz alter liebgewonnener Freund, der nach Zuhause duftet! So schläft der kleine Urlauber garantiert besser ein.
• Das Kind wenn möglich nicht überfordern! Meist muss man vor dem Kurs das Ski-Können des Kindes angeben. Lieber etwas untertreiben. Ein überfordertes Kind, das vielleicht verzweifelt ist, weil es die sportlichen Anforderungen nicht erfüllen kann, neigt natürlich noch mehr zu Heimweh!
• Dem Kind schon vorab versichern, dass man es jederzeit vom Kurs abholt, wenn etwas schief läuft oder wenn das Kind krank wird. Heimweh kann tatsächlich zu körperlichen Symptomen führen – das sollte man ernst nehmen. „Ein Anruf genügt und ich sitze im Auto und hole dich ab!“ Dieser Rückhalt kann zu sehr viel Mut führen!