Rosa oder blau, Bärchen, Prinzessinnen, Piraten — Kinderzimmer tendieren oft dazu, ins Kitschige abzurutschen. Aber Achtung! Bärchen, Wölkchen und Engelchen hängen dem Nachwuchs schon bald zum Halse raus. Denn: Geschmäcker sind verschieden und Moden ändern sich. War letztes Jahr noch Lightening McQueen angesagt, so ist er dieses Jahr schon wieder TOTAL out. Blöd nur, wenn das ganze Zimmer nach diesem Motto gestaltet wurde …
Zwischenruf in eigener Sache:
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Was soll rein ins Kinderzimmer?
Meine persönliche Hitliste für wichtige Dinge im Kinderzimmer:
- Ein Bett. Auch wenn es nicht durchgehend genutzt wird.
- VIEL Stauraum – am besten mit vielen Kisten, in denen das Spielzeug am besten je nach Kategorie verschwinden kann: Schienen, Bauklötze, Weichzeugs wie Stofftiere und Puppen, Autos usw. Siehe dazu zum Beispiel: #ChaosfreiesKinderzimmer – IKEA Kura Hack
- Noch mehr Stauraum für allerlei Krimskrams, der sich sonst noch so anhäuft.
- Stauraum für die Klamotten also known as „Kleiderschrank“ ;-) Im Idealfall mit Fächern für noch zu große oder schon zu kleine Kleidung – denn Kinder wachsen schnell, und ich hab das Gefühl, ständig Klamotten zu räumen.
- VIIIEL Freiraum auf dem Boden: je nach Bodenbeschaffenheit macht eventuell ein Teppich Sinn, aber generell sind meine Kinder froh über „barrierefreie“ Bodenflächen – denn da lässt sich‘s eindeutig besser Schienen bauen.
- Vorhänge bzw. Rollos, am besten solche, die ordentlich verdunkeln. Denn: gerade in den Sommermonaten – wenn der Tag so gar kein Ende nehmen will – oder bei kleinen Kindern auch für das Mittagsschläfchen ist eine „künstliche Nacht“ sehr hilfreich.
- Nachtlicht: Damit es aber nicht zu dunkel im Zimmer wird, macht ein – schwaches – Nachtlicht Sinn.
- Pinnwand: oder eine ähnliche Präsentationsmöglichkeit für Kinder-Kunstwerke (und das werden viele sein! Säckeweise kommen die vom Kindergarten nach Hause …)
Gestaltungsideen
Kreative Gestaltungsideen zu Kinderzimmern gibt es Dank der sozialen Medien noch und nöcher. Dass ein Kinderzimmer wirklich cool ausschauen und sich auch die Farbe Grau gut macht kann, habe ich hier als Inspirationsquelle auf Pinterest zusammengetragen:
Meine persönlichen Tipps:
-
Hochbett:
Damit auch in der kleinsten Hütte genügend Bodenfreiheit ist (unser Kinderzimmer sind gerade mal 10 m2 groß), empfehle ich Hochbetten. Jedes bekannte Möbelhaus führt sowas, doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet auf Lidl.de absolut kreative und bezahlbare Versionen zu bestellen sind. Schaut mal rein, es lohnt sich: Kinder und Jugendbetten findet ihr hier. Erst kürzlich habe ich eine ganz wunderbare Kinderbetten gefunden, nämlich hier: billi-bolli.de/kinderbetten
-
Wenig Schnick-Schnack:
Ich bin der Meinung, dass ein Kinderzimmer ohnehin lebt: Durch quietschbuntes Spielzeug, meist achtlos in der Gegend verstreut – oder zumindest vergessen. Ordentlichkeit ist nicht das Ding meiner Kinder. Also ist für Unruhe und Durcheinander gesorgt. Da ist dann bei der Gestaltung des Kinderzimmers Beruhigung angesagt: Auf kitschige Bordüren verzichten, Wand-Tattoos mit Bedacht auswählen (obwohl – die kann man wenigstens ohne viel Aufwand wieder entfernen …)
Unser Star Wars-Fan hat eine Riesenfreude mit diesem Wandtattoo:
Das Wandtattoo gibt’s übrigens hier.
Psst! Hübsche Bettwäsche macht viel aus! Denn das Bett ist ein zentrales Element und nimmt eine große Fläche ein. Neutrale oder einfärbige, unaufgeregte Bettwäsche mit wenig Details macht viel aus. -
Farbe ja, aber mit Bedacht:
Vorsicht Farbrausch! Wie auch beim Schnick-Schnack, ist auch bei der Wandfarbe Mäßigung angebracht. Alle vier Wände in grellem Pink? Das ist wahrscheinlich der eingefleischtesten, rosa-liebenden Prinzessin zu viel. Wenn schon grelle Farbe, dann besser nur eine Wand oder nur den unteren Teil.
Und die Gesundheit nicht außer Acht lassen! Mein Tipp: Farbe mit dem „Blauen Engel“ oder Mineralfarbe (die gibt’s allerdings nicht quietschbunt – liegt im wahrsten Sinne des Wortes in der Natur der Sache).
Color-Blocking: Um ein schönes Gesamtbild im Kinderzimmer zu erreichen, sollten große, wiederkehrende Farbflächen eingesetzt werden – das schafft Einheitlichkeit und beruhigt. -
Stauraum:
Wie gesagt: Chaos entsteht im Kinderzimmer quasi von alleine … daher ist Stauraum Goldes wert! Wir haben zum Beispiel ein günstiges IKEA-Bett mit cleveren Schubladen aufgewertet: Chaosfreies Kinder- und Jugendzimmer: IKEA Kura Hack
P.S.: Es gibt ja tatsächlich Leute, die ihre Kinderzimmer bis ins letzte Detail in Videos vorstellen. Hier z.B. einmal eine Haustour für ein Jungen-Kinderzimmer:
Mutti wünscht viel Spaß und viel Kreativität!
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Franzi
13 Jun 2014Hallo Mutti,
klasse Gestaltungsideen fürs Kinderzimmer! Vor allem der Punkt „Viel Freiraum“ ist wichtig, dass kann man als Mutti im Deko-Wahn schnell mal vergessen, sodass am Ende zwar überall hübsche Figuren, Sessel und Co. stehen, aber das Spielzeug keinen Platz mehr hat…
Wer dennoch dekorieren will, dem kann ich platzsparende Poster empfehlen :) Einen ausführlichen Ratgeber zur kreativen Wandgestaltung mit Postern gibt es seit kurzem unter http://www.posterlounge.de/ratgeber/kinderzimmer/.
LG, Franzi
Michaela Moser
29 Feb 2016Hallo liebe Mutti,
Ich bin gerade durch Zufall auf deinen Blogeintrag gestoßen und finde die Gestaltungsideen fürs Kinderzimmer echt toll und hilfreich, einige davon werde ich sicher weiterempfehlen! Vor allem den Punkt mit „wenig Schnick-Schnack“ finde ich persönlich auch extrem wichtig: Weniger ist einfach manchmal mehr und das Kinderzimmer wirkt ohnehin schnell überladen!
Ich bin letztens erst auf einen ganz neuen Ratgeber zur Kinderzimmereinrichtung gestoßen, vielleicht findest du auch einige Inspirationen, vor allem die DIY Ideen und die Einteilung nach Altersstufen gefallen mir besonders gut. Außerdem ist er gratis, was das Ganze gleich noch besser macht.
Hier kannst du ihn dir downloaden:
http://www.lionshome.de/guide/kinderzimmer/
Ganz liebe Grüße,
Michelle
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Sarah
6 Nov 2018Hallo Mutti, darf ich mal fragen was für einen oder ob überhaupt einen Lattenrost ihr in der unteren Etage vom Kura Bett habt? Das ist so eine tolle Idee!
Danke Sarah
Muttis Nähkästchen
6 Nov 2018Wir haben dort einen guten Lattenrost aus unserem ehemaligen Ehebett hinein gelegt. Der wäre sogar verstellbar (Höhe und Festigkeit), aber das braucht es gar nicht.
Bernward Vollmer
17 Dez 2021Hallo liebe Initationin,
Leider sind einige Fehler in der „technischen“ Zeichnung, aber wenn man das Ganze plant, fällt das auf. Viel schlimmer ist,dass nicht über den Preis uns die Beschaffbarkeit des Holzes in den Baumärkten gesprochen wird. Erst der 3. Baumarkt war mir Abstrichen in der Holzart fähig, das Material im Zuschnitt zu liefern. Beim Abholen der Bestellung kam aber der Knaller! Über 400€ für das Holzmaterial! Wennman sich die ganze Sache von einem Tischler machen lässt, dann ist sicherlich mehr als ein halber Tausender fällig!
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