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AUFRAFFEN! Warum das genau jetzt so wichtig ist!

AUFRAFFEN! Warum das genau jetzt so wichtig ist!

Wer hätte gedacht, dass sich diese Pandemie so lange ziehen würde? Wir alle sind müde, überfordert und das Ungewisse macht es uns nicht gerade leichter. Langsam verliert man auch das Interesse an gesellschaftlichen Ereignissen und Ausflügen: Es wird ja eh nie etwas. Aber gerade jetzt müssen wir uns aufraffen und nach den derzeitigen Möglichkeiten Erlebnisse schaffen und uns Ziele setzen.


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

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Vor kurzem hatte ich ein erschreckendes AHA-Erlebnis: Ich habe meine Wickeltasche aus der Ecke geholt und anhand der Größe der Wechselkleidung bemerkt, dass ich seit dem letzten Sommer kaum noch unterwegs war. Ich bin ein sehr geselliger Mensch. Vor Corona war ich fast täglich mit meinen Kindern unterwegs. Doch die Krise zermürbt. Langsam aber sicher wird man träge; hat keine Lust mehr auf Unternehmungen; verkriecht sich in den eigenen vier Wänden und bleibt unter sich. Mich deprimiert das zunehmend und ich habe für mich beschlossen daran etwas zu ändern.


Aufraffen - warum das genau jetzt so wichtig ist


Das soll auf keinen Fall eine Aufforderung sein, sich nicht an die geltenden Bestimmungen zu halten. Ich nehme diese Krankheit sehr ernst. Ich habe sie selbst durchgemacht und obwohl ich einen milden Verlauf ohne Krankenhausaufenthalt hatte, war es nicht schön und ich wünsche es niemandem. Außerdem gefährdet jedes Nichteinhalten der Auflagen eine Rückkehr in die Normalität, die wir so dringend brauchen.


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Es ist dennoch sehr erschreckend, wie unsozial und ungesellig man wird. Viele meiner Freunde haben mir das ebenfalls bestätigt. Ohne Körperkontakt fehlt die Nähe – ein Treffen ist nicht mehr herzlich. Man hält immer und überall Abstand – das entzweit. Die meisten von uns meiden Plätze, an denen stundenlang die Maske getragen werden muss. So wollen wir uns die Umstände und den Aufwand ersparen und bleiben meist einfach zu Hause. Das tut uns aber absolut nicht gut. Nur daheim zu sitzen und sich im Selbstmitleid zu suhlen, macht uns unglücklich. Für mich selbst habe ich jetzt also beschlossen mich wieder aufzuraffen und im Rahmen der derzeitigen Möglichkeiten wieder aktiver zu werden.


Wieder aufraffen zu…

Verschiedene Bereiche meines Lebens möchte ich wieder aktivieren oder sogar neu beginnen. In solchen Ausnahmezeiten muss man auch etwas flexibel sein. Folgendes habe ich teilweise schon wieder geändert bzw. bin dabei diese Dinge in mein Leben zu lassen. Und ich kann euch sagen: Es tut wahnsinnig gut!


#1 Zum Sport aufraffen

Dieses „Aufraffen“ kennen wir wohl alle am besten. Man muss sich auf die Gymnastikmatte zwingen, statt auf der Couch zu lümmeln. Joggen statt Tablet stellt auch eine enorme Überwindung dar. ABER: Es lohnt sich so sehr. Man fühlt sich danach einfach besser. Egal ob eine kurze Sporteinheit im Wohnzimmer, eine Runde im Wald oder eine ausgiebige Radtour – man ist danach ein ganz anderer Mensch und sieht plötzlich wieder die positiven Dinge.


#2 Freunde und Familie sehen – im Freien!

Die fehlenden sozialen Kontakte treffen uns am schlimmsten. Aber jetzt steht der Frühling vor der Türe und das MÜSSEN wir nutzen! Wenn ich mit meinen Kids auf den Spielplatz gehe, bringt das für mich viel mehr, wenn auch eine Freundin mit ihren Kindern dort ist. Mit etwas Abstand kann man sich dabei wunderbar austauschen und sein Herz ausschütten. Bei einer Familienwanderung kann ruhig einmal die Oma mit. Meine 4-jährige Tochter fragte mich kürzlich: „Wie sieht die Oma schnell aus?“ – Stich ins Herz – furchtbar oder? Das darf nicht passieren. Im Frühling und Sommer müssen wir jetzt dann wieder die warmen Temperaturen nutzen, um den Kontakt zu unseren Liebsten aufrechtzuerhalten.


#3 Sich Ziele setzen

Egal in welchem Bereich – Haushalt, Sport, Beruf, etc. – sich Ziele zu setzen pusht einen in ungeahnte Höhen. Wir leben derzeit einfach so in den Tag hinein. Gehen unter im Alltagstrott und erleben keine Highlights mehr. Durch das eigene Setzen und Erreichen von Zielen können wir uns wieder auf etwas Bestimmtes fokussieren und unsere Erfolge feiern. Das können kleine Ziele sein wie das Putzen der Küche oder wieder mit Yoga zu beginnen. Es könnte jetzt aber auch genau der richtige Zeitpunkt für eine große Veränderung sein. Viele Frauen machen sich gerade jetzt in der Krise selbstständig und betreiben ihr eigenes Business oder schreiben endlich das lang geplante eigene Buch. Auch in diesen Zeiten sollte man nicht aufhören zu träumen und dafür kämpfen seine Ziele zu erreichen.


# 4 Sich zu Ausflügen aufraffen

Ja es ist unangenehm, dass man im Museum eine Maske tragen muss. Und es ist auch blöd, dass man nach einer Wanderung nicht gemütlich in einer Hütte einkehren kann, um dort einen Germknödel zu essen. Aber so ist es jetzt nun einmal und wir wissen nicht, wie lange uns die FFP2-Maske noch begleitet. Also – raus aus der Komfortzone und rein ins Leben! Vielleicht bleibt man ja einfach nicht so lange im Museum oder macht Pausen ohne Maske in einem Freibereich. Und die Wanderung kann auch in einem gemütlichen mitgebrachten Picknick gipfeln. Flexibilität ist angesagt – so geht es wieder häufiger raus aus den eigenen vier Wänden. Anregungen für Ausflüge findet ihr übrigens hier am Blog: Ausflüge in der Region.


#5 Ein Hobby suchen oder wieder aufleben lassen

Ohne großen gesellschaftlichen Verpflichtungen kann man vielleicht wieder einmal ein neues Hobby ausprobieren oder ein altes Hobby wieder aufleben lassen. Auch dazu muss man sich oft nur aufraffen. Lesen, Gärtnern, Puzzeln, Malen, Basteln, Schreiben, Laufen, Wandern, Skitouren gehen … Die Liste ist unendlich lang und sehr individuell. Wie wäre es genau jetzt etwas zu lernen, das man sich schon länger vornimmt? Eine Fremdsprache zum Beispiel. Es gibt gratis Seiten im Internet und z.B. auf Spotify tolle Sprachkurse. Volkshochschulen bieten jetzt aber auch alle Kurse online an – das geht vom Sprachkurs über den Gitarrenkurs zum Kochkurs. Das Angebot ist auch jetzt vielfältig – man muss es nur nutzen. Und mit Sicherheit fühlt man sich wesentlich ausgeglichener, wenn man sich nach einem harten Homeoffice- und Homeschooling-Tag auf sein liebgewonnenes Hobby freuen kann. Vielleicht werdet ihr bei unseren DIY-Projekten fündig?


#6 Das Zuhause und den Garten aufpeppen

Wenn wir schon dazu gezwungen sind so viel Zeit zu Hause zu verbringen, dann sollten wir uns hier auch wohlfühlen. Und so ganz nebenbei ist es ein tolles Hobby die Wohnung/das Haus oder den Garten auf Vordermann zu bringen. Ich werde mich jetzt dann erstmals um einen Garten kümmern. Durch die Größe ist mir bewusst, dass ich in diesem Jahr nicht alles schaffen werde, aber ich freue mich auf diese Aufgabe, lese mich schon etwas ein und durchstöbere Prospekte nach Angeboten für Pflanzen und Zubehör. Diese Vorfreude erzeugt enorme Glücksgefühle in mir und ich kann den Frühling und Sommer kaum noch erwarten. Auch hier am Blog findet ihr tolle Anregungen für eure grüne Oase, z.B. hier: 15 Must-haves für den Familiengarten.


In diesen Bereichen möchte ich mich wieder aufraffen und aktiver werden und habe teilweise bereits mit der Umsetzung begonnen. Schon jetzt merke ich wie gut mir das tut und dass mich neue Projekte immer zufrieden machen. Und das ist in diesen Zeiten sehr wichtig: Dass wir trotz der widrigen Umstände glücklich sind und positiv in die Zukunft blicken können – mit der Gewissheit: Irgendwann haben wir auch die Hürde Corona überstanden.


Aufraffen - 6 einfache Tipps


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Christine, chaotische Mama von 4 Kids berichtet hier als Co-Bloggerin vom Leben zwischen Babybrei und Vorpubertät! Der Social-Media Name "Die lauten Nachbarn" ist hier täglich Programm. Folgt uns gerne auch auf Instagram und Facebook!

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Bin auch langsam „Pandemie“ Müde. Denke aber bis zum Ende des Sommers wird es sich wieder legen.
    Vielen Dank für die motivierenden Worte
    LG

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