Ich will, ich will, ich will …!
So tönt es fast den ganzen Tag. Ja, ich will auch – ich will, dass das endlich aufhört!
Ich will aber!
Und ich will, dass mein Nein endlich akzeptiert wird.
Du bist so gemein! Immer muss ich …!
Pfew … grrr … argh! Doch halt! Können wir Erwachsene da vielleicht etwas daraus lernen? Auf jeden Fall:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
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Ich will, ich will, ich WILL aber!
Das Gejammere und Geheul – ich will dies, ich will das – legt langsam aber sicher sämtliche Nerven blank … Das „Zauberwort Bitte“ kommt dem kleinen Wüterich erst gar nicht über die Lippen. Am ehesten kommt noch ein: „Wer macht mir dies, wer tut mir das, wer holt mir jenes“ – mit entsprechendem Nachdruck, versteht sich. Eine Situation, die alle Eltern (hoffentlich!) kennen. Oder sind meine Kinder da etwa besonders „begabt“?
Aber jetzt fragt euch doch bitte mal:
Was kann mein Kind besonders gut?
Die Antwort könnte sein: Es kann seine eigenen Bedürfnisse sehr klar – überklar – artikulieren.
Und, Achtung! Jetzt kommt die zweite Frage:
Was wäre, wenn ich das auch täte?
In diesem Fall also:
Wie wäre es, wenn auch ich meine Bedürfnisse klar artikulieren würde?
Ha! Kalt erwischt! Oft genug erwarten wir, dass andere uns unsere Wünsche von den Augen ablesen und leiden mehr oder weniger still, wenn diese Erwartung – wieder einmal – enttäuscht wird. Oder: Wir sagen ja, obwohl wir eigentlich nein meinen – um des Friedens willen. Aber unser eigenen Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Gerade Mütter scheinen dafür besonders anfällig zu sein. Da können wir – ich zumindest – noch einiges lernen von meinen Kindern …
Die nächste Lektion
Und wie das Amen im Gebet kommt bald darauf die nächste Lektion in Form einer Beschwerde:
Das ist soooo gemein! IMMER muss ich alles machen!
… und das nur, weil ich mich erdreistete zu bitten, die Kinder mögen den Tisch decken – schließlich hatte ich über den dampfenden Töpfen alle Hände voll zu tun. Und dann das: Gemein, gemein, gemein! Immer ich!
Doch halt, einmal vor der eigenen Haustüre gekehrt:
Neige ich nicht auch manchmal – öfter? – dazu, Dinge zu generalisieren?
Nie machst du dieses, immer muss ich jenes – ich bin euer Haustrottel!
Na, wie nett!
Wie reden wir denn da über uns selbst?
Jaaaa, man sieht: Man braucht gar nicht tief zu graben.
… ich wusste es ja, meine Kinder sind die besten Lehrmeister.
Unsere Spieglein sind sie auf jeden Fall – Selbsterkenntnis nicht ausgeschlossen.
Mutti empfiehlt: Hinschauen!
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