Das Leben als Elternteil ist nicht immer einfach. Unsere Kinder habe Schwierigkeiten mit anderen Kindern oder auch Lehrern und wir sollen alles regeln. Das belastet auch uns. Oft mehr als es unsere Kinder belastet. Was hilft also in solch schwierigen Situationen?
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Schwierige Situationen treten oft mit dem Eintritt der Sprösslinge ins Schulleben auf. Zum ersten mal sind unsere Kinder so richtig auf sich selbst gestellt. Sie werden bewertet und beurteilt und sollen ganz nebenbei in einem großen Klassenverband bestehen. Schon in der Grundschule führt das oft zu sehr schwierigen Situationen auch für uns Eltern.
Wenn unsere Kinder harmlose Streitigkeiten mit Schulkollegen haben, lässt sich das meist noch leicht regeln. Grenzt das Verhalten der Schulfreunde aber schon an Mobbing oder wird das Kind offensichtlich schlecht von einer Lehrerin behandelt, wird die Sache schon wesentlich komplizierter. Wir fürchten uns vor den Konsequenzen unseres Handelns. Verschlimmert mein Handeln die Situation meines Kindes vielleicht noch? Wie kann ich gegen eine Lehrerin vorgehen? Was hilft meinem Kind wirklich? In diesen schwierigen Situationen kann man als Elternteil leicht verzweifeln und schlaflose tränenreiche Nächte sind vorprogrammiert.
Schwierige Situationen mit mehr Leichtigkeit meistern
Zu viele Sorgen machen krank. Wir müssen also einen Weg finden schwierige Situationen mit mehr Leichtigkeit zu meistern, denn solche Momente wird es immer wieder geben. Leider ist das Leben kein Ponyhof und wir werden unsere Kinder noch durch so manche Komplikationen begleiten müssen.
Wie werden das Kind schon schaukeln: Ein Elternberuhigungsbuch
Sophie Seeberg gibt in ihrem Elternberuhigungsbuch Tipps zu vielen Situationen, die einem im Laufe des Elterndaseins zu schaffen machen. Von nörgelnden trödelnden Kindern in der Früh bis zum Wettbewerb der Übermütter. In äußerst unterhaltsamer Erzählweise erzählt sie von den verschiedensten Situationen und wie man sie mit mehr Leichtigkeit bewältigen kann. Eigentlich ist dieses Buch kein klassischer Ratgeber, sondern ein Roman, den jede Mutter gelesen haben sollte. Mit einem Augenzwinkern wird klassischen „Stressthemen“ der Wind aus den Segeln genommen. Fazit: Niemand ist perfekt und niemand muss es sein! Mehr Leichtigkeit, Vertrauen und Zusammenhalt sind gefragt.
#1 Ausweinen und Schimpfen erlaubt und erwünscht
Oft scheinen Situationen einfach ausweglos. „Wie soll denn das funktionieren?“ oder „Das kann ich nie wieder gerade biegen!“ sind oft erste Gedanken, wenn man mit einem größeren Problem konfrontiert ist. Sophie Seeberg erzählt von einer Freundin, deren Kind von der Klassenlehrerin demotiviert und vor der ganzen Klasse blamiert wird. Eine Horrorvorstellung für jede Mutter – kann man sich doch gegen diese „Obrigkeit“ nicht einfach auflehnen. Dann geht es dem Kind ja bestimmt noch schlechter!
Der wichtigste Tipp hierzu: „Sprecht mit jemandem!“ Schnappt euch eine Freundin, eure Mutter oder euren Vater und redet über das Problem. Ein Außenstehender hat vielleicht eine ganz andere Sichtweise und kann das Problem aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ist die Situation sehr verfahren ist es hilfreich sich einfach einmal auszuweinen und lauthals zu schimpfen. Wut und Verzweiflung müssen erst einmal an die Luft bevor man sich mit Lösungswegen beschäftigen kann. Das Weinen und Schimpfen ist natürlich viel wirksamer, wenn man dabei nicht alleine ist, sondern das bei einem Freund macht, der einfach für einen da ist und zuhört. Wenn dieser Freund auch noch signalisiert, dass er für uns da ist und unsere Gefühle verständlich und erlaubt sind, dann fühlen wir uns meist schon etwas besser.
#2 Worst-Case-Szenario in schwierigen Situationen
Natürlich tritt der allerschlimmste Fall in der Realität nur sehr selten ein und man sollte nicht immer vom schlimmsten Fall ausgehen. Aber es ist manchmal hilfreich auch dieses Szenario durchzuspielen. Meistens ist es nämlich so, dass nicht einmal der schlimmste Fall unlösbar ist. Würde im obigen Beispiel wirklich niemand helfen und die Lehrerin wäre noch ungerechter zu besagtem Kind, könnte man die Schule wechseln. Nicht schön, aber auch sicher kein Weltuntergang. Es gibt immer Alternativen. Fazit: Wenn ich jetzt handle, kann sich meine Situation eigentlich nur verbessern. Und auch wenn alle Stricke reißen, geht es irgendwie weiter. Ich werde für mein Kind auf jeden Fall eine Verbesserung erreichen.
Natürlich kann man auch den entgegengesetzten Weg gehen und das Ganze positiv formulieren: Wenn jetzt alles möglich wäre, wie würde unser Leben dann aussehen? Was muss ich dafür tun und welche Unterstützung bräuchte ich dafür? Ich kann darauf vertrauen, dass am Ende alles gut wird.
Welches Denkmuster eher zum Erfolg führen, ist natürlich typabhängig. Die meisten Menschen können sich wohl eher das Allerschlimmste ausmalen und sich dann eine Lösung dafür überlegen. Und wie gesagt: So schlimm wie befürchtet, kommt es niemals und dann sind alle anderen Konsequenzen viel leichter zu ertragen.
#3 Mehr Vertrauen in schwierigen Situationen
„Habt Vertrauen in Menschen, in das Leben und vor allem in euch selbst! Die meisten Dinge, über die wir uns Sorgen machen, treten nie ein. (…) Man kann lernen mehr zu vertrauen und sich weniger zu ängstigen.“
Seeberg 2021: 86-87
Es macht im Nachhinein gesehen nur wenig Sinn sich ewig damit zu beschäftigen, was alles passieren könnte und wie man schon im Vorhinein alle Eventualitäten verhindern könnte. Man verschwendet viel zu viel Zeit und wertvolle Energie mit diesem Gedankenkarussell. Natürlich muss dabei einen Mittelweg finden. Blauäugig durchs Leben zu wandern ist auch nicht die Lösung – natürlich müssen wir uns gewissen Risiken bewusst sein. Um aber nicht nur schwarz zu sehen, hilft wiederum das Worst-Case-Szenario und die Lösung dieses Problems. Haben wir nämlich sogar für den allerschlimmsten Fall – der sicher nicht eintritt – eine Lösung parat, können wir das tatsächliche Problem umso entspannter angehen.
„Falls ihr zu den Menschen gehört, die sich häufig zu viele Sorgen machen, dann freue ich mich, wenn ihr euch künftig ab und an fragt, ob eure Ängste wirklich berechtigt sind oder ob ihr eure Gedanken nicht eventuell ein wenig mehr in Richtung Vertrauen und Zuversicht lenken könntet. Seid geduldig mit euch, wenn es nicht gleich klappt, und versucht es einfach immer mal wieder.“
Seeberg: 2021: 96
#4 Zusammenhalten in schwierigen Situationen
Das Wichtigste ist, dass wir Eltern zusammenhalten. Habt Verständnis für die Probleme von anderen, auch wenn sie euch selbst gerade nicht betreffen. Unterstützt euch und seid füreinander da. Auch wenn ihr nur ein offenes Ohr oder eine Schulter zum Anlehnen anbieten könnt. Oft reicht es schon aus einfach da zu sein. Auch ihr werdet in belastenden und verzweifelten Momenten froh sein, wenn ihr den Zusammenhalt spüren könnt. Denn im Grunde wollen wir ja alle nur das Gleiche: dass es unseren Kindern gut geht!
Der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit in schwierigen Situationen in der Elternschaft ist also hauptsächlich das Vertrauen! Vertraut euch euren Freunden an, lasst euch helfen, trösten und nutzt eure Kontakte und Beziehungen. Und lasst dem Mama-Wettkampf keinen Platz. Es ist keine Schande auch einmal in der Zwickmühle zu stecken – das trifft früher oder später jedes Elternteil einmal.
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